Seit 2009 gibt es den Arbeitsbereich Interdisziplinäre Alternswissenschaft (IAW) am Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung des Fachbereichs Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt (Leitung: Prof. Dr. Frank Oswald). Die IAW steht für ein kultur- und sozialwissenschaftliches Verständnis des Alterns als Austausch von Person und Umwelt und ist Teil des im Jahr 2014 gegründeten fakultätsübergreifenden Verbundes Frankfurter Forum für interdisziplinäre Alternsforschung der Goethe-Universität (FFIA).
Projekte der IAW sind in der Grundlagenforschung und in der Anwendungsforschung verortet. Fragen des Alterns werden mit Blick auf Ressourcen, Befähigung und Gesundheitsförderung erforscht. Dabei kommen deskriptive, explanative und interventionsbezogene Forschungsdesigns zum Einsatz.
Person x Umwelt
Im Mittelpunkt unseres Verständnisses stehen die Wechselwirkungen zwischen alternden Menschen und der sie umgebenden Umwelt. Dabei werden insbesondere Bezüge zu Konzepten und Modellen der Ökologischen Gerontologie hergestellt (z.B. Oswald & Wahl, 2013; Wahl & Oswald, 2016). Nähere Informationen zu den jeweils betrachteten Ausschnitten und Prozessen des Person-Umwelt Austausches finden sich in der Beschreibung der beteiligten Perspektiven.
Altern gemeinsam verantworten - Ein Beitrag zur zukunftsorientierten und quartiersnahen Altersplanung in Frankfurt am Main
"Alleinlebende Männer im Alter – Neue Geschlechterverhältnisse im Alter? Eine erste Bestandsaufnahme in der Stadt Frankfurt am Main"
"Die altersfreundliche Stadt – Autonomie und nachhaltige Mobilität im Zeichen des Klimawandels“
"Förderung der Einwilligungsfähigkeit in medizinische Maßnahmen bei Demenz durch ressourcenorientierte Kommunikation"
"Außerhäusliche Mobilität und Gesundheit älterer Menschen im Kontext von Vulnerabilität und Resilienz im Quartier"
"Bewertung neuer Technologien durch Bewohner und Personal im Altenzentrum Grafenau der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung und Prüfung des Transfers ins häusliche Wohnen"
"Hier will ich wohnen bleiben - Zur Bedeutung des Wohnens in der Nachbarschaft für gesundes Altern"
"Chronische Krankheit, Funktionserhalt und Funktionsverluste im Alter - Soziale und emotionale Ansprache durch Technik - Emotionale und soziale Robotik im Alter“
"Gesund Altern in der Stadt: Wissenschaftliche Begleitung ausgewählter Stadtteilspezifischer Maßnahmen“
"Gesund Altern in der Stadt: Förderung der Gesundheitskompetenz im Alter im Kontext von Biographien und Umwelt“
"Entwicklung eines Instruments zur praxisnahen Erfassung von Lebensqualität im stationären Kontext"
"Sehen und gesehen werden? Kleidung im Alter als biographische Praxis der Sichtbar- und Unsichtbarmachung"
"Altern und Wohnen in Königstein“
"Longitudinal Analysis of Subjective Well-being in Very Old Age - Längsschnittliche Analyse des subjektiven Wohlbefindens im sehr hohen Alter"
"Entwicklung und Evaluation eines Interventionskonzepts zur Beratung und Begleitung älterer Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit"
"Mobilität im Alter"
"Der Gebrauch von hochentwickelter Technologie zur Mobilitätsanalyse bei der Alzheimerschen Erkrankung und verwandten kognitiven Einschränkungen"
"Interdisziplinäre Untersuchung zu Rechtsschutzdefiziten und Rechtsschutzpotentialen bei Versorgungsmängeln in der häuslichen Pflege alter Menschen (VERA)"
"Untersuchung der Wohnsituation und Lebensqualität im hohen Alter am Beispiel des Angebots für Stiftsfrauen des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts“