Institut für Musikwissenschaft

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Institut

Das Frankfurter Institut für Musikwissenschaft, an dem derzeit ca. 520 Studierende eingeschrieben sind, gehört zum Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften (FB 09) der Goethe-Universität. Den Studierenden bietet es in vielerlei Hinsicht ein anregendes Umfeld: Die Personalkonstellation der Mitarbeitenden erlaubt ein breites thematisches Angebot innerhalb der Lehre, die sich vor allem musikhistorischen, musikethnologischen sowie musikästhetischen und medientheoretischen Fragestellungen zuwendet. Neben einem Schwerpunkt in der europäischen Musik vom 17. bis 21. Jahrhundert sowie globalen Musikkulturen findet dort auch die Popularmusik Berücksichtigung.

Profil des Instituts
Personen


Forschung

Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen im Bereich der neueren europäischen Musikgeschichte, hier vor allem in Musiktheater und intermedialen Kompositionsformen, im Bereich der Musikethnologie, besonders in lusofonen Musikkulturen, sowie im Bereich der Musikästhetik und Medientheorie. Die Forschung richtet sich im musikhistorischen Bereich an den Themenfeldern Interpretation, Edition und Medien aus. In der Verklammerung von Interpretation und Edition entwickeln die am Institut angesiedelten Projekte (Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe, Erich Wolfgang Korngold Werkausgabe, Gluck-Gesamtausgabe und OPERA) Methoden moderner Editions- und Interpretationsforschung, was die Implementierung digitaler und multimedialer Plattformen einschließt. Hinsichtlich des medialen Kontexts ist auch das am Institut befindliche mechanische Reproduktionsklavier inklusive einer großen Rollen-Sammlung von Bedeutung. Darüber hinaus werden Projekte im Bereich des digitalen Forschungsdatenmanagements und zu populärer Musik im transatlantischen Raum aufgebaut.

Studium

Das Fach Musikwissenschaft gliedert sich traditionell in die drei Bereiche Historische Musikwissenschaft, Musikethnologie und Systematische Musikwissenschaft. Am Frankfurter Institut ist die Historische Musikwissenschaft mit zwei Professuren, einer kooptierten Professur und einer Akademieprofessur vertreten, die Musikgeschichte in ihrer ganzen Breite lehren: Zu den derzeitigen Schwerpunkten gehören Interpretationsforschung und Ästhetik, moderne Editionsphilologie, die Musik des 20. Jahrhunderts, Operngeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts und kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Die Musikethnologie, die mit einer Professur vertreten ist, wendet sich in der Lehre traditioneller und populärer Musik der Welt zu.


Neuigkeiten

Gastvortrag von Prof. Dr. Alejandro L. Madrid

Gastvortrag von Prof. Dr. Alejandro L. Madrid (Harvard University) “Listening through the Colonial Noise: Things, Sound Objects, and Legacy at the Berliner Phonogramm-Archiv’s Konrad T. Preuss Collection", 25. April 2023, 18.15-19.45 Uhr, Raum: SH 2.105 (Seminarhaus Campus Westend)

Musik für Frankfurt - Georg Philipp Telemanns Wirken in der Stadt

Am Freitag, den 3. März, findet in der Evangelischen Akademie Frankfurt ein Vortragsabend mit Musik statt, der Schlaglichter auf das
Musikleben in Frankfurt im 18. Jahrhundert und auf Telemanns Musik damals und heute wirft. Es handelt sich um eine
Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Musikwissenschaft, der Frankfurter Telemann-Gesellschaft e.V., der HfMDK, der Ev. Akademie
Frankfurt sowie den Pfarrstellen für Stadtkirchenarbeit Alte Nicolaikirche/St. Paulsgemeinde und St. Katharinen.
Siehe weitere Informationen und zur Anmeldung.

Visite Critique @ Cresc… Biennale

Im Februar findet die Cresc…-Biennale für aktuelle Musik mit vielen Konzerten in Frankfurt statt: https://www.cresc-biennale.de/de. Die Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik, der AK Kritische Musikwissenschaft und das Kollektiv Partisan Notes organisieren begleitend Gesprächsrunden, um die Konzerte in einem freien Rahmen zu diskutieren. Dafür werden Ticketstipendien zum Besuch der Konzerte und Workshops vergeben. Sie finden die Ausschreibung unter https://www.partisan-notes.com/post/visite-critique-cresc-biennale-frankfurt. Auch ohne Stipendium können Sie selbstverständlich die Konzerte und Kurse besuchen.


Für Studierende

Anmelde- und Prüfungsfristen für Modulprüfungen
Wintersemester 2022/23

Anmeldung: 15.02.–24.03.2023 über QIS

Rücktrittstermin: spätestens bis 24.03.2023 über QIS

Prüfungstermin (Abgabe der Hausarbeit): 31.03.2023

Wiederholungstermin: 15.08.2023

(Letzter Termin mit Neubelegung des Seminars: 31.3.2024)

Prüfungstermine für Modulprüfungen
Sommersemester 2022

Wiederholungstermin: 15.02.2023

(Letzter Termin mit Neubelegung des Seminars: 31.8.2023)

Initiativbewerbungen ständig gesucht

Das Institut für Musikwissenschaft sucht ständig Studentische und Wissenschaftliche Hilfskräfte, insbesondere für Tutorien. Interessierte Studierende können jederzeit ihre Bewerbungen mit Lebenslauf postalisch an die Institutsverwaltung übermitteln oder digital bei dem oder der jeweiligen geschäftsführenden Direktor:in einreichen.

Vorstellung von Abschlussarbeiten im Kolloquium

Alle Studierenden, die im Sommersemester 2023 ihre Forschung für ihre Bachelor- bzw. Masterarbeiten im Kolloquium vorstellen, melden sich für die Terminvergabe bei Prof. Dr. Barbara Alge.

Für das Kolloquium einschreiben können Sie sich auf Olat.


Style Sheets für Hausarbeiten

Für die Anfertigung Ihrer musikwissenschaftlichen Hausarbeiten, finden Sie die Style Sheets hier.

Wichtige Information zu Harmonielehre I und Tonsatzanalyse

Die Grundlagen, die für die Kurse Harmonielehre I und Tonsatzanalyse bei Michael Quell vorausgesetzt werden (siehe KVV zu H I), finden Sie auf der eLearning-Plattform Olat in Form eines digitalen Einführungskurses inklusive Übungen.