Imaminnen in Moscheegemeinden
Eine empirische Untersuchung zu religionsbeauftragten Frauen
in DITIB – Gemeinden (Arbeitstitel)
Verantwortliche Person
Betül Karakoç
Gegenstand und Fragestellung
Für diese Forschungsarbeit rücken religionsbeauftragte Frauen („Imaminnen“) in DITIB-Gemeinden in den Fokus. Woran orientieren sich religionsbeauftragte Frauen, wenn sie über ihre Erfahrungen und Erwartungen sprechen? Welche Rolle spielt die Migrationserfahrungen im transnationalen Raum Türkei-Deutschland? Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Orientierungen, die sich aus dem Material heraus dokumentieren und rekonstruieren lassen.
Forschungsmethode und Theoriebezüge
Für das Forschungsvorhaben wurden in der Türkei und in Deutschland themenzentrierte Interviews geführt. Anlehnend an die dokumentarische Methode (nach Bohnsack und Nohl) werden ausgewählte Interviewsequenzen interpretiert und ausgewertet. Im Material werden migrations-, bildungs- und genderrelevante Aspekte erkennbar, die intersektionale Bezüge und einen solchen theoretischen Orientierungsrahmen ermöglichen.