Verpackungen chemisch gesehen - Experimente und Unterrichtskonzeptionen für die Sekundarstufe I

Im ersten Schritt wird die Sachstruktur des Themas im Überblick erarbeitet und dargestellt. Die einzelnen Themen werden auf ihre Relevanz für Schüler, Gesellschaft und Umwelt überprüft. Eine sich anschließende Gewichtung orientiert sich an den vom Hessischen Kultusminister vorgegebenen Inhalten des Chemieunterrichts. In einem zweiten Schritt werden Schulversuche zum Thema "Verpackungen" ausgewählt und neu erarbeitet, die einen Erkenntnisgewinn bei Schülerinnen und Schülern besonders fördern und im Rahmen von Einzel- bzw. Doppelschulstunden gut einsetzbar sind. Die so erarbeitete Basis dient als Grundlage für Unterrichtskonzeptionen für die Sekundarstufe I, die erprobt und evaluiert werden sollen.

Ein bedeutender Schwerpunkt liegt auf der Verpackung von Lebensmitteln. Dabei soll besonders der Zusammenhang zwischen der Gewährleistung spezieller Funktionen von Verpackungen und ihrer stofflichen Struktur herausgestellt werden. Folglich wird die Analyse von Verpackungen ein Schwerpunkt sein. Dabei werden auch physikalische Eigenschaften untersucht: Transparenz, Zugfestigkeit, Verformbarkeit, Dichte. Besondere Beachtung soll weiterhin der Untersuchung der in der Verpackungsverordnung dargelegten Wiederverwertbarkeit von Verpackungen zukommen.

Eine thematische Gliederung ergibt sich unter dem Gesichtspunkt des Verpackungsmaterials: Kunststoffe, Aluminium, Weißblech, Verbundwerkstoffe. Alternativ kann eine Einteilung nach dem jeweiligen Verpackungsgut erfolgen: Joghurtbecher, Süßwarenverpackungen, verschiedene Folien, Getränkedosen, Mineralwasserflaschen usw.

Mitarbeiter: Bernd Landsgesell