Einführung in den Forschungsprozess und Mitarbeit an Forschungsprojekten
Forschungsorientierte Lehre beudeutet auch Studierende frühzeitig in Forschungsprozesse einzuführen und ihnen so den Weg in Forschungsprojekte oder gar eine wissenschaftliche Laufbahn zu ebnen. Hierfür müssen die Studierenden zunächst die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen. Haben Sie diese Fähigkeiten erworben, bieten sich ihnen zahlreiche Möglichkeiten in die universitäre Forschung einzusteigen.
Fachbereich 04 - Erziehungswissenschaften Der Bachelorstudiengang Erziehungs-wissenschaften sieht zwei aufeinander aufbauende Module zu Forschungsmethoden vor. Sie dienen sowohl der Vermittlung grundlegender Kenntnisse im Bereich der qualitativen wie quantitativen Methoden als auch der Möglichkeit zur Spezialisierung. Im ersten Modul bietet eine einführende Vorlesung einen Überblick über qualitative und quantitative Forschungsmethoden und ihre wissenschafts-theoretischen Grundlagen. In zwei begleitenden Seminaren werden diese Kenntnisse anhand weiterführender Lektüre vertieft. Im folgenden Modul werden diese Kenntnisse erweitert und im Rahmen kleinerer Projekte forschungspraktisch erprobt. Im Gesamtkonzept des Bachelor-studiengangs dienen die Forschungs-methodenmodule darüber hinaus der Vorbereitung der Bachelorarbeit. Methodenlehre in der Erziehungswissenschaft
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Fachbereich 09 - Archäologie Die Studierenden werden vom ersten Semester an eng in die Feldforschungsprojekte der Lehrenden eingebunden und erhalten so einen Einblick sowohl in die Praxis archäologischen Arbeitens als auch in die Forschung. Aus der frühen Anbindung an die Lehrenden ergeben sich häufig die Themen für die Abschlussarbeiten, aber auch studentische Hilfskraftstellen, die neben der Möglichkeit zur Finanzierung des Studiums erste berufspraktische Erfahrungen bieten. Ein Schwerpunkt der Lehre liegt auf der Vermittlung des methodischen Handwerkszeugs; das gilt insbesondere für die Praktika, die grundlegende Kompetenzen (Zeichnen von Fundmaterial, Vermessungstechnik, statistische Methoden, Einführung in diverse Computerprogramme) vermitteln. Exkursionen vermitteln Einblicke in die Fund- und Museumslandschaften sowie in die Forschungs-praktiken anderer Regionen. Kolloquien, Grabungen und Exkursionen fördern die Vernetzung der Studierenden untereinander und ermöglichen es ihnen schon früh im Studium mit WissenschaftlerInnen anderer Forschungs-institutionen Kontakt aufzunehmen. |
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AnsprechpartnerIn: Prof. Dr. Ulrich Mehlem Prof. Dr. Johannes Naumann |
AnsprechpartnerIn: Dr. Claudia Pankau |