Das CLOUD- Experiment


Das Cosmics Leaving OUtdoor Droplets (CLOUD) Experiment am CERN untersucht die Neubildung von Aerosolpartikeln in der Atmosphäre, die Bildung von Wolken und die Interaktion von Aerosolen und Wolken. Dafür werden in einer 26m3 großen Kammer unter präzise kontrollierten und sehr sauberen Bedingungen verschiedene atmosphärische Systeme simuliert und mit Hilfe modernster Instrumentierung analysiert. Eines der Hauptanliegen des Experiments ist, den Zusammenhang zwischen der Galaktisch Kosmischen Strahlung und Partikelneubildung zu erforschen. Hierzu bietet CLOUD eine einzigartige Möglichkeit: Die Strahlung des Proton Synchrotron Teilchenbeschleunigers am CERN fungiert als Quelle für eine künstliche Galaktisch Kosmische Strahlung. So können sowohl verschiedene Höhen in der Atmosphäre, als auch verschiedene historische Zustände simuliert werden.

Am CLOUD Projekt sind Wissenschaftler von 17 Instituten in 9 verschiedenen Ländern beteiligt, darunter Atmosphärenwissenschaftler, Physiker und Chemiker.


Die Cosmic Leaving OUtdoor Droplets (CLOUD) Kammer am CERN