Psychologische

Alternsforschung aus psychologischer Perspektive

Die Alternsforschung aus psychologischer Perspektive beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten alternder Personen. Altern wird als lebenslanger Entwicklungsprozess verstanden, der auch das Lebensende einschließt und unter den Aspekten von Stabilität und Veränderung untersucht wird. Aus psychologischer Sicht wird die Subjektperspektive betont. Dabei wird die Person als Mitgestaltende der eigenen Entwicklung verstanden. Fokussiert werden die Bedingungen gelingender Entwicklung sowie mögliche Ressourcen und Bewältigungsstrategien angesichts von Vulnerabilität, Verlusten und Risikolagen. Gegenstand psychologischer Analysen sind sowohl inter-individuelle Unterschiede zwischen Personen, als auch intra-individuelle Veränderungen innerhalb einer Person über die Lebensspanne hinweg sowie Wirkungen psychologischer Interventionen.

Zum Person-Umwelt Austausch

Entwicklungsverläufe konstituieren sich gerade auch im Wechselspiel von Person und Umwelt. Diese Austauschprozesse werden durch innere psychische Bedingungen (z.B. Persönlichkeit, Einstellungen) ebenso beeinflusst wie durch die sozialräumliche Umwelt (z.B. Wohnung, Quartier) und drücken sich in Verhalten (z.B. Anpassung) und Erleben (z.B. Verbundenheit) aus. Je nach Passung haben sie unterschiedliche Auswirkungen auf Selbständigkeit, Identität, Wohlbefinden oder Teilhabe.

Die psychologische Alternsforschung ist an den folgenden Projekten beteiligt: