PEG-Gebäude


Das „Irrenschloss“ auf dem Affenstein – „Anstalt für Irre und Epileptische“

Verwundert und vielleicht amüsiert werden Leser die Bemerkung zur Kenntnis nehmen, dass ein Mann namens Reimerich Kinderlieb einst die Errichtung eines „Irrenschlosses“ auf der „Hammelwiese am Affenstein“ in Gang setzte. Sie werden dabei wohl eher an die ersten Sätze aus einem Kinderbuch als an historische Fakten denken. Tatsächlich aber gibt es hier einen engen Zusammenhang. Weiterlesen »


Der Eiskeller auf dem Affenstein

Wer sich in der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Psychologie im Gebäude für Psychologie, Erziehungswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften (PEG-Gebäude) auf dem Campus Westend etwas genauer umschaut, wird im Untergeschoss auf ungewöhnlich in Szene gesetzte altertümliche Mauerreste stoßen. Ein runder, turmartiger Körper, der gut sichtbar ins Erdgeschoss aufragt, wird hier durch zwei Wände in Form eines Schachts erweitert, wobei das Fundament zur Stabilisierung neu gegossen wurde. Seine historische Bedeutung wirft bis heute Fragen auf. Weiterlesen »


Auschwitz-Mahntafel: Josef Mengele

“Ich erinnere mich noch an Herrn Mengele, wie er breitbeinig dagestanden ist und den Daumen immer nach rechts oder nach links bewegt hat. Ich hatte keine Ahnung, was die Daumenbewegungen bedeuteten - und dass der Herr dort Herr über Leben und Tod gewesen ist. Dann bin ich mit vielen anderen Frauen in die Duschen gekommen. Ich hatte keine Ahnung, dass das auch eine Gaskammer hätte sein können. Aber nach einer Stunde in Auschwitz  wusste ich das. Nach einer Stunde in Auschwitz habe ich genau gewusst, wo ich bin: in der Hölle.”

Trude Simonsohn, Zeitzeugin und Auschwitz-Überlebende, 2013. Frau Simonsohn wurde als erster Frau 2016 die „Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt/M.“ verliehen.

„Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt, sich selbst nicht zu begreifen.“
Raul Hilberg, 2007.

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