Abschluss- und Graduierungsarbeiten

Angemeldete Graduierungsarbeiten

  • Nina Allmann: „Trost an den Grenzen des Lebens. Luthers Verständnis des Todes in seelsorgerlicher Dimension“
  • Nina Blahusch: „Einflüsse der Täufertheologie Melchior Hoffmanns auf die theologische Profilierung der Hauptvertreter des Täuferreichs zu Münster (B. Rothmann)“
  • Vanessa Bogner (geb. Kuchler): „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“ – jetzt auch in der Kirche? Studie zu der Entstehung, den Hintergründen und Motiven konfessioneller Sportbünde am Beispiel des ev. CVJM-Verbandes „Eichenkreuz“
  • Miriam Buch: „Der Freiheitsbegriff im Werk von Martin Luther King“
  • Alexander Burghardt: „Die Forderung nach der Austeilung des Abendmahls in beiderlei Gestalt bei Martin Luther“
  • Martin Camphausen: Die Sicht der Kirche im frühen Nationalsozialismus vor dem Hintergrund programmatischer Äußerungen der evangelischen Kirche in Deutschland bis zum Kirchentag in Königsberg (1927)
  • Michaela Feldman: „‘O Gott-Liebe! Entzünde mich zu genießen dich!‘ Das Proprium weiblicher Mystik am Beispiel Gertrud von Helftas“
  • Kerstin Fünfrocken: „...noch Ruhm voller als Worte [sind] die Nachwirkungen seiner Taten auch an den Orten, die vor ihm nie jemand zu betreten wagte...“ Das Bild von Leben und Wirken des Winfried-Bonifatius im 20. Jahrhundert
  • Sebastian Haas: „Die Beschreibung der Ureinwohner in den nordwestlichen Territorien unter besonderer Berücksichtigung ihres religiösen Verhaltens nach den Tagebucheinträgen von Lewis und Clark“
  • Marcel Haßler: „Die bleibende Bedeutung des Gesetzes im Kontext der frühen reformatorischen Rechtfertigungslehre.“
  • Julia Heilbronner: Die frühe Reformation in der Reichsstadt Ulm am Beispiel der Predigttätigkeit Konrad Sams
  • Johanna Hoffmann: „Melanchthon und Flacius als Gegner in den Innerprotestantischen Streitigkeiten am Beispiel der Auseinandersetzungen um das Interim und die Adiaphora“
  • Fabienne Hopf: Warum gibt es in Hessen keinen Bischof. Untersuchungen zu den kirchenleitenden Strukturen der EKHN
  • Antje Kaufmann: "Geschichte der Fürst-Johann-Ludwig-Schule – Ein Beispiel später Konfessionalisierung"
  • Julia Konstroffer: "Johann Hinrich Wichern – Religiöse Erziehung und Fürsorge"
  • Sonja Kruse: „Der Konflikt zwischen den evangelischen Landeskirchen und dem sozialistischen Staat am Beispiel der Durchführung von Konfirmation und Jugendweihe zwischen 1949 und 1969“
  • Nicola Lehnhard: Das Bild des Islam im Mittelalter am Beispiel von Bernhard von Clairvaux
  • Friedrike Luck: „Das Verständnis der christlichen Freiheit bei Huldrych Zwingli am Beispiel seiner Schrift ‚Vom Erkiesen der Speisen’“
  • Sabrina Lückel: „’Pietismus’ – Staatsreligion Preußens? Zur Rezeption des halleschen Pietismus in Preußen unter Friedrich I. und II.“
  • Christian März: „Schlechte Menschen? – Die Hexenverfolgung und ihre Kritik unter Berücksichtigung der ihr zu Grunde liegenden Anthropologie. Am Beispiel des „Hexenhammers“ und der „Cautio Criminalis“ von Friedrich von Spee
  • Claudia Katinka Meyer: "Freya von Moltke – eine Frau im Widerstand"
  • Jasmina Mierich: Gnadenakt oder Bekenntnis. Zur theologischen Begründung der Säuglings-, Kinder- und Erwachsenentaufe in evangelischen Kirchen im Bundesland Hessen
  • Nina Neumann: „Der Majoristische Streit. Auslöser, Verlauf, theologische Lösungsvorschläge“
  • Kirsten Rother: "Lutherische Universitätsreform und fürstliche Machtpolitik – Die Rolle Philipp Melanchthons bei der Leipziger Universitätsreform unter Moritz von Sachsen"
  • Katja Schenk: „Die bleibende Erwählung Israels und ihre Bedeutung für das Christentum. Ansätze zur Bestimmung des Verhältnisses von Juden und Christen in der Zeit der Weimarer Republik dargestellt anhand ausgewählter Beispiele"
  • Claudia Schmidt: „Johann Hinrich Wicherns christliches Erziehungsverständnis. Eine Untersuchung der Schrift „Christliche Erziehungs- und Unterrichtslehre“ (1845/46)“
  • Nina Scior: Die Vollgestalt der reformatorischen Gnaden- und Rechtfertigungslehre Martin Luthers dargestellt anhand der kontroverstheologischen Programmschrift „Wider den Löwener Theologen Latomus
  • Bastian Sofsky: `STATI INU OBSTATI´ - Stehen und Bestehen an den südöstlichen Grenzen des Reiches. Primus Truber und die Reformation in `Slowenien´
  • Corinna Sonntag: „Homo non nascitur sed fingitur“ – Die Aufnahme des erasmischen Bildungsbegriffes im Werk von Philipp Melanchthon
  • Martin Stange: Zur Begründung des Kreuzzuges bei Bernhard von Clairvaux
  • Florian Thielmann: „Bernhard von Clairvaux und der Aufruf zum Kreuzzug“
  • Lisa Trautwein: „Bildung und Frömmigkeit. Zur theologischen Begründung der evangelischen Bildungsreform bei Martin Luther“
  • Jasmin Wirth: „Gott und Geld. Zum Phänomen der „Kirchensteuer“ in Deutschland“
  • Sebastian Wohlrab: Das kirchliche Reformprogramm Philipp Jacob Speners nach seiner Hauptschrift „Pia Desideria“ in seinem kirchlich-historischen Kontext
  • Katharina Ziegler: "Die ikonographische Darstellung der Elisabeth von Thüringen im ausgehenden Mittelalter und der frühen Reformationszeit. Von der Königstochter zur Heiligen"
  • Silke Zinn: Du stilles Geschrei – zur mystischen Theologie von Dorothee Sölle


Promotionsprojekte und -themen:

  • Derrick Boykin
  • Angelica Dinger
  • Michaela Feldman
  • Tabea Kraaz
  • Sonja Kruse

  • Aljona Lechler            

 

  • Kontakt: alechler@stud.uni-frankfurt.de

 

                                     

                                                                                                                                            

 

Konfessionelle Wissensordnungen im Zeitalter der Aufklärung

Bildungs- und Universitätsgeschichte in der Aufklärung

Die bis heute fortwirkende die bisherigen Traditionen des westlichen Christentums verändernde Phase der theologischen Aufklärung stellt für die Kirchengeschichte eine wichtige Forschungsaufgabe dar. Als Umbruchphase, die sich in kultureller, politischer, gesellschaftlicher, staatlicher und auch wirtschaftlicher sowie national-ökonomischer Hinsicht vollzog, hat die Aufklärungstheologie zu einer nachhaltigen Umformung des christlichen Denkens und kirchlichen Redens geführt. Die sich in unterschiedlichen Spielarten niederschlagende, von den jeweiligen territorialen und philosophischen Kontexten abhängende theologische Aufklärung kommt in der Neologie zu einem ihrer intellektuellen Höhepunkte. Im Projekt wird die Frage verfolgt, ob und in welchem Maße die – hauptsächlich von hochrangigen kirchlichen und intellektuellen Repräsentanten getragene – Bewegung der Neologen auf die akademische Ausbildung theologischer Eliten zwischen 1750 und 1810 und damit auf die weitere Entwicklung der Kirchen im Zeitalter der Befreiungskriege eingewirkt hat. Die Erarbeitung eines neologischen Lehrprofils sowie die Identifizierung spezifisch neologischer Lehrinhalte stellen nur einen Schwerpunkt leitender Fragestellungen dar.

Diese Dissertation ist eingebettet in den Forschungsschwerpunkt "Ordnungen religiösen Wissens". 

  • Emanuel Kumi-Amoah

  • Esben Petersen                                                                                                          

 

  • Kontakt: esbenpe@hotmail.com

 

 

 

 

 

 

    

Die Ostasienmission (OAM) wurde am 4. Juni 1884 unter dem Namen „Allgemeiner evangelisch-protestantischer Missionsverein” in Weimar gegründet. Ihre Verortung in der gesamten Geschichte des Christentums in Japan kann besonders in der Hinsicht als bedeutsam angesehen werden, als dass sie seit 1885 eine organisierte Form einer neuen liberalen Theologie aus Deutschland und der Schweiz nach Japan brachte.

In der Dissertation wird die Frage aufgeworfen, ob und wie es die Ostasiatische Mission (OAM) verstand, Bildung mit christlicher Mission zu vereinigen und es wird den Gründen für diese Einbeziehung von Bildung in die christliche Mission nachgegangen. Ein historischer Prozessverlauf der Ostasiatischen Mission in Japan von 1885 bis in die heutige Zeit soll illustrieren, wie sich das Verständnis von Bildung durch direkte und indirekte Begegnungen zwischen deutschen und schweizerischen Missionaren mit dem japanischen Volk im Laufe von Jahrzehnten änderte. Durch mikrohistorische Studien werden Aspekte,  Ideen und Bemühungen der Missionare, die auf Bildung und Mission gerichtet sind,  erforscht.

Diese Dissertation ist eingebettet in den Forschungsschwerpunkt "Global Christianity". 


  • Hans Tönjes Redenius                                                                                                                               

 

 

 

 

 

 

 

        
"Entwicklung und Abwicklung der Hermannsburger Volksmission nach 1945 im Zuge der Integrationsphase von Kirche und Mission im norddeutschen Raum"
 
 
Nachdem die aus der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts hervorgegangenen klassischen deutschen Missionswerke einschließlich ihrer volksmissionarischen Arbeit - mit Ausnahme des Hermannsburger Missionswerkes - bis Anfang der 1960er Jahre kirchlich integriert waren, hat das Hermannsburger Missionswerk samt seiner Volksmission (seit 1977 Ev.-Luth.-Missionswerk in Niedersachsen, ELM) überlebt. Ende der 1950er Jahre begann in Hermannsburg ein ungewöhnlicher Aufbruch der volksmissionarischen Arbeit, der bis heute in den norddeutschen Kirchen sowie den Kirchen Hessens und der Elsässischen Lutherischen Kirche nachweisbar ist. Wie ist dieser Aufbruch kontextuell in die neuere Kirchengeschichte theologiegeschichtlich einzuordnen?  

Diese Dissertation ist eingebettet in den Forschungsschwerpunkt "Global Christianity". 


  • Eleonore Schulz                                                                                                   

 

Dissertation: Theologische Freiheitskonzepte zwischen 1789 und 1848

Ausgehend von der Beobachtung, dass der Freiheitsbegriff in der öffentlichen und politischen Sprache eine zentrale Rolle spielt, und von der Annahme, dass zwischen Französischer und Märzrevolution die bis heute prägenden politischen und ökonomischen Modelle und Debatten aufkamen bzw. sich durchsetzten, frage ich in meinem Dissertationsprojekt nach Freiheitskonzepten in der deutschsprachigen Theologie jener Zeit zwischen Spätaufklärung und Vormärz und ihrer Bedeutung für eine theologische Reflexion des Freiheitsbegriffs heute. Der Freiheitsbegriff soll dabei als Indikator für die theologische Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen dienen. Leitfrage bei der Quellenanalyse ist zum einen die soziale und politische Relevanz des jeweiligen Freiheitskonzeptes, insbesondere mit Blick auf zeitgenössische Debatten in den entstehenden Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, und damit auch die Frage nach der Platzierung der Theologie im Verhältnis zu anderen Wissenschaften. Zum anderen frage ich, inwiefern Freiheitskonzepte konfessionsverbindend sind und was sie für das kirchliche Selbstverständnis bedeuten, auch im Hinblick auf gesellschaftliche Aufgabe und Funktion der Kirche(n) heute.


  • Corinna Sonntag
  • Christian Stein
  • Dr. Ernst Stössinger
  • Martin Wieschemann
  • Silke Zinn


Abgeschlossene Promotionen:

  • Hermann Otto Geissler: Ernst Ludwig Dietrich (1897-1974). Ein liberaler Theologe in der Entscheidung. Evangelischer Pfarrer - Landebischof - Religionshistoriker. – Verfahren abgeschlossen mit der Verteidigung der Promotion im Jahre 2010 – erschienen als Band 21 der QSHK 2012.
  • Daniel Bohnert: "Wittenberger Universitätstheologie im frühen 17. Jahrhundert. Eine Fallstudie zu Friedrich Balduin (1575-1627)", publiziert: Tübingen 2017 (BHTh 183).
  • Emmanuel Kumi-Amoah: "Pentecostalism, Chieftaincy and Festivals in Ghana: Engagement between Pentecostals and the Fellowship of Christian Chiefs and Queens (FCCQ) as a shift in Mission Strategy.
  • Christian Stein: "Anführer, Befreier, Aufklärer. Die Darstellung Marin Luthers in ausgewählten Schulbüchern des 18. und 19. Jahrhunderts."


Habilitationen

  • Wibke Janssen