Prof. Dr. Werner Gnatzy

Dozent für Biowissenschaften

 

E-Mail:

W.Gnatzy(at)bio.uni-frankfurt.de

 Kurzporträt

1961-1966 Studium der Biologie, Chemie und Sport  für das höhere Lehramt an Gymnasien an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. 1. Staatsexamen 1966. Promotion zum Dr. rer. nat. 1970. Habilitation 1975, ebenfalls in Mainz, für das Fach Zoologie mit funktions­mor­pho­logischen Unter­su­ch­ungen an Insektensen­sillen. Von 1975 bis 2006 Pro­fes­sor am Zoologischen Institut der Goethe-Universität Frank­furt am Main. Seit 2006 Vorlesungen im Rahmen der U3L.

Forschungsaufenthalte im Comoe‘-Nationalpark/Elfenbein­küste, in LaSelva und Santa Rosa/Costa Rica und in Pan­guana/Peru.

 Forschungsschwerpunkte 

Langjähriges Mitglied im Sonderforschungsbereich 45 „Ver­gleichende Neu­ro­biologie des Verhaltens“. Schwer­punkte meiner Arbeiten waren Untersuchungen zur Feinstruktur von Arthro­poden-Geweben, die Funktionsmor­pho­logie von Sinnesor­ganen verschiedener Spinnentiere, Krebse und In­sekten. Die zentralnervöse Integration sensorischer Ein­gän­ge bei In­sek­ten und Krebsen sowie die Analyse der Neu­ro­biologie des Räuber-Beute-Systems „Grabwespe gegen Gril­le“.

Weitere Untersuchungen beschäftigten sich mit der Fein­struk­tur und bio­­chemischen Aspekten von Giftdrüsen bei verschie­denen Hymenopteren-Arten.

 Veröffentlichungen

  • Gnatzy, W., 2014. Grabwespe gegen Grille: (Neuro-) Biologie einer Räuber-Beute-Beziehung. Entomologie heute. 26: 19-52.
  • Gnatzy, W.,Michels, J., Volknandt W., Goller S., Schulz, S., 2015. Venom and Dufour's glands of the emerald cock-roach wasp Ampulex compressa (Insecta, Hymenoptera, Sphecidae): Structural and biochemical aspects. Arthropod Structure & Development, 44: 491-507.
  • Gnatzy, W., 2016. Die Feinstruktur der Tentakelorgane myr­mekophiler Bläulingsraupen. Entomologie heute. 28: 23-42.