GRADE ProPostDoc Humanities (PPD Humanities)

Forschungsschwerpunkt

Es gibt Fragen, die eine wissenschaftliche Disziplin alleine nicht beantworten kann, und es gibt Probleme, die man erst erkennt, wenn man den Fragehorizont der eigenen Disziplin hinter sich lässt. Das Frankfurter Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften (FZHG) wurde 2010 ins Leben gerufen, um einen Ort für die Analyse, Formulierung und Bearbeitung solcher disziplinübergreifenden Fragen und Problemstellungen zu schaffen. In derzeit acht Forschungsfeldern arbeiten Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen mit einem breiten Spektrum an Ansätzen und Methoden zusammen. Das verbindende Element bildet dabei ein Interesse an der historischen Besonderheit und Gewordenheit der untersuchten Gegenstände sowie an Mustern und Prozessen, die sich über längere Zeiträume einstellen und beobachten lassen. Das FZHG versteht sich zugleich als Ort der Entwicklung avancierter Forschungsansätze und Lehrformen sowie der Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Beginn ihrer Karriere.

Für weitere Informationen zu den Forschungsfeldern und aktuellen Forschungsaktivitäten unserer Mitglieder besuchen Sie bitte unsere Homepage unter www.fzhg.org.

Das 2018 gegründete GRADE Center ProPostDoc-Humanities (PPD-Humanities) organisiert sich um das FZHG und fördert im Rahmen des ProPostDoc-Programms (PPD-Programm) Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler am Beginn ihrer Karriere durch attraktive Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Maßnahmen zur weiteren wissenschaftlichen Qualifizierung. Antragsberechtigt für die Förderung sind alle Post-Docs (abgeschlossene Promotion) aller Geisteswissenschaften der Goethe-Universität (GU), die an einem Qualifikations- oder Forschungsprojekt arbeiten, institutionell an der GU verankert und Mitglied des FZHG sind (siehe auch Abschnitt Mitgliedschaft).

Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie einen Leitfaden zur Antragstellung finden Sie auf unserer Homepage unter http://fzhg.org/graduiertenfoerderung/propostdoc-programm-ppd/.


Zielsetzung

Das interdisziplinäre GRADE Center PPD-Humanities unterstützt geisteswissenschaftliche Promovierende und insbesondere Post-Docs am Beginn ihrer Karriere bei ihrer interdisziplinären Forschung sowie bei der Verbesserung ihrer individuellen Qualifikationen für eine wissenschaftliche Laufbahn (Erhöhung der Berufungschancen) durch Veranstaltungen unterschiedlicher Formate. Hierzu zählen regelmäßige Vorträge sowie das Workshop-Programm des FZHG, das den Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftlern die Möglichkeit zur disziplinübergreifenden Vernetzung und dem Austausch mit renommierten Dozenten sowie anderen Promovierenden und Post-Docs bietet.

Eine besonders wichtige Unterstützung leistet das PPD-Förderprogramm. Es besteht aus acht Fördermaßnahmen in zwei Modulen, die speziell auf die Belange von Post-Docs der Geisteswissenschaften zugeschnitten sind. Modul 1 umfasst Fördermaßnahmen, die das Schreiben, Veröffentlichen oder Übersetzen wissenschaftlicher Arbeiten unterstützen und dadurch die (internationale) Sichtbarkeit von Post-Docs erhöht. Modul 2 bietet Förderinstrumente der Vernetzung, der eigenen Konferenzteilnahme sowie der Entwicklung neuer Forschungsprojekte und der Einwerbung von Fördergeldern einschlägiger Förderinstitutionen.