Dienstag, 9.12.2014: Martin-Buber-Vorlesung zur jüdischen Geistesgeschichte und Philosophie 2014

Buber lecture2014

Dienstag, 9.12.2014, 18 Uhr c.t., Campus Westend, Casino 1.801

Im Jahre 1989 stiftete die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau die Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie, die bis 2009 zahlreiche namhafte Gastprofessorinnen und -professoren nach Frankfurt am Main geführt hat. Seit 2010 ist die Professur mit Ihrem Inhaber Prof. Dr. Christian Wiese ein dauerhafter Bestandteil der interdisziplinären Erforschung jüdischer Religion, Geschichte und Kultur an der Goethe-Universität.

Die Professur erinnert an das Wirken des berühmten Religionsphilosophen Martin Buber (1878–1965) in Frankfurt, der zunächst am Freien Jüdischen Lehrhaus, seit 1924 dann als Lehrbeauftragter und zwischen 1930 und 1933 als Honorarprofessor für Jüdische Religionslehre und Ethik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität bedeutende geistige Impulse setzte. Im Rahmen der jährlichen Martin-Buber-Vorlesung zur jüdischen Geistesgeschichte und Philosophie präsentieren herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neueste Forschungsergebnisse zur jüdischen Geistes- und Kulturgeschichte, zur jüdischen Religionsphilosophie sowie zu den Beziehungen des Judentums zu Christentum und Islam.

Anlässlich des 25. Jubiläums der Martin Buber-Professur im Jahre 2014 wird die Buber-Vorlesung in feierlichem Rahmen begangen – mit einem Grußwort von Pröpstin Gabriele Scherle (EKHN), musikalischer Begleitung durch das Roman Kuperschmidt-Ensemble und einem anschließenden Empfang.

Den Festvortrag hält Prof. Dr. Sigrid Weigel (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin) zum Thema „In der Maske des Paulus – Jacob Taubes liest Walter Benjamin“