Name: Katharina Fuhrmann

Titel: Die späthallstattzeitlichen Rechteckhöfe am frühkeltischen „Fürstensitz“ auf dem Ipf.

Antragsteller: Prof. Dr. Rüdiger Krause

Förderung: DFG im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1171 „Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse - Zur Genese und Entwicklung 'frühkeltischer Fürstensitze' und ihres territorialen Umlandes“.

April 2004 – April 2007 (DFG)

Mai 2007 – Dezember 2007 (Universität Frankfurt a.M.)

August 2010 – April 2011 (DFG)      

Wissenschaftliche Mitarbeiter: Daniela Euler M.A. (Ipf), Dr. Astrid Stobbe (Vegetationsgeschichte), Dr. Kristine Schatz (Archäozoologie)

Projektbeschreibung

Das Dissertationsvorhaben beschäftigt sich mit der Bearbeitung von zwei ca. 450 m voneinander entfernt gelegenen Rechteckhofplätzen in den Gewannen „Zaunäcker“ und „Bugfeld“ am Fuße des „Fürstensitz“ Ipf. Die auf einem Höhenrücken liegenden Rechteckhöfe (vgl. Abb.1) bilden zusammen mit dem großen Grabhügel 1, dem kleinen Grabhügel 2 (Untersuchung 2003 durch RPS Landesamt für Denkmalpflege) und weiteren nachgewiesenen Siedlungstätigkeiten am Fuße des kleinen Grabhügels einen kleinen Außenbereich der Burg in der späten Hallstatt- und Frühlatènezeit (7.-5. Jh. v. Chr.).

Abb.1 Hallstattzeitliche Fundplätze am Westrand des Nördlinger Rieses. Grau unterlegt der Höhenrücken mit den Rechteckhöfen bei Kirchheim-Osterholz.

Die Ausgrabungen wurden in den Jahren 2000 - 2001 sowie 2004 - 2006 durch das RPS Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg durchgeführt. Die Grabungskampagne von 2004 bis 2006 mit der Ausgrabung des Rechteckhofes im Gewann „Bugfeld“ ist Bestandteil des Schwerpunktprojektes der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse - Zur Genese und Entwicklung 'frühkeltischer Fürstensitze' und ihres territorialen Umlandes“ (www.fuerstensitze.de/1149_Forschungsprogramm.html).

 Ziel der Dissertation ist es, anhand der Vorlage, Auswertung und Diskussion der archäologischen Befunde und Funde beider Rechteckhöfe in Zusammenhang mit den naturwissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen, die aus dem interdisziplinären Projekt hervorgehen (Botanik, Zoologie, Metallurgie), die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der eisenzeitlichen Elite am Fuße des „Fürstensitzes“ Ipf während der späten Hallstattzeit bis Frühlatènezeit zu rekonstruieren. Darüber hinaus liefern die lokalen und regionalen Untersuchungen im Siedlungsumfeld einen wesentlichen Beitrag im Hinblick auf die Genese, Entwicklung und Bedeutung des „Fürstensitzes“ selber.

Die intensive Beschäftigung mit den Befunden und Funden aus beiden Rechteckhöfen erbrachten spannende neue Erkenntnisse, die über das Wissen herkömmlicher Rechteckhöfe weit hinausgehen. So bestätigen die archäologischen Hinterlassenschaften, dass die beiden Hofanlagen nicht nur aufgrund ihrer Lage im Überschneidungsbereich der beiden Siedlungsformen „Fürstensitze“ und „Herrenhöfe“, eine andere soziale Bedeutung inne hatten, als die gleichzeitigen Rechteckhöfe in Bayern und angrenzendem Raum. Herausragend sind das bereits in der Literatur bekannt gewordene Fundmaterial aus den Rechteckanlagen im Gewann Zaunäcker, die diesem Platz eine hervorgehobene Position im Siedlungsgefüge zugestehen (Krause 2002). Neben dem typischen Siedlungsinventar liegen in einiger Anzahl unterschiedliche Importfunde vor. Zu nennen sind hier Fragmente zweier attisch rotfiguriger Schalen (Kylices) aus Griechenland (Böhr 2005) und Scherben einer (oder mehrerer) großer mediterraner Transportamphoren (Krause 2002). Eine andere Ware wirft hinsichtlich ihrer Herkunft Fragen auf. Es handelt sich um mit Stempeln verzierte Keramikscherben verschiedener Gefäßformen, wie Flaschen und Schälchen. Einige der Stempelmotive, wie Bogen- und Kreisfriese und die Kombination von Kreisaugen, Halbkreisen und kleinen Kreisen sind vor allem im östlichen Hallstattkreis verbreitet. Die besten Entsprechungen finden sich in Böhmen, seltener auch in Bayern und Österreich. Ergänzende Antworten auf die Frage der Herkunft können durch die Auswertung der mineralogisch-pethrographischen Untersuchungen (Dünnschliffmikroskopie) an Keramikscherben gewonnen werden, die in einer größeren Serie von ca. 35 Analysen durchgeführt wurden und deren Ergebnisse vorliegen (Bearbeitung Dr. S. Klein, Institut für Geowissenschaften der Universität Frankfurt a. Main). Hinzu kommen grobkeramische, mit Leisten verzierte Fragmente so genannter „Slowenischer Dolien“, die möglicherweise nach Vorbildern aus Slowenien lokal gearbeitet sind (Balzer 2006). Diese Aussage soll mit Hilfe der neu angefertigten Dünnschliffanalysen überprüft werden. Die Rechteckhöfe sind demnach keine gewöhnlichen landwirtschaftlichen Hofanlagen, sondern stehen in enger Verbindung zu einer Elite des „Fürstensitzes“.

 Des Weiteren erschlossen sich bedeutungsvolle Fragestellungen, die in erster Linie die Interpretation der Baustrukturen im Rechteckhof „Bugfeld“ betreffen und wichtige Hinweise auf die Funktion des Rechteckhofes liefern. Bei dem auffälligen Befund handelt es sich um eine großflächige, leicht unregelmäßig geformte, kompakte Steinpackung sowie um ein mächtiges Pfostengebäude I, dessen Pfosten entfernt, die Gruben verfüllt und letztendlich mit Steinen abgedeckt worden sind (Abb.2). Unter der flächigen Steinpackung fanden sich weitere Baustrukturen, wie Pfostengruben, schmale Gräbchen und Feuerstellen, die mehreren Bauphasen angehören. Darüber hinaus wurden drei Gräben, teils mit Steinmaterial verfüllt, in jedem Fall dem Befund folgend linear mit einer Steinpackung bedeckt. Einer dieser Gräben (Bef.373) führt direkt durch das große Pfostengebäude I.

Abb.2 K-Osterholz, Bugfeld. Die Steinpackung, Planum 2 mit den kreisförmigen Steinabdeckungen der Pfostengruben von Gebäude I.

Abb.3 K.-Osterholz, Bugfeld. Baustrukturen unter der Steinpackung. Grau unterlegt das Pfostengebäude I. Opfergruben Bef. 28-31.

Bedeutungsvoll für die Interpretation der Steinabdeckung sind vier Gruben (Bef.28-31) unmittelbar nordwestlich derselben, die durch ihren gleichförmigen Charakter auffallen (Abb.3). Wahrscheinlich handelt es sich bei den Verfüllungen der Gruben um symbolische Opfertätigkeiten, wobei Bruchstücke von Alltagszeug sowie Speiseopfer dargebracht werden. Eine Knochenanpassung von zwei der Gruben zeigt, dass die Verfüllung gleichzeitig von statten gegangen sein muss. So könnte es sich bei allen Gruben um eine im Fundspektrum differierend, jedoch relativ zeitgleich vonstatten gegangene Opferhandlung handeln, die mit dem Aufbringen der Steinpackung in Verbindung stand. Die Grube 29, als auch das Aufbringen der Steindecke sind durch ihre Funde an das Ende der späten Hallstattzeit zu setzen (HaD3).

Die Steinpackung - Analogien und Vergleiche

Die umfangreiche Literaturrecherche zu dem baulichen Element der Steinpackung im Nordostbereich des Recheckhofes „Bugfeld“ ergab Parallelen bei den alpinen Brandopferplätzen und solchen im Alpenvorland sowie verschiedenen Heiligtümern in Unteritalien und auf Sizilien. Allen gemein ist die Abdeckung der Befunde und Fundschichten mit Steinmaterial. Die Brandopferplätze, ihre Opferstellen und Baustrukturen, darunter auch Gebäude, wurden regelhaft mit Steinen und/ oder Erde oder Ziegelmaterial, nach ihrer Auflassung meist sehr sorgfältig versiegelt. Vermutlich richtete sich die Verwendung des Materials für die Abdeckung hauptsächlich nach den vor Ort zur Verfügung stehenden Gegebenheiten. Dieser Vorgang der Versiegelung von Brandopferplätzen ist seit der Urnenfelderzeit und bis in die römische Zeit belegt. Darüber Hinaus finden sich Abdeckungen bei kultisch motivierten Deponierungen in Felsspalten, Schachthöhlen und Höhlen in gebirgigen Regionen sowie in Mooren im nördlichen Mitteleuropa. Die süditalischen Heiligtümer erbrachten zusätzlich den Beleg dafür, dass diese Handlung in einigen Fällen mit einem rituellen Akt verbunden war, worauf Tierknochen, organisches Material, Keramikscherben und zerstückelte Votive zwischen den Steinen hinweisen. In der Magna Graecia fanden sich Abdeckungen von Opferplätzen sowie Baustrukturen, wie Kultgebäude, Depots und Schreinen. Diese intentionelle Handlung sollte in jedem Fall die ehemalige Kultstätte schützen und als Opfergabe den göttlichen Mächten übergeben werden. Dadurch wurde die heilige Stätte der profanen Welt für immer entzogen. Der Zusammenhang von kultischen Stätten und deren finalen Versiegelung bei Aufgabe des heiligen Bezirkes ist somit evident. Affirmativ hierfür sind ferner die Befundsituationen von Heiligtümern südlich der Alpen in Unteritalien und auf Sizilien. Somit sind Steinpackungen als Vorgang der Versiegelung ausschließlich im sakralen Kontext belegt.

Versuch einer Interpretation der Befunde im Rechteckhof Bugfeld

Das Pfostengebäude I im Rechteckhof Bugfeld, das alleine durch seine Größe (15 x 15 m) und Dimension einen besonderen repräsentativen Charakter gehabt haben dürfte, erfuhr nach seiner Aufgabe eine besondere Behandlung. Die Pfosten der großen Ständer wurden ausgegraben und entfernt, die Pfostengruben anschließend verfüllt und diese sowie Teile der ehemaligen Gebäudefläche und der angrenzenden Flächen vermutlich in einem Akt mit etwa 50 Tonnen Steine[1] sorgfältig flächig abgedeckt. Möglicherweise sind die zwischen den Steinlagen befindlichen Keramikfragmente, unverbrannten Tierknochen und anderen Kleinfunde, mit Opfertätigkeiten verbunden, vergleichbar mit denen der oben aufgeführten Heiligtümer in der Magna Graecia. Demnach ist es durchaus denkbar, dass das flächige und punktuelle Aufbringen der Steinpackungen eine rituelle Handlung darstellte.

Bezieht man die unmittelbar nördlich gelegenen Brandgruben in die Betrachtungen mit ein, dann erhärtet sich der Verdacht, dass es sich im Nordosten des Rechteckhofes um ein Areal handelt, welches nicht nur profan, sondern auch in irgendeiner Form sakral genutzt worden sein könnte. Der Pfostenbau ist bezüglich seiner Architektur und Größe singulär und sticht nicht nur innerhalb des Nördlinger Rieses aus den gewöhnlichen hallstattzeitlichen Siedlungsbauten heraus. Im Innern des Gebäudes haben sich weder Strukturen noch Funde erhalten, die eine nähere Aussage bezüglich seiner Nutzung zulassen. Vielleicht wurde er nicht als Wohngebäude genutzt und möglicherweise gab es ursprünglich weder einen Fußboden, noch Feuerstellen. Der Pfostenbau bot aufgrund seiner Größe vielen Menschen Platz, so könnte er als Raum für Versammlungen, vielleicht auch Gemeinschaftsmahlen, denkbar im Rahmen von Kultmahlzeiten, genutzt worden sein. Mindestens drei Herd- und Feuerstellen fanden sich außerhalb des Großbaus an seiner westlichen und südlichen Seite. Denkbar ist jedoch auch, dass das Interieur des Gebäudes im Zuge seines Abbaus mit abgetragen worden ist.

In jedem Fall standen hinter der Räumung des Siedlungsareales im Nordosten des Rechteckhofes sowie dem Aufbringen der Steinpackung eine Absicht und eine enorme Arbeitsleistung, denn die Steine wurden teilweise aus 2 km Entfernung herangeschafft. Solch einen Aufwand im Zuge der Aufgabe eines gewöhnlichen Siedlungsplatzes würde man nicht erwarten. So verwundert es auch nicht, dass sich keine einzigen Parallelen von Steinabdeckungen im Rahmen von Siedlungen finden lassen. Vielmehr sind sie durchweg im sakralen Kontext anzutreffen. Das Aufbringen der Steinpackung auf spezielle Baustrukturen, wie den Pfostengruben des Großbaus, des angrenzenden Areals mit weiteren Gebäuden und diversen Feuerstellen, kann nur im Zusammenhang mit ihrer Funktion innerhalb des Rechteckhofes gesehen werden, die höchstwahrscheinlich auch im sakralen Bereich liegen. (Krause/ Fuhrmann 2005; Fuhrmann/ R. Krause 2006; Krause/ Euler/ Fuhrmann 2008; zur Steinpackung und Interpretation Krause/ Euler/ Fuhrmann 2010). 

Das Fundmaterial - Chronologie

Ein wesentlicher Punkt der wissenschaftlichen Auswertung beinhaltet die Erstellung einer chronologischen Abfolge des gesamten Fundmaterials mit Hilfe der computergestützten Seriation und Korrespondenzanalyse unter Verwendung eines Computerprogrammes. Aus den Rechteckhöfen liegen genügend Keramikmaterial und Kleinfunde aus Befundkomplexen vor, die von der späten Hallstattzeit Ha D1 bis in die Frühlatènezeit reichen. Ziel ist die Definition von chronologisch zu interpretierenden Gruppen, welche mit den bestehenden archäologischen späthallstattzeitlichen und frühlatènezeitlichen Stufen korreliert werden kann. Damit liegt für das Nördlinger Ries eine erste eigenständige relativchronologische Gliederung von Siedlungsmaterial aller Fundgattungen über mehrere Zeitstufen hinweg vor.

Literatur

Balzer 2006: I. Balzer, Chronologisch – chorologische Untersuchung des späthallstatt- und frühlatènezeitlichen „Fürstensitzes“ auf dem Münsterberg von Breisach (Grabungen 1980-1986). (Dissertation Tübingen 2006).

Bick 2008: A. Bick, Die Latènezeit im Nördlinger Ries. Materialh. Bayer. Vorgesch. (2008).

Böhr 2005: E. Böhr, Symposium am Ipf? – Funde griechischer Keramik am Nördlinger Ries (bis 2003). In: PZ 80, 2005, Heft 2, 208-223.

Fries 2005: J. Fries, Die Hallstattzeit im Nördlinger Ries. Materialh. Bayer. Vorgesch. Bd.88 (2005).

Fuhrmann/Krause/ Osten-Woldenburg 2005: K. Fuhrmann, R. Krause, H.v.d. Osten-Woldenburg, Ein zweiter Rechteckhof am frühkeltischen Fürstensitz auf dem Ipf bei Osterholz, Gde. Kirchheim am Ries, Ostalbkreis. Arch. Ausgr. Baden-Württemberg 2004 (2005) 91-97.

Fuhrmann/ Krause 2006: K. Fuhrmann, R. Krause, Außergewöhnliche Steinbefunde beim frühkeltischen Fürstensitz auf dem Ipf bei Osterholz, Gde. Kirchheim am Ries, Ostalbkreis. Arch. Ausgr. Baden-Württemberg 2005 (2006) 92-97.

Kas/ Schussmann 1998: S. Kas/M. Schußmann, Einige Überlegungen zu den hallstattzeitlichen Herrenhöfen. In: B. Berthold u.a. (Hrsg.), Zeitenblicke. Ehrengabe für W. Janssen (Rhaden/Westf. 1998) 93 ff.

Krause 2002: R. Krause, Ein frühkeltischer Fürstensitz auf dem Ipf am Nördlinger Ries. Antike Welt 33, 2002, 493-508.

Krause, Fuhrmann 2005: R. Krause, K. Fuhrmann, Archäologische Sondagen und Prospektionen auf dem Ipf bei Bopfingen und ein zweiter späthallstattzeitlicher Rechteckhof bei Kirchheim-Osterholz, Ostalbkreis. Online Publikation (2005) http://w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/volltexte/2005/2077/.

Krause/ Euler/ Fuhrmann 2008: R. Krause, D. Euler u. K. Fuhrmann, Der frühkeltische Fürstensitz auf dem Ipf bei Bopfingen im Nördlinger Ries (Ostalbkreis, Baden-Württemberg). Neue Forschungen zur Burg und deren Siedlungsbefunden. In: D. Krauße (Hrsg.), Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse. Zur Genese und Entwicklung frühkeltischer Fürstensitze und ihres territorialen Umlandes. Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 in Blaubeuren, 9.-11. Oktober 2006 (Stuttgart 2008) 249-280.

Krause/ Euler/ Fuhrmann 2010: K. Fuhrmann, Ein kultisch-religiöses Konzept für den „Fürstensitz“ auf dem Ipf? In: D. Krauße (Hrsg.), „Fürstensitze“ und Zentralorte der frühen Kelten. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg,ü Teil 1 (Stuttgart 2010) 184-189.

Pätzold/ Schwarz 1961: J.Pätzold/ K.Schwarz, Ein späthallstattzeitlicher Herrensitz am Kyberg bei Oberhaching im Landkreis München. Jahresber. Bayer. Bodendenkmalpfl. 1961, 5-15.

Rösch/ Fischer/ Müller/ Sillmann/ Stika 2008: M. Rösch/ E. Fischer/ H. Müller/ M. Sillmann/ H.-P. Stika, Botanische Untersuchungen zur eisenzeitlichen Landnutzung im südlichen Mitteleuropa. In: D. Krausse (Hrsg.) Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse. Zur Genese und Entwicklung frühkeltischer Fürstensitze und ihres territorialen Umlandes. Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 in Blaubeuren, 9.-11. Oktober 2006. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Baden-Württemberg, 101 (Stuttgart 2008), 319-347.

Schatz, Stephan 2005: K. Schatz/ E. Stephan, Die Tierknochenfunde aus den Rechteckhöfen im Gewann „Zaunäcker“ bei Osterholz, Gde. Kirchheim am Ries. URL: http://w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/volltexte/2005/1911/.

Schatz/ Stephan 2008: K. Schatz/ E. Stephan, Archäozoologie frühkeltischer Faunenfunde - Studien zur Wirtschaftsgeschichte im Umfeld frühkeltischer Fürstensitze. In: D. Krausse (Hrsg.) Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse. Zur Genese und Entwicklung frühkeltischer Fürstensitze und ihres territorialen Umlandes. Kolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms 1171 in Blaubeuren, 9.-11. Oktober 2006. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Baden-Württemberg, 101 (Stuttgart 2008), 349-366.

Abbildungsnachweise

Abb.1: K. Fuhrmann mit Ergänzungen basierend auf Grundlage einer Karte von R. Krause, in: Antike Welt 33, 2002, 500.



[1]              Durch den Abtransport der Steine, die auf insgesamt fünf Anhänger mit einer jeweiligen Traglast von ca. 10 t verteilt worden sind, konnte das Gewicht im Zuge des Abtrags des Steinbefunds gut abgeschätzt werden.