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Hochschulpolitische Themen

Okt 4 2012
10:46

Zusammenfassung der Sitzung vom 1. Oktober 2012

Neues aus dem Hochschulrat

FRANKFURT. Im Mittelpunkt der Hochschulratssitzung vom 1. Oktober standen der Bericht des Vorsitzenden aus dem Wirtschafts- und Finanzausschuss (WFA) sowie der Rechenschaftsbericht des Präsidiums. Dem Präsidium wurde daraufhin von Seiten des Hochschulrates Entlastung erteilt.

Als neues Mitglied des Präsidiums stellte sich Prof. Dr. Tanja Brühl dem Hochschulrat vor und erläuterte ihre Konzepte in den Bereichen Lehre und Weiterbildung.

Auf Basis einer entsprechenden Präsentation des Universitätskanzlers diskutierte das Gremium auch darüber, wie sich der Hessische Hochschulpakt und der starke Studierendenaufwuchs auf die weiteren Entwicklungsperspektiven der Goethe-Universität auswirken.

Dabei wurde vom Vorsitzenden festgehalten, dass sich die Goethe-Universität im Zielkonflikt zwischen stagnierenden Grundmitteln und stark steigenden Studierendenzahlen in einem Prozess der strategischen Neujustierung befinde. Es müsse eine geeignete Balance gefunden werden zwischen der seit vielen Jahren erfolgreich betriebenen Ausrichtung als starke Forschungsuniversität und dem Faktum einer vermutlich über viele Jahre sehr hohen Auslastung mit Studierenden. Neben der G8-Problematik sei es vor allem das sich aus dem Hochschulpakt ergebende, stark veränderte Mittelverteilungsmodell der Landesregierung, das diesen Aufwuchs in der Konsequenz bewirkt habe.

Es müsse geprüft werden, wie sich auch in Zukunft unter diesen Prämissen der besondere Anspruch einer autonomen Stiftungsuniversität erfolgreich einlösen lasse. Der Hochschulrat sagte in diesem Prozess seine Unterstützung zu.