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OPERA hat die kritische Edition 9 musikdramatischer Kompositionen, die in länder-, epochen- und gattungsspezifischer Hinsicht repräsentativ sind, zum Ziel. → www.opera.adwmainz.de

Die Werkauswahl orientiert sich neben der historischen Bedeutung der Kompositionen vor allem an der Bandbreite der durch sie aufgeworfenen editorischen Problemfelder. An den jeweiligen Korpora werden somit neue, gegenstandsspezifische und fachübergreifende Editionskonzepte entwickelt. Zudem werden gezielt Gattungen wie Ballett, Schauspielmusik und Melodram einbezogen, denn gerade diese spiegeln editorische Probleme des Musiktheaters wider, die über diejenigen ‘normaler’ Opern weit hinausgehen.

Das Projekt nimmt die vertonten Texte ebenso wie die gesprochenen Dialoge, Szenarien und Choreographien als gleichwertige Bestandteile neben dem Notentext in die kritische Edition auf. Für die Textedition wird auf den von der Text Encoding Initiative (TEI) entwickelten Verfahren zurückgegriffen. Die Ergebnisse erscheinen in Hybrid-Ausgaben - die Partituren werden als Notenband, die Textbücher und Kritischen Berichte in elektronischer Form veröffentlicht. Dabei kooperiert OPERA eng mit dem "Virtuellen Forschungsverbund Edirom (ViFE )" an der Universität Paderborn, welcher seit 2003 digitale Editionsformen für Musik entwickelt.

OPERA greift neuere Tendenzen der Musiktheater-Forschung, vornehmlich die Fokussierung auf Aufführungstexte und medientheoretische Ansätze, auf und entwickelt auf dieser Grundlage neue Standards für die Edition der Bühnenwerke.

Träger Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz
Projektleitung Prof. Dr. Thomas Betzwieser
Wiss. Mitarbeiter Tobias Bachmann M.A., Sebastian Biesold M.A., Tina Köth-Kley M.A., Dr. Christin SeidenbergJanette Seuffert M.A.
Akademische Hilfskräfte Anita Hoffmann M.Mus., Tanja Geschwind, Sarah Müller
Verlag Bärenreiter-Verlag, Kassel