"Engagement zahlt sich aus" - Zwei Deutschlandstipendiaten im Interview mit der Frankfurter Rundschau

Mit dem Deutschlandstipendium werden an der Uni Frankfurt viele Bildungsaufsteiger gefördert. Sie erhalten nicht nur Geld, die Goethe-Uni bietet ihnen außerdem ein Begleitprogramm.

„Nicht nur die Leistung zählt“, sagt Jurastudent Rusen Çikar und fügt schmunzelnd hinzu, „sondern auch die Überwindung biografischer Hürden“. Der 25-Jährige, der an der Frankfurter Goethe-Universität Rechtswissenschaften studiert, stammt aus einer Arbeiterfamilie – doch sich politisch und sozial zu engagieren, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. „Der einzige Unterschied zu Akademikerkindern ist, dass ich den gesamten Schriftverkehr mit Banken und Versicherungen für meine Eltern regele.“ Auch seine beiden Brüder habe er während ihrer Schulzeit nach Kräften unterstützt.
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Foto: Christoph Boeckheler


"Einen Versuch ist es wert" - Zwei Deutschlandstipendiaten im Interview mit dem Journal Frankfurt

Noch bis zum 21. September können sich Studenten um das Deutschlandstipendium bewerben. Die Goethe-Uni vergibt es in diesem Jahr 460 mal. Wir haben zwei Stipendiaten gefragt, warum sich der Aufwand lohnt.

Die 27-jährige Mareike Beckmann hat immer wieder gejobbt, um ihr Studium zu finanzieren. Zuerst hat sie ihren Bachelor in Frankfurt an der Oder gemacht, jetzt ist sie im dritten Semester ihres Masterstudiums der Soziologie in Frankfurt am Main. Sie arbeitete als Hilfskraft für die Verwaltung des Deutschlandstipendiums, dann wurde sie ermuntert, sich selbst zu bewerben. Sonst, sagt Mareike, hätte sie es nie versucht. "Ich dachte immer, Stipendien wären etwas für Hochbegabte, die tausend Ehrenämter haben." Ihr Abitur hatte sie mit 2,1 gemacht, ihren Bachelor mit 1,3. Letzteres zählte, auch ihr Engagement beim Verein Arbeiterkind, der sich dafür einsetzt, dass Kinder aus Arbeiterfamilien den Weg an die Uni finden. Mareike bekam die Förderung.
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Foto: Lukas Gedziorowski