Tagung - Wem gehört der Islam?

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Islamforschung im Ringen um Wissensproduktion, Machtdiskurs und Deutungshoheit

27./28. November 2018

Die Islamforschung in Europa steht im Spannungsfeld bestimmter Sektoren wie akademischer Wissensproduktion, bildungs- und ordnungspolitischen Erwartungen oder muslimischen Gegenwartskulturen. Die Tagung widmet sich deshalb den offenen oder verdeckten normativen Rahmungen der Wissensproduktion. Sie verfolgt die Frage, auf welche Weisen und zu welchen Zwecken Wissen über den Islam und die in Europa lebenden Muslim*innen produziert wird.

Diese Veranstaltung ist Teil des LOEWE-Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst geförderten Forschungsschwerpunkts "Religiöse Positionierung: Modalitäten und Konstellationen in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten" an der Goethe-Universität Frankfurt.

Um Anmeldung via wenzlaff@em.uni-frankfurt.de bis zum 09. November 2018 wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.


„Vergessen, verschwiegen, verdrängt: Nicht repräsentierte Stimmen, Konzepte und Texte des Islams“

Internationale Tagung Islamisch-Theologischer Studien an der Goethe-Universität in Frankfurt

07.-09.05.2018

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Sozialprofessionelles Handeln im Kontext von Religion und Migration

Fachtagung zu Sozialer Arbeit als Thema Islamischer Studien an der Goethe-Universität Frankfurt

25. November 2017

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Islamische Wohlfahrtspflege in Hessen: Chancen, Perspektiven, Herausfoderungen

Interreligiöse Fachtagung an der Goethe-Universität Frankfurt 
„Islamische Wohlfahrtspflege in Hessen: Chancen, Perspektiven, Herausforderungen.“

08. November 2017


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„Gender und Migration als Bildungsfaktoren: Intersektionelle Zugänge im gesellschaftlichem Wandel“

9. bis 10. November 2017

Die Jahrestagung des Rats für Migration in Berlin wiemet sich dem Thema: „Gender und Sexualität als Bildungsfaktoren“. Die Tagung greift Ungleichheitsstrukturen im Zusammenhang mit Fragen von Gender, Sexualität, Religion, Rassifizierung und sozialer Lage auf. Im Zentrum von Gender, Sexualität, Religion, Rassifizierung und sozialer Lage auf. Im Zentrum stehen Querschnittsperspektiven von Gender im Zusammenhang mit Migrations- und Mobilitätsprozessen, Bildung und staatlichen Regulierungsmaßnahmen. Für die Tagung kooperieren dder Fachbereich Erziehungswissenschaft der Goeth-Universität, Pädagogik der Sekundarstufe/Schwerpunkt Islam, und das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten LOEWE-Programm „Religiöse Positionierung“ 

Link zum Programm


Facetten und Dimensionen der muslimischen Glaubenspraxis

Ringvorlesung an der Justus-Liebig-Universität Gießen zum Thema „Facetten und Dimensionen der muslimischen Glaubenspraxis“


Wintersemester 2017/18

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Religion anders denken

Interdisziplinäre Ringvorlesung an der Goethe-Universität Frankfurt

Wintersemester 2017/18

Religion und Säkularität artikulieren sich in Deutschland aus vielfältigen Rahmungen und einem spezifischen Binnenverhältnis heraus, was grundgesetzliche Normen, kulturgeschichtliche Konventionen, soziale Dynamiken oder die vielfältigen lebensweltlichen Verortungen religiöser Subjekte  angeht. Diese Artikulation nimmt in unterschiedlichen  Segmenten konkrete Gestalt an – dies gegenwärtig besonders mit Blick auf den Islam in Deutschland, der im Mittelpunkt dieser Ringvorlesung steht.  Dabei geht es um religiöse Institutionen, Religion als schulisches Unterrichtsfach, religiöse Mitspracherechte in öffentlichen und ordnungspolitischen Gremien, Theologie als Wissenschaft oder karitative Dienstleistung an die Gesellschaft. Auch dezidiert religionskritische Diskurse sind notwendiger Teil dieser Landschaft. 
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Islamischer Religionsunterricht in der Praxis

Workshop an der Justus-Liebig-Universität Gießen
11. März 2017
Veranstalter: Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik der Universität Gießen

Am 11. März 2017 veranstaltet die Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik der Universität Gießen einen Workshop für IRU-Lehrkräfte (Islamischer Religionsunterricht) und Referendare zum Thema "Islamischer Religionsunterricht in der Praxis".

Die Referenten Gökçen Tamer-Uzun M.A. (Abteilungsleiterin/Fachkoordinatorin an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigshafen), Funda Tekercibaşı-Röbel (Lehrkraft an der Karmeliter Grundschule in Frankfurt a.M.) und Dr. Adem Aygün (Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik, JLU Gießen) sprechen zu verschiedenen Themenbereichen und erörtern diese unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen im Schulalltag.

Weitere Informationen auf dem Flyer.


Weiterbildungskurs für den Islamischen Religionsunterricht

Feierliche Auftaktveranstaltung an der Goethe-Universität Frankfurt
14. April 2016
Veranstalter: Goethe-Universität Frankfurt und Hessisches Kultusministerium

Der Hessische Kultusminister Alexander Lorz und die Präsidentin der Goethe-Universität Brigitta Wolff laden zur Auftaktveranstaltung der Lehrerweiterbildung für den Islamischen Religionsunterricht (Sekundarstufe I) ein. Die Veranstaltung am 14. April in Frankfurt markiert einen weiteren wichtigen Schritt zur Etablierung des Islamischen Religionsunterrichts in Hessen wie auch beim Ausbau des Zentrums. Sowohl Herr Prof. Lorz als auch Frau Prof. Wolff werden das Wort an die Versammelten richten.

Weitere Informationen in der Einladung.


Islamisches Recht: Methoden und Kontexte

Workshop an der Goethe-Universität Frankfurt
14. und 15. April 2016
Veranstalter: Graduiertenkolleg Islamische Theologie der Stiftung Mercator und ZEFIS

Der vierte standortübergreifende Workshop zum Islamischen Recht widmet sich erneut der Frage nach Methoden und Kontexten des Islamischen Rechts in Deutschland. Im Fokus steht dieses Jahr die methodische Anbindung der islamischen Jurisprudenz an ihre historischen Kontexte. Diese zeigt sich beispielweise deutlich im historischen Konsolidierungsprozess des islamischen Rechts: Die praktische Gerichtsbarkeit ging in der Regel einer theoretischen und konzeptuellen Festlegung und Regulierung islamischer Rechtsgrundsätze voraus. Die lebensweltliche Realität war in der Regel das Ausgangsmoment für den Richter beziehungsweise Juristen (faqīh), um passende Lösungen zu Rechtsfragen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang setzt sich der Workshop mit der Methodenlehre des islamischen Rechts bzw. mit den Maximen der islamischen Jurisprudenz auseinander.

Weitere Informationen auf dem Plakat und dem Flyer.


Aufbruch zu neuen Ufern: Aufgaben, Problemlagen und Probleme einer islamischen Religionspädagogik im europäischen Kontext

Fachtagung an der Justus-Liebig-Universität Gießen
17. – 19. September 2015
Veranstalter: Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik

Die konzeptionelle Grundlegung einer islamischen Religionspädagogik und Fachdidaktik steht als wichtige  Aufgabe der in Deutschland dafür eingerichteten theologischen sowie religionspädagogischen Zentren und Professuren noch bevor. Vor diesem Hintergrund möchte die Fachtagung neue Wege zur wissenschaftlichen Grundlegung der Islamischen Religionspädagogik als universitäres Fach aufzeigen. Sie versteht sich als Bestandsaufnahme der bisherigen Entwicklungen und Ansätze, auf deren Grundlage weiterführende Forschungsfragen und Zielperspektiven formuliert werden können.

Renommierte Fachleute widmen sich in einem inhaltlich breit gefächerten Programm folgenden Kernthemen und Fragestellungen: Welche pädagogischen Theorien und Methoden weist die islamische Geistesgeschichte auf und welche Relevanz besitzen diese für die Entwicklung einer modernen islamischen Religionspädagogik? In welchem Spannungsfeld stehen normativ-theologische und historisch gewachsene Glaubenssätze und Traditionen zu den anthropologischen Bedingungen religiösen Lernens? Was sind die Chancen und Grenzen des interreligiösen Lernens aus der katholischen, evangelischen und muslimischen Perspektive? Welche gegenwärtigen Entwicklungen der islamisch-religiösen Bildung zeigen sich in anderen Ländern Europas? Welche Rolle spielt die Kategorie Gender im Kontext des Islamischen Religionsunterrichts und welche Denkanstöße können von den Diskursen in der christlichen Religionspädagogik ausgehen? Schließlich sind fachdidaktische Modelle und Methoden Gegenstand der Auseinandersetzung.

Die Tagung richtet sich an Interessierte und Vertreter der Islamischen Theologie und Religionspädagogik sowie benachbarter Disziplinen.

Weitere Informationen auf dem Flyer.


Islamische Theologie als Wissenschaft: Standortbestimmungen islamisch-religiösen Denkens an der Universität

Sommerkonferenz an der Goethe-Universität Frankfurt
3. und 4. September 2015
Veranstalter: Graduiertenkolleg Islamische Theologie der Stiftung Mercator und ZEFIS

Fünf Jahre nach den Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Etablierung islamisch-theologischer Studien ist es Zeit für eine Zwischenbetrachtung des Faches. Neben dem weiteren Aufbau von Wissensbeständen in den einzelnen Fachgebieten ist es dabei notwendig, sich der Islamischen Theologie als Wissenschaftsdisziplin insgesamt zuzuwenden. Denn die Reflexion über die akademische Identität der islamisch-theologischen Studien und ihrer Akteure verschafft Klarheit über Forschung, Lehre und Positionierung des Faches im deutschen Wissenschaftssystem und darüber hinaus. Wie begründet sich die Islamische Theologie als Wissenschaft? Wie lassen sich andere Fächer als Bezugsdisziplinen in die Islamische Theologie integrieren? Und wie kann das Fach sein theoretisches Wissen in die Praxis übertragen? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Tagung.

Weitere Informationen auf dem Flyer.