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Forschungsprofil Dr. Jackie Nordström
Meine Forschungsschwerpunkte sind vergleichende Sprachwissenschaft, funktionale Sprachtypologie und theoretische Linguistik, ausgehend von den skandinavischen und den anderen germanischen Sprachen. Das übergreifende Ziel ist es, semantische und formale Erklärungen für linguistische Phänomene wie grammatische Kategorien und morphosyntaktische Strukturen zu finden.
Während meiner Dissertation an der Universität Lund/Schweden habe ich die Hypothese verfolgt, dass Subjunktionen Modalität ausdrücken, wie der Indikativ und Konjunktiv (Modality and Subordinators, 2010, John Benjamins). In einem Folgeprojekt, Semantic Functions of Complementizers in the European Languages, innerhalb einer Kooperation mit Lanchart, Universität Kopenhagen, habe ich zusammen mit Kasper Boye ein Buchkapitel über die epistemischen Funktionen der Subjunktionen in den germanischen Sprachen geschrieben.
In einem weiteren Artikel habe ich den Rückgang und das Verschwinden des Konjunktivs in altschwedischen deklarativen Nebensätzen untersucht und beschrieben (Konjunktiv i fornsvenska at-satser, 2011, Språk och stil). Zurzeit arbeite ich an einem Artikel über die Realis-Irrealis-Distinktion in den Sprachen der Welt.
Bezüglich der Forschung in theoretischer Linguistik habe ich in einem Artikel gezeigt, dass der rekursive Syntaxbau der generativen Grammatik die menschliche Sprache nicht beschreiben kann, sondern, dass die menschliche Sprache ein diskret-kombinatorisches System ist wie in der Dependenzgrammatik (Language as a discrete combinatorial system, rather than a recursive embedding one, 2014, Linguistic review). In einem Folgeartikel habe ich argumentiert, dass die menschliche Sprache auch keine separate syntaktische Komponente braucht, um syntaktische Strukturen zu generieren (Language without Narrow Syntax, 2017, Linguistic review). Diese zwei Artikel formten der Grundlage für meine Habilitationsschrift Language as Sound with Meaning (2018).