Dr. Katja Schulz

Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin
Vetretung der Professur für Ältere Skandinavistik
Bafög-Beauftragte

Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main

E-Mail: k.schulz[at]em.uni-frankfurt.de
Raum: V1, Erdgeschoss, Raum 156
Telefon: 069 / 798-32985

Sprechstunde: Nach Vereinbarung per E-Mail


Kurzbiographie

seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Ältere Skandinavistik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
2016 Sommersemester: Vertretung der Professur für Skandinavistik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
2015 - 2016 Mercator Fellow am SFB 933 Materiale Textkulturen der Universität Heidelberg (Teilprojekt C 05: Inschriftlichkeit. Reflexionen materialer Textkultur in der Literatur des 12. bis 17. Jahrhunderts)
seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt "Edda-Rezeption" des Instituts für Skandinavistik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
2005 Lehrauftrag für Neuere Skandinavistik am Institut für Skandinavistik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
2002 Promotion über "Die Riesen in der altnordischen Literatur" bei Prof. Dr. Klaus von See, Institut für Skandinavistik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
1998 - 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Skandinavischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen
seit 1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt "Edda-Kommentar" des Instituts für Skandinavistik, Goethe-Universität Frankfurt am Main
1994 Examen
1993 Magisterarbeit "Das Rechtsbewusstsein in der Isländersaga"
1988 - 1994 Studium der Nordistik, Germanistik und Rechtswissenschaft in Kiel und Bergen (Norwegen)

Literaturwissenschaftliches Teilprojekt:

Bösewicht und arme Waise – die Rezeption des Gottes Loki in der Literatur der Moderne 

Dr. Katja Schulz (Monographie)

Schon in den mittelalterlichen mythologischen Quellen eine überaus zwiespältige Figur, hat Loki in besonderem Maße zur Projektion unterschiedlichster Vorstellungen und Zuschreibungen gedient. Die Forschung hat ihn als Luzifer gedeutet und als Personifikation des Feuers, als Kulturheros und als Trickster.

Ebenso breit ist das Spektrum literarischer Anverwandlungen. Zentral ist Lokis Rolle im Mythos von der Tötung Balders – vielleicht dem meistrezipierten Mythos der nordischen Mythologie. Sein Anteil daran wird als böser Urtrieb geschildert und als Folge der Missachtung durch die anderen Götter, als aufklärerischer Befreiungsschlag und als Machtstreben.

Die Untersuchung soll exemplarisch beleuchten, wie Mythen in unterschiedlichen Kontexten für verschiedenste, sich geradezu widersprechende Anliegen in Anspruch genommen werden können. Gewonnen werden so Einsichten über

  • die Diskurse, innerhalb derer Rezeptionen entstehen
  • die Milieus, die die Figur aufgreifen
  • die weltanschaulichen Positionen, die dem zugrundeliegen
  • die künstlerisch-ästhetischen Prämissen der Rezeptionszeugnisse


Forschungsschwerpunkte

  • Rezeption germanischer Mythologie in der Moderne
  • Eddische Dichtung
  • Metaschriftlichkeit - Reflexionen materialer Textkultur in der altnordischen Literatur
  • Sagaliteratur

Kontakt

Institut für Skandinavistik

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Miriam Schmitthenner
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