Bestandsanalyse und Entwicklungsmöglichkeiten des Chemieunterrichts in hessischen Förderschulen

Der naturwissenschaftliche Unterricht in hessischen Förderschulen führt bis dato aufgrund verschiedener Faktoren ein Schattendasein. Im Hinblick auf bildungspolitische und auch arbeitsmarktbestimmende Paradigmenwechsel gilt es für Förderschüler im Lernbereich Naturwissenschaften ein Unterrichtsangebot sicherzustellen.

Im Rahmen des Projektes konnten bereits die Charakteristika des naturwissenschaftlichen Unterrichts in hessischen Förderschulen ermittelt werden. Die Ergebnisse dieser Erhebung fordern die Formulierung von Mindeststandards für Förderschulen. Dabei werden folgende Schwerpunkte bearbeitet:

  • Lehrerfortbildung für fachfremd (Chemie) unterrichtende Lehrkräfte in Förderschulen.
  • Bedarfsgerechte Analyse und Ausbau der Schulsammlung (Geräte, Chemikalien).
  • Ausbau eines naturwissenschaftlich-experimentellen Unterrichtsangebots (Klasse 4 – Klasse 10).

Die Projektinhalte profitieren von einer stark praxisbezogenen Ausarbeitung, da das Projekt exemplarisch in einer Frankfurter Förderschule umgesetzt wird. Die wissenschaftliche Begleitung findet durch die kontinuierliche Anwendung und Auswertung des Projektes (Aktionsforschung), sowie durch qualitative und quantitative Evaluationsmethoden (Fragebogen, Videographie) statt.

Mitarbeiterin:

Liane Wagner