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Apr 21 2015
17:06

Ausstellung im Museum Angewandte Kunst zur Bedeutung des Mobiltelefons für die Kommunikation, den Konsum und das kulturelle Selbstverständnis

Hamster – Hipster – Handy

FRANKFURT. Ohne das Mobiltelefon ist für viele Menschen der Alltag nicht mehr vorstellbar. Seine Funktionen reichen mittlerweile weit über das Telefonieren hinaus: Das Handy ist Fotoapparat, Modeaccessoire, Computer, Terminkalender, Videoscreen und noch vieles mehr. Das Handy prägt die Kommunikation, beeinflusst das Konsumverhalten, macht Vorlieben transparent und zieht andere Dingwelten nach sich, die es ohne das Handy nicht geben würde. Die Ausstellung „Hamster – Hipster – Handy. Im Bann des Mobiltelefons“ stellt diese Aspekte anhand von Beispielen aus Design und Medien, Film und Gegenwartskunst in den Mittelpunkt und zeigt das Mobiltelefon als ein Ding, das – nützlich und schädlich, bindend und polarisierend – zunehmend das kulturelle Selbstverständnis prägt.

Während der „Hamster“ im Titel der Ausstellung  für die negativen Auswirkungen des Mobiltelefons steht – mit Handystrahlentests an Nagetieren wurde um die Jahrtausendwende versucht, Schädigungen des Gehirns, des Gehörs und der Nervenbahnen nachzuweisen, symbolisiert hingegen der „Hipster“ den bejahenden Bezug zum mobilen Gerät, das schier unbegrenzte Möglichkeiten der Selbstdarstellung verspricht.  

Die Ausstellung ist ein Projekt des von der VolkswagenStiftung geförderten interdisziplinären Forschungsverbundes „Konsumästhetik – Formen des Umgangs mit käuflichen Dingen“, an dem Forscherinnen und Forscher der Goethe-Universität beteiligt sind.

„Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons.“
25. April bis 5. Juli 2015. Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17.

Pressekonferenz: Mittwoch, 22. April, 11 Uhr.
Ausstellungseröffnung: Freitag, 24. April, 19 Uhr, u. a. mit Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth.

Weitere Informationen: www.museumangewandtekunst.de/item/id/208