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Mai 8 2014
11:06

100 Jahre starke Frauen an der Goethe-Universität

Einzeln & Gemeinsam.

FRANKFURT. Zum 100. Geburtstag der Goethe-Universität eröffnet am 8. Mai die Ausstellung „Einzeln & Gemeinsam. 100 Jahre starke Frauen an der Goethe-Universität“. Helma Lutz, Marianne Schmidbaur, Verena Specht-Ronique und Anja Wolde haben diese Ausstellung begleitend zum gleichnamigen Buch konzipiert, das an diesem Tag ebenfalls der Öffentlichkeit vorgestellt wird (Lutz, Schmidbauer, Specht-Ronique, Wolde (Hg.): Einzel & gemeinsam – 100 Jahre starke Frauen an der Goethe-Universität, Frankfurt 2014, 124 S., ISBN: 978-3-00-045686-2, zu beziehen über das Büro für Gleichstellung der Goethe Universität, Kontakt: Tel.: 069/798-18698, E-Mail: gleichstellungsbuero@uni-frankfurt.de).

Wissenschaftlerinnen, Stifterinnen, Studentinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen haben die Goethe-Universität in den vergangenen 100 Jahren stark geprägt – und die Universität sie. Gleichwohl ist das „weibliche Gesicht“ der Goethe-Universität noch weitgehend unbekannt. Mit dem Buch- und Ausstellungsprojekt soll sich dies ändern. Aus einem Konglomerat von Zeitdokumenten und Interviews zeichnen die Herausgeberinnen in über 50 Kurzportraits Lebensmomente unterschiedlicher Frauen nach: Sie haben sich in Forschung und Lehre verdient gemacht, in den Jahren ihres Wirkens zur Internationalisierung, Liberalisierung, Demokratisierung und zum wissenschaftlichen Ruhm der Universität beigetragen oder waren auf andere besondere Weise Vorbild.

Diese Portraits - u.a. von Silvia Bovenschen, Wilhelmine Willkomm, Seyla Benhabib, Marion Gräfin Dönhoff, Jutta Ebeling, Henriette Fürth, Margarete Mitscherlich, Renate Lingor oder Paula Reinhard - stehen stellvertretend für viele weitere weibliche Persönlichkeiten, deren Lebensleistungen, Souveränität und tiefgreifendes Wirken innerhalb verschiedenster historischer und gesellschaftlicher Koordinaten sichtbar gemacht werden sollten.

Die Ausstellung ist vom 8. bis 19. Mai in Frankfurt am Main, auf dem Campus Westend, im Foyer des I.G.-Farben-Gebäudes, Grüneburgplatz 1, zu sehen sowie vom 22. bis 27. Mai in der Zentralbibliothek der Frankfurter Stadtbücherei , Hasengasse 4.

Die Vernissage am 8. Mai beginnt um 18.30 Uhr mit dem Vorzeigesingle Anton Le Goff. Er moderiert nicht nur das Grüne-Soße-Festival, sondern irrt seit Jahren in seinen Kabarett-Programmen durch die unübersichtlichen Gräben des Geschlechterkampfes und taucht tief ein in das Anti-Wellnessbad der Gefühle. Mit Studienplänen kennt er sich kaum aus, die verworrenen Lebenspläne von Männern und Frauen aber präsentiert er auf amüsante Art und Weise.

Am 22. Mai beginnt die Vernissage in der Stadtbücherei um 19.30 Uhr mit einem Vortrag von Ute Gerhard, der ersten Inhaberin des Frankfurter Frauenlehrstuhls, zu 100 Jahre Frauenstudien an der Universität Frankfurt. Dieser Vortrag eröffnet zugleich die interdisziplinäre Konferenz „Ausschließende Einschließung? – 100 Jahre Frauen und Wissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main“.

Ansprechpartnerinnen:

Projektleitung:

Dr. Anja Wolde, Frauenbeauftragte und Leiterin des Gleichstellungsbüros
Tel.: +49 (0)69 798 - 1 81 00
E-Mail: wolde@em.uni-frankfurt.de

Dr. Marianne Schmidbaur, wiss. Koordinatorin des Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse
Tel.: +49(0)69-798 - 3 51 03
E-Mail Schmidbaur@soz.uni-frankfurt.de

Prof. Dr. Helma Lutz, Professur für Frauen- und Geschlechterforschung, FB 03
Tel.: +49 69 798 - 3 66 15
E-Mail: lutz@soz.uni-frankfurt.de

Projektkonzeption und –koordination:

Verena Specht-Ronique
V.Specht-Ronique@vdv.uni-frankfurt.de