03. Juli 2012 Tagung zum Haus der Stille auf dem Campus Westend

Raum und Sinn

Einen kompletten Tag widmen sich jüdische, christliche und islamische Theologen dem "Haus der Stille" und der Bedeutung von Stille in der eigenen Religion und interreligiösem Dialog.

Ankündigunstext von der Homepage der EKHN-Stiftung:

Einmalig in der deutschsprachigen Hochschullandschaft ist das "Haus der Stille", das auf dem Campus Westend der Frankfurter Goethe-Universität Menschen aller Glaubensrichtungen und Kulturen als Ort des Innehalttens und des Rückzugs offen steht. Insofern besitzt diese Einrichtung durchaus "Modellcharakter", erklärt Stefan Alkier, der an dieser Hochschule als Professor für evangelische Theologie lehrt. "Zur universitären Kultur gehören auch religiöse Rituale und Gebete", das sei, so Alkier, die Botschaft, die von dem Haus der Stille ausgehe. Doch wie soll dieser Ort beschaffen sein, so dass er nicht beliebig wirkt und dennoch offen bleibt für alle Gläubigen? Über Persepktiven religiöser und ästhetischer Gestaltung des Hauses der Stille sprechen am Dienstag, 3. Juli, Vertreter beider christlichen Konfessionen, des Judentums und des Islams, der Architekt des Gebäudes, Ludwig Karl, sowie der Experte für moderne Sakarlarchitektur, Professor Albrecht Gerhardts. Drei Solisten werden dann am Abend den Raum mit jüdischer, islamischer und christlicher Instrumentalmusik zum Klingen bringen. Ohne Worte, und deshalb mit jener Unvoreingenommenheit, durch die gelebte religiöse Diversität erst möglich wird.


Diese Tagung wurde durch die EKHN-Stiftung unterstützt.

Flyer zur Tagung

Programm der Tagung


Ansprechpartner am Fachbereich: Christian Stein