Transkulturalität als Praxis
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Unternehmer türkischer Herkunft in Berlin, Bielefeld 2004 (transcript-Verlag) Im Mittelpunkt des Buches stehen erzählte Lebensgeschichten von Berliner Unternehmern türkischer Herkunft. Es setzt sich kritisch mit essenzialistischen Kulturkonzepten der immigrant business-Forschung auseinander und stellt die Frage, wie vermeintlich gegebene „kulturelle Grenzen“ hergestellt werden und welche Rolle sie im Unternehmensalltag spielen. Hierzu wird das Konzept „Transkulturalität als Praxis“ entwickelt. Diese Lesart der Biographien der Unternehmer zeigt nachdrücklich, wie Konstrukte „kultureller Grenzen“ Handlungsrelevanz entfalten und wie sie in der Handlungspraxis – indem Akteure unbewusst oder strategisch auf sie rekurrieren – (re-)produziert, aber auch verändert werden. Damit ergänzt die Studie die aktuelle Diskussion über Inter- bzw. Transkulturalität um eine wichtige, innovative Perspektive. pdf 1.9 MB |
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Inhalt: Kapitel 1: „Der fleißige Mann vom Bosporus“
Kapitel 6: Strategische Transkulturalität |