Projekt P@L

Pol in der poliklinik f%c3%bcr zahnerhaltungskunde

Worum geht es?

Der Wissenschaftsrat (WR) empfahl in einem Positionspapier zur Qualitätsverbesserung von Lehre und Studium, „Ansätze des E-Learning und der Verbindung von Präsenzveranstaltungen und computergestützten Lehrangeboten (Blended-Learning) weiterzuentwickeln und breiter zu nutzen“ sowie „das Lernen in Kleingruppen zu fördern“ . Genau darum geht es in dem Projekt P@L

Welches Ziel verfolgt das Projekt genau?

Das Entwicklungsvorhaben P@L kombiniert Ansätze des analogen problemorientierten Lernens (POL) mit digitalem E-Learning. Dabei entsteht eine neuartige Form des integrierten bzw. gemischten (Blended) Lernens, die sich durch die Existenz von interaktiven und kooperativen Elementen auszeichnet. Im Zentrum stehen die sinnvolle inhalt- und zeitliche Abstimmung beider Teilszenarien und die Rolle des Tutors als Lernbegleiter. Dieser muss unter anderem dazu beitragen, dass die Verknüpfung der elektronischen Lerninhalte mit den bearbeiteten POL-Fällen im Rahmen der reellen Gruppenarbeit gelingt.

Wer macht mit?

An dem Entwicklungsvorhaben P@L nehmen Zahnmedizinstudierende des ersten klinischen Semesters in der Poliklinik für Zahnerhaltung teil. Sie werden von Peer (studentische Tutoren höherer Semester)- und Mentoring (zahnärztliche MitarbeiterInnen)-Tutoren während ihres Lernens begleitet.

Welche Schritte sind angedacht?

Im Mittelpunkt dieses Szenarios stehen die Konzeption und Definition eines Lernzielkatalogs sowie die didaktisch sinnvolle Einbettung der einzelnen Inhalte in das neue Format. Die hierfür erforderlichen Parameter werden im interdisziplinären Team erarbeitet. Die neue Rolle der Blended-Learning-Tutoren wird festgelegt bzw. eingeübt. Anders als bei traditionellen Unterrichtsformen müssen diese auch dazu beitragen, die Verknüpfung der elektronischen Lerninhalte im Rahmen der Gruppenarbeit zu realisieren. Welche Auswirkungen dies bereits auf die Erstellung der speziellen Lerninhalte hat, soll ebenfalls hinterfragt werden. Für die Tutorentrainings wird ein Mentoringprogramm, für die Evaluation des neuen Lernformats werden formative und summative Instrumente eingesetzt.

Das Entwicklungsvorhaben wird von der Stiftung für die Deutsche Wissenschaft in Form eines Fellowships für die Dauer von 12 Monaten finanziell unterstützt.

Weitere Publikationen zum Thema hier1 und hier2 und hier3 und hier4 abrufbar.