Erziehungswissenschaften

Alternsforschung aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive

Die Alternsforschung aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive beschäftigt sich mit dem höheren Erwachsenenalter als eigenständige, auszugestaltende Lebensphase, beispielsweise aus Sicht der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, der Sozialpädagogik oder der Erwachsenenbildung. Kernaspekte adressieren u.a. Aneignungs-, Vermittlungs-, und Bewältigungsprozesse über die Lebensspanne. Aus sozialpädagogischer Perspektive wird der Blick verstärkt auf Hilfen, Betreuung und Beratung gerichtet.

Zum Person-Umwelt Austausch

Person-Umwelt Austausch kann als Bildungs- und Lernprozess verstanden werden. Bildungsprozesse konzeptualisieren die Herstellung des Selbst-Welt-Verhältnisses (z.B. werden durch Lernprozesse auch im Alter verschiedene Fähigkeiten angeeignet, die die Nutzbarmachung der eigenen Lebenswelt und somit Aufrechterhaltung und Ausbau von Partizipation und Autonomie ermöglichen).

Unter dem Oberbegriff der Lebensbewältigung subsumierbar, finden – bedingt durch Fremdheits- und Krisenerfahrungen – Bildungsprozesse im Austausch von Person und Umwelt statt. Diese Fremdheitserfahrungen stehen vor allem im Alter im Kontext vielfältiger Übergänge. Umwelt setzt sich dabei aus der sozialräumlichen und gegenständlichen Lebenswelt älterer und alternder Menschen zusammen. In diesem Zusammenhang werden sowohl Erfordernisse als auch Angebote von Umwelt in den Blick genommen.

Die erziehungswissenschaftliche Alternsforschung ist an folgenden Projekten beteiligt: