Kulturen und Ordungsformen der Gewalt: Theoretische Ansätze und epochenspezifische Narrative

Donnerstag, den 23. November 2017

12:00    Registrierung
Kaffee und Tee
13:00    Begrüßung und Einführung
13:15   Wolfgang Knöbl, Hamburger Institut für Sozialforschung
Zur Problematik kultur- und epochenspezifischer Deutungen von Gewalt
Kommentar:
Reinhard Bernbeck, Institut für Vorderasiatische Archäologie, Freie Universität Berlin
14:15   Stefanie Rüther, Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt
Ordnungen der Gewalt? Narrative und Praktiken des Krieges im europäischen Mittelalter
Kommentar:
Swantje Bartschat, LOEWE-Schwerpunkt „Religiöse Positionierung“ und Institut für Ethnologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
15:15   Kaffeepause
15:45   Detlef Gronenborn, Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz
Gewalt als Strategie Sozialer Resilienz im Neolithikum Mitteleuropas
Kommentar:
Peter Imbusch, Institut für Soziologie, Bergische Universität Wuppertal
16:45   Axel Paul, Seminar für Soziologie, Universität Basel
Zur soziokulturellen Evolution organisierter Gewalt
Kommentar:
Ingo Schrakamp, Institut für Altorientalistik, Freie Universität Berlin
17:45   Abschluss und Ausblicke
18:30   Abendessen im Restaurant Isoletta
Feldbergstraße 31
60323 Frankfurt am Main
www.ristoranteisoletta.de

25 min Vortrag, 10 min Kommentar, 25 min offene Diskussion


Freitag, den 24. November 2017

9:00    Reflektion der Debatten und Diskussionen des ersten Tages
9:15    Erwin Orywal, Institut für Ethnologie, Universität zu Köln
Ursachen von Gewalt und Krieg aus kognitionsethnologischer Sicht
Kommentar:
Heidi Peter-Röcher, Institut für Altertumswissenschaften, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
10:15   Francisca Loetz, Historisches Seminar, Universität Zürich
Eine Geschichte der Menschheit? Interpersonelle Gewalt im vormodernen Europa (ca. 1500–1850)
Kommentar:
Ferdinand Sutterlüty, Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
11:15   Kaffeepause
11:30   Teresa Koloma Beck, Institut für Soziologie und Volkswirtschaftslehre, Universität der Bundeswehr München
Festung als Lebensform. Soziologische Überlegungen anhand einer Ethnographie in Kabul (2015)
Kommentar:
Andy Reymann, Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
12:30   Mittagspause
13:30   Jürg Helbling, Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Luzern
Die Logik des tribalen Krieges
Kommentar:
Matthias Jung, Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
14:30   Stefan Burmeister, Museum und Park Kalkriese
Gewaltphänomene nach Kampfereignissen als psychologische Bewältigungsstrategien traumatischer Kriegserfahrungen?
Kommentar:
Daniel Föller, Historisches Seminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main
15:30   Kaffeepause
16:00   Christian Feest, Frobenius-Institut Frankfurt am Main und Weltmuseum Wien
Ethnographische Anmerkungen zur materiellen Kultur des Kriegs
Kommentar:
Jan-Heinrich Bunnefeld, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
17:00   Abschlussdiskussion und Abreise