Postanschrift

Johann Wolfgang Goethe-Universität
Fachbereich 7 - Katholische Theologie
Professur für Moraltheologie/Sozialethik
Campus Westend | Gebäude IG, NG
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main

​Aktuelles

Doktorandin wird für Konferenzvortrag ausgezeichnet

Wir sind unheimlich stolz auf Sarah Delere. Sie ist Doktorandin an der Professur Moraltheologie/Sozialethik und hat in Sarajewo den Young Scholars Paper Award der Societas Ethica aus den Händen von Societas-Ethica-Präsidentin Elena Namli erhalten. Damit zeichnet die Societas Ethica bei ihrer jährlichen Konferenz die beste Präsentation einer Nachwuchswissenschaftlerin aus.

Sarah hat mit ihrem Paper über „Statebuildung and Reconciliation – Ethical perspectives on an uneasy relationship" die Jury überzeugt. Unter vielen hervorragenden Beiträgen wurde Sarahs Paper ausgezeichnet, so die Jury, wegen der „rigorosen begrifflichen Analyse, der klaren Argumentation und dem souveränen Umgang mit der anschließenden Diskussion". Herzlichen Glückwunsch, Sarah!

Die Societas Ethica ist eine europäische Forschungsgesellschaft für Ethik. Die Konferenz stand in diesem Jahr in Sarajewo vom 24. bis 27. August unter dem Titel „Ethics of Reconciliation – European Perspectives“. In 2024 findet die nächste Konferenz über „Human Rights – Critical Perspectives“ in Uppsala statt. Nachwuchsforschende sind wieder herzlich willkommen

Buchpublikation Narrative Ethik in der Klinikseelsorge

Kohlhammer

Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hrsg.)

Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen

Reihe: Ethik - Grundlagen und Handlungsfelder, Band 19.

Klinikseelsorgende werden bei der Begleitung von PatientInnen im Krankenhaus oftmals mit Situationen konfrontiert, in denen es zu medizin-, organisations- oder professionsethischen Problemlagen kommt. Anhand von realen Fallerzählungen aus der seelsorglichen Begleitung werden herausfordernde Entscheidungsfragen ethisch und theologisch aus unterschiedlichen Perspektiven kommentiert. Die narrativ-ethische Herangehensweise erschließt oftmals unbeachtete ethische, soziale und existenzielle Aspekte und regt zum eigenständigen Weiterdenken sowie zur Diskussion über die eigene Praxis in Seelsorge und Klinikalltag an. Die Kombination aus längeren Fallschilderungen, Kommentaren und einleitenden Kapiteln zur narrativen Ethik sowie zu ethischen Querschnittsfragen macht das Buch zu einem wertvollen Instrument für die Fort- und Weiterbildung für alle, die in Seelsorge und Gesundheitsberufen mit ethischen Fragen konfrontiert sind.

Einen Blick in das Inhaltsverzeichnis erhalten Sie durch einen Klick auf das beigelegte Buchcover.

2023, 274 S., € (D) 29,- (print) bzw. 25,98 (E-Book)

ISBN: 978-3-17-042472-2

Link zum Buch:

https://shop.kohlhammer.de/narrative-ethik-in-der-klinikseelsorge-42472.html#147=19

Gesundheit für alle(s)? Exkursion zur Jahrestagung des Deutschen Ethikrats

Unter der Leitung von Professor Christof Mandry und Lara Genath haben 20 Studierende des Fachbereichs Katholische Theologie an der Jahrestagung des Deutschen Ethikrats am 21. Juni in Berlin teilgenommen. Die herausfordernde Fragestellung „One Health“ – wie hängen die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt zusammen? führte Tierethik, Klima- und Umweltethik, medizinische und sozialethische Aspekte in teilweise kontroversen Diskussionen zusammen. Für die Studierenden im Master Sozialethik im Gesundheitswesen gehörte die Exkursion zum Lehrprogramm im Sommersemester.

Die Teilnehmenden erlebten „Ethik zum Anfassen“: In thematischen Foren und bei den Podiumsdiskussionen, aber auch in den Kaffeepausen, konnten die Studierenden mit den Mitgliedern des Deutschen Ethikrats und dem übrigen Publikum darüber diskutieren, welche interdisziplinären Perspektiven der One Health-Ansatz für Ethiker*innen aus den Bereichen Theologie, Umweltwissenschaften, Human- und Veterinärmedizin eröffnet und wie er politisch umgesetzt werden kann.

Bereits am Vorabend der Jahrestagung erhielten die Teilnehmenden beim Hintergrundgespräch mit dem Moraltheologen und Ethikrat-Mitglied Professor Andreas Lob-Hüdepohl detaillierte Einblicke in die Arbeitsweise des Ethikrats und seine nicht immer einfache Vermittlungsrolle zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Im intensiven Gespräch war auch zu erfahren, wie sich die Arbeit des Ethikrats durch die Coronapandemie verändert hat.

Die Exkursion zum Ethikrat hat den Studierenden nicht zuletzt auch die ethische Politikberatung als mögliches Berufsfeld in den Blick gerückt. So bestand auch die Gelegenheit im Pausengespräch sich über Berufs- und Praktikumsmöglichkeiten beim Ethikrat  zu erkundigen. Nach 2017 und 2018 war dies – nach der Corona-Unterbrechung – bereits die dritte Exkursion des Fachbereichs zur Ethikrat-Jahrestagung.

Eine Bewerbung für den Master Sozialethik im Gesundheitswesen ist noch bis zum 15.07.2023 möglich.

Posterpräsentation dualer Master "Sozialethik im Gesundheitswesen"

Am Freitag, dem 24.03.2023 fand die erste Posterpräsentation des Studiengangs Sozialethik im Gesundheitswesen statt. Der Masterstudiengang Sozialethik im Gesundheitswesen ist eine Kooperation von Goethe Universität und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen.

Die Studierenden präsentierten ihre Projekte aus dem Praxissemester, das in Verbindung mit den Praxisbausteinen der ersten beiden Semester einen Grundpfeiler des dualen Studiengangs bildet. Während ihres Praxissemesters haben die Studierenden in ihrer Praktikumseinrichtung an Hospitationen, Veranstaltungen sowie Gesprächen teilgenommen und jeweils ein Projekt entwickelt. In den Projekten wurden ethische Herausforderungen des konkreten Arbeitsfeldes reflektiert, praxisrelevante Einsichten gewonnen und begründete Empfehlungen erarbeitet. Es sind sehr vielfältige Projekte entstanden, die Poster können Sie hier betrachten.

Die Bewerbung für den Studiengang ist bis zum 15.07 möglich. Voraussetzung ist ein Bachelorabschluss oder ein mindestens gleichwertiger Studienabschluss mit theologischer, soziologischer, ethischer oder medizinischer Schwerpunktsetzung. Die Bewerbung erfolgt über das Masterbewerbungsportal der Goethe-Universität. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Masterstudiengangs Sozialethik im Gesundheitswesen.

Narratives and Narrativity in the Study of Violence

Zwei internationale Workshops vertieften die interdisziplinäre Erforschung von „Macht und Missbrauch“.

Vielfach sind es die Berichte von Gewaltüberlebenden, die sowohl die öffentliche als auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit oftmals übersehenen oder verdrängten Gewalt- und Missbrauchsverhältnissen in Gang bringen. Dabei ist es keineswegs selbstverständlich, dass Überlebende sich dazu entschließen von ihren Erfahrungen zu erzählen, setzen sie damit ihre Verletzungserfahrungen doch der Öffentlichkeit aus, ohne zu wissen oder gar kontrollieren zu können, wie ihr Erzählen aufgenommen wird. 

Gemeinsam mit Prof. Dr. Sabine Andresen, Kindheitsforscherin an der Goethe Universität und langjährige Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, organisierte Prof. Mandry im Herbst 2022 zwei forschungsorientierte Tagungen zur Bedeutung von Erzählungen für die Erforschung von Gewalt- und Missbrauchsverhältnissen. Sie fanden im Rahmen des Potenzialfelds Macht und Missbrauchn statt, mit dem an der Goethe-Universität die Zusammenarbeit eines Forschungsnetzwerks aus Theologie, Erziehungswissenschaft, Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie gefördert wird.

Workshop I: The Role of Narrativity in the Study of Violence (Nov. 3-4, 2022).

In diesem Workshop war die sozialwissenschaftliche Gewaltforschung ein Ausgangspunkt für die Diskussion. Welche Rolle haben Narrative bisher in der empirischen und systematischen Forschung gespielt und wo liegen die Grenzen eines solchen Ansatzes? 

Keynotes: Sabine Andresen (Frankfurt) & Talia Glucklich (Tel Aviv), Doris Reisinger (Frankfurt)

Kurzberichte von Morana Lukac und im UniReport 6_22 und 1_23

Workshop II: Factual and Fictional Narratives of Violence  Conceptual and Ethical Issues in an Interdisciplinary Perspective (Dec. 8-9, 2022)

Der zweite Workshop konzentriert sich mehr auf literarische, philosophische und ethische Fragen. Erzählungen über Missbrauch und Gewalt können sich ganz unterschiedlicher literarischer Formen und Erzählweisen bedienen. Sie können mündlich oder schriftlich verfasst sein, sie können aus den unterschiedlichsten Motiven heraus erzählt werden und sie können sich an sehr unterschiedliche Lesende und Zuhörende richten. Oft ist es schwierig, die Erfahrungen von Gewalt überhaupt in Worte zu fassen. Wie gehen die Erzählungen damit um, etwas auszudrücken, das eigentlich unaussprechlich ist? Welche Rolle spielen faktuale und fiktionale Erzählungen?

Keynotes: Lucy Delap (Cambridge), Andrea Pohling (Frankfurt), Hille Haker (Chicago)

Zusammen mit Stefan Meyer-Ahlen hat Prof. Mandry die Festschrift "Ermutigung zur Verantwortung" zum 65. Geburtstag des Erfurter Moraltheologen Prof. Dr. Josef Römelt CSsR herausgegeben. Das Buch nimmt Impulse von Josef Römelt zur Ethik der Verantwortung auf und führt sie anhand einer Bandbreite von herausragenden Beiträgen weiter. So kommt ein Überblick über die aktuelle theologisch-ethische Verantwortungsdiskussion zustande. Der Beitrag von Christof Mandry trägt den Titel: "Ruf in die Verantwortung. Narrative Ethik angesichts der Erzählungen von Missbrauchsbetroffenen".

Die Festschrift wurde dem Jubilar am 19. Juli im Rahmen eines Festakts in Erfurt überreicht. Prof. Mandry hielt den Festvortrag mit dem Titel "Gottes Welt und des Menschen Beitrag. Theologische Grundlinien der Verantwortungsethik". Link zum Buch: https://www.aschendorff-buchverlag.de/detailview?no=11963


Foto © Doris Meyer-Ahlen

Die konkrete Arbeit der klinischen Ethikberatung soll Patient*innen, Angehörige und medizinisches Fachpersonal bei einer ethisch guten und verantwortlichen Entscheidungsfindung unterstützen. Bei einer Menge an Fragestellungen ist dies in der Praxis des Klinikalltags gar nicht so einfach: Therapiezieländerung, Lebensende-Fragen, Organentnahme und Organallokation, stellvertretende Entscheidungen für Kinder, ... Der jetzt neu erschienene Band von K. Wasson und M. Kuczewski bringt amerikanische und europäische Perspektiven auf solche "dornigen" Themen zusammen und eröffnet viele wertvolle Einsichten:

Thorny Issues in Clinical Ethics Consultation. North American and European Perspectives. Katherine Wasson, Mark Kuczewski (editors). Springer, Cham 2022. https://doi.org/10.1007/978-3-030-91916-0

Der Beitrag von Prof. Mandry befasst sich mit ethischen Überlegungen zu Konfliktsituationen, wenn Angehörige eine Weiterbehandlung für einen Patienten verlangen, aber die Ärzte nur noch eine palliative Behandlung für verantwortbar halten:

Mandry, C. (2022). When Patients Still Hope, But Doctors See No More Therapeutic Options: Ethical Debates on Futility and Potentially Inappropriate Treatment. https://doi.org/10.1007/978-3-030-91916-0_19

Veröffentlichungen zur Coronakrise


Ein ethischer Blick auf die Impfpflicht

Im Interview mit rheinmaintv am 4. März 2022 äußert sich Prof. Mandry zu ethischen Fragen der einrichtungsbezogenen und der allgemeinen Impflicht.

"Freiheit oder Leben? Warum die Warum die Corona-Pandemie nicht nur zur ethischen Abwägung, sondern auch zu grundsätzlichen Fragen nötigt."

Im Unireport 03/2020 vom 04.06.20 thematisiert Prof. Dr. Christof Mandry im obigen Essay die moralisch-ethischen Dilemmata der Corona-Pandemie.


„Lernen aus der Corona-Krise. Triage, Ethik und politische Theologie"

In einem Artikel vom 20.04.20 im theologischen Feuilleton feinschwarz.net fragt Prof. Dr. Christof Mandy, ob das ethische und politische Denken in Deutschland einer Krisensituation, wie sie das Coronavirus entfacht hat, standhalten kann.


„Moralisches Dilemma: Wird der Patientenwille in Corona-Zeiten missachtet?“

Im Interview mit dem Deutschlandfunk spricht Prof. Dr. Christof Mandry am 14.04.20 über die Frage, ob ältere Menschen intensivmedizinisch oder palliativ behandelt werden sollten und wer über die Behandlungsmethoden entscheiden darf.


„Coronavirus und die Altenpflege: Ethische Herausforderungen und dramatische Mängel“

Gwendolin Wanderer beschäftigt sich mit den Folgen der Corona-Pandemie. In einem gemeinschaftlichen Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau vom 15.04.20 hat sie vor allem die Situation in Alten- und Pflegeheimen im Blick.

„Welche Opfer sind hinnehmbar? Eine moralische Abwägung“ 

Im Interview mit der Hessenschau spricht Prof. Dr. Christof Mandry am 27.03.20 über die Güterabwägung bei den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Er könne nachvollziehen, dass viele Menschen die weitreichenden Einschränkungen als belastend empfinden. Man könne Menschenleben und den Gesundheitsschutz aber nicht gegen wirtschaftliche oder freiheitliche Güter aufwiegen. 

Doktorandin wird für Konferenzvortrag ausgezeichnet

Wir sind unheimlich stolz auf Sarah Delere. Sie ist Doktorandin an der Professur Moraltheologie/Sozialethik und hat in Sarajewo den Young Scholars Paper Award der Societas Ethica aus den Händen von Societas-Ethica-Präsidentin Elena Namli erhalten. Damit zeichnet die Societas Ethica bei ihrer jährlichen Konferenz die beste Präsentation einer Nachwuchswissenschaftlerin aus.

Sarah hat mit ihrem Paper über „Statebuildung and Reconciliation – Ethical perspectives on an uneasy relationship" die Jury überzeugt. Unter vielen hervorragenden Beiträgen wurde Sarahs Paper ausgezeichnet, so die Jury, wegen der „rigorosen begrifflichen Analyse, der klaren Argumentation und dem souveränen Umgang mit der anschließenden Diskussion". Herzlichen Glückwunsch, Sarah!

Die Societas Ethica ist eine europäische Forschungsgesellschaft für Ethik. Die Konferenz stand in diesem Jahr in Sarajewo vom 24. bis 27. August unter dem Titel „Ethics of Reconciliation – European Perspectives“. In 2024 findet die nächste Konferenz über „Human Rights – Critical Perspectives“ in Uppsala statt. Nachwuchsforschende sind wieder herzlich willkommen

Buchpublikation Narrative Ethik in der Klinikseelsorge

Kohlhammer

Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hrsg.)

Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen

Reihe: Ethik - Grundlagen und Handlungsfelder, Band 19.

Klinikseelsorgende werden bei der Begleitung von PatientInnen im Krankenhaus oftmals mit Situationen konfrontiert, in denen es zu medizin-, organisations- oder professionsethischen Problemlagen kommt. Anhand von realen Fallerzählungen aus der seelsorglichen Begleitung werden herausfordernde Entscheidungsfragen ethisch und theologisch aus unterschiedlichen Perspektiven kommentiert. Die narrativ-ethische Herangehensweise erschließt oftmals unbeachtete ethische, soziale und existenzielle Aspekte und regt zum eigenständigen Weiterdenken sowie zur Diskussion über die eigene Praxis in Seelsorge und Klinikalltag an. Die Kombination aus längeren Fallschilderungen, Kommentaren und einleitenden Kapiteln zur narrativen Ethik sowie zu ethischen Querschnittsfragen macht das Buch zu einem wertvollen Instrument für die Fort- und Weiterbildung für alle, die in Seelsorge und Gesundheitsberufen mit ethischen Fragen konfrontiert sind.

Einen Blick in das Inhaltsverzeichnis erhalten Sie durch einen Klick auf das beigelegte Buchcover.

2023, 274 S., € (D) 29,- (print) bzw. 25,98 (E-Book)

ISBN: 978-3-17-042472-2

Link zum Buch:

https://shop.kohlhammer.de/narrative-ethik-in-der-klinikseelsorge-42472.html#147=19

Gesundheit für alle(s)? Exkursion zur Jahrestagung des Deutschen Ethikrats

Unter der Leitung von Professor Christof Mandry und Lara Genath haben 20 Studierende des Fachbereichs Katholische Theologie an der Jahrestagung des Deutschen Ethikrats am 21. Juni in Berlin teilgenommen. Die herausfordernde Fragestellung „One Health“ – wie hängen die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt zusammen? führte Tierethik, Klima- und Umweltethik, medizinische und sozialethische Aspekte in teilweise kontroversen Diskussionen zusammen. Für die Studierenden im Master Sozialethik im Gesundheitswesen gehörte die Exkursion zum Lehrprogramm im Sommersemester.

Die Teilnehmenden erlebten „Ethik zum Anfassen“: In thematischen Foren und bei den Podiumsdiskussionen, aber auch in den Kaffeepausen, konnten die Studierenden mit den Mitgliedern des Deutschen Ethikrats und dem übrigen Publikum darüber diskutieren, welche interdisziplinären Perspektiven der One Health-Ansatz für Ethiker*innen aus den Bereichen Theologie, Umweltwissenschaften, Human- und Veterinärmedizin eröffnet und wie er politisch umgesetzt werden kann.

Bereits am Vorabend der Jahrestagung erhielten die Teilnehmenden beim Hintergrundgespräch mit dem Moraltheologen und Ethikrat-Mitglied Professor Andreas Lob-Hüdepohl detaillierte Einblicke in die Arbeitsweise des Ethikrats und seine nicht immer einfache Vermittlungsrolle zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Im intensiven Gespräch war auch zu erfahren, wie sich die Arbeit des Ethikrats durch die Coronapandemie verändert hat.

Die Exkursion zum Ethikrat hat den Studierenden nicht zuletzt auch die ethische Politikberatung als mögliches Berufsfeld in den Blick gerückt. So bestand auch die Gelegenheit im Pausengespräch sich über Berufs- und Praktikumsmöglichkeiten beim Ethikrat  zu erkundigen. Nach 2017 und 2018 war dies – nach der Corona-Unterbrechung – bereits die dritte Exkursion des Fachbereichs zur Ethikrat-Jahrestagung.

Eine Bewerbung für den Master Sozialethik im Gesundheitswesen ist noch bis zum 15.07.2023 möglich.

Posterpräsentation dualer Master "Sozialethik im Gesundheitswesen"

Am Freitag, dem 24.03.2023 fand die erste Posterpräsentation des Studiengangs Sozialethik im Gesundheitswesen statt. Der Masterstudiengang Sozialethik im Gesundheitswesen ist eine Kooperation von Goethe Universität und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen.

Die Studierenden präsentierten ihre Projekte aus dem Praxissemester, das in Verbindung mit den Praxisbausteinen der ersten beiden Semester einen Grundpfeiler des dualen Studiengangs bildet. Während ihres Praxissemesters haben die Studierenden in ihrer Praktikumseinrichtung an Hospitationen, Veranstaltungen sowie Gesprächen teilgenommen und jeweils ein Projekt entwickelt. In den Projekten wurden ethische Herausforderungen des konkreten Arbeitsfeldes reflektiert, praxisrelevante Einsichten gewonnen und begründete Empfehlungen erarbeitet. Es sind sehr vielfältige Projekte entstanden, die Poster können Sie hier betrachten.

Die Bewerbung für den Studiengang ist bis zum 15.07 möglich. Voraussetzung ist ein Bachelorabschluss oder ein mindestens gleichwertiger Studienabschluss mit theologischer, soziologischer, ethischer oder medizinischer Schwerpunktsetzung. Die Bewerbung erfolgt über das Masterbewerbungsportal der Goethe-Universität. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Masterstudiengangs Sozialethik im Gesundheitswesen.

Narratives and Narrativity in the Study of Violence

Zwei internationale Workshops vertieften die interdisziplinäre Erforschung von „Macht und Missbrauch“.

Vielfach sind es die Berichte von Gewaltüberlebenden, die sowohl die öffentliche als auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit oftmals übersehenen oder verdrängten Gewalt- und Missbrauchsverhältnissen in Gang bringen. Dabei ist es keineswegs selbstverständlich, dass Überlebende sich dazu entschließen von ihren Erfahrungen zu erzählen, setzen sie damit ihre Verletzungserfahrungen doch der Öffentlichkeit aus, ohne zu wissen oder gar kontrollieren zu können, wie ihr Erzählen aufgenommen wird. 

Gemeinsam mit Prof. Dr. Sabine Andresen, Kindheitsforscherin an der Goethe Universität und langjährige Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, organisierte Prof. Mandry im Herbst 2022 zwei forschungsorientierte Tagungen zur Bedeutung von Erzählungen für die Erforschung von Gewalt- und Missbrauchsverhältnissen. Sie fanden im Rahmen des Potenzialfelds Macht und Missbrauchn statt, mit dem an der Goethe-Universität die Zusammenarbeit eines Forschungsnetzwerks aus Theologie, Erziehungswissenschaft, Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie gefördert wird.

Workshop I: The Role of Narrativity in the Study of Violence (Nov. 3-4, 2022).

In diesem Workshop war die sozialwissenschaftliche Gewaltforschung ein Ausgangspunkt für die Diskussion. Welche Rolle haben Narrative bisher in der empirischen und systematischen Forschung gespielt und wo liegen die Grenzen eines solchen Ansatzes? 

Keynotes: Sabine Andresen (Frankfurt) & Talia Glucklich (Tel Aviv), Doris Reisinger (Frankfurt)

Kurzberichte von Morana Lukac und im UniReport 6_22 und 1_23

Workshop II: Factual and Fictional Narratives of Violence  Conceptual and Ethical Issues in an Interdisciplinary Perspective (Dec. 8-9, 2022)

Der zweite Workshop konzentriert sich mehr auf literarische, philosophische und ethische Fragen. Erzählungen über Missbrauch und Gewalt können sich ganz unterschiedlicher literarischer Formen und Erzählweisen bedienen. Sie können mündlich oder schriftlich verfasst sein, sie können aus den unterschiedlichsten Motiven heraus erzählt werden und sie können sich an sehr unterschiedliche Lesende und Zuhörende richten. Oft ist es schwierig, die Erfahrungen von Gewalt überhaupt in Worte zu fassen. Wie gehen die Erzählungen damit um, etwas auszudrücken, das eigentlich unaussprechlich ist? Welche Rolle spielen faktuale und fiktionale Erzählungen?

Keynotes: Lucy Delap (Cambridge), Andrea Pohling (Frankfurt), Hille Haker (Chicago)

Zusammen mit Stefan Meyer-Ahlen hat Prof. Mandry die Festschrift "Ermutigung zur Verantwortung" zum 65. Geburtstag des Erfurter Moraltheologen Prof. Dr. Josef Römelt CSsR herausgegeben. Das Buch nimmt Impulse von Josef Römelt zur Ethik der Verantwortung auf und führt sie anhand einer Bandbreite von herausragenden Beiträgen weiter. So kommt ein Überblick über die aktuelle theologisch-ethische Verantwortungsdiskussion zustande. Der Beitrag von Christof Mandry trägt den Titel: "Ruf in die Verantwortung. Narrative Ethik angesichts der Erzählungen von Missbrauchsbetroffenen".

Die Festschrift wurde dem Jubilar am 19. Juli im Rahmen eines Festakts in Erfurt überreicht. Prof. Mandry hielt den Festvortrag mit dem Titel "Gottes Welt und des Menschen Beitrag. Theologische Grundlinien der Verantwortungsethik". Link zum Buch: https://www.aschendorff-buchverlag.de/detailview?no=11963


Foto © Doris Meyer-Ahlen

Die konkrete Arbeit der klinischen Ethikberatung soll Patient*innen, Angehörige und medizinisches Fachpersonal bei einer ethisch guten und verantwortlichen Entscheidungsfindung unterstützen. Bei einer Menge an Fragestellungen ist dies in der Praxis des Klinikalltags gar nicht so einfach: Therapiezieländerung, Lebensende-Fragen, Organentnahme und Organallokation, stellvertretende Entscheidungen für Kinder, ... Der jetzt neu erschienene Band von K. Wasson und M. Kuczewski bringt amerikanische und europäische Perspektiven auf solche "dornigen" Themen zusammen und eröffnet viele wertvolle Einsichten:

Thorny Issues in Clinical Ethics Consultation. North American and European Perspectives. Katherine Wasson, Mark Kuczewski (editors). Springer, Cham 2022. https://doi.org/10.1007/978-3-030-91916-0

Der Beitrag von Prof. Mandry befasst sich mit ethischen Überlegungen zu Konfliktsituationen, wenn Angehörige eine Weiterbehandlung für einen Patienten verlangen, aber die Ärzte nur noch eine palliative Behandlung für verantwortbar halten:

Mandry, C. (2022). When Patients Still Hope, But Doctors See No More Therapeutic Options: Ethical Debates on Futility and Potentially Inappropriate Treatment. https://doi.org/10.1007/978-3-030-91916-0_19

Veröffentlichungen zur Coronakrise


Ein ethischer Blick auf die Impfpflicht

Im Interview mit rheinmaintv am 4. März 2022 äußert sich Prof. Mandry zu ethischen Fragen der einrichtungsbezogenen und der allgemeinen Impflicht.

"Freiheit oder Leben? Warum die Warum die Corona-Pandemie nicht nur zur ethischen Abwägung, sondern auch zu grundsätzlichen Fragen nötigt."

Im Unireport 03/2020 vom 04.06.20 thematisiert Prof. Dr. Christof Mandry im obigen Essay die moralisch-ethischen Dilemmata der Corona-Pandemie.


„Lernen aus der Corona-Krise. Triage, Ethik und politische Theologie"

In einem Artikel vom 20.04.20 im theologischen Feuilleton feinschwarz.net fragt Prof. Dr. Christof Mandy, ob das ethische und politische Denken in Deutschland einer Krisensituation, wie sie das Coronavirus entfacht hat, standhalten kann.


„Moralisches Dilemma: Wird der Patientenwille in Corona-Zeiten missachtet?“

Im Interview mit dem Deutschlandfunk spricht Prof. Dr. Christof Mandry am 14.04.20 über die Frage, ob ältere Menschen intensivmedizinisch oder palliativ behandelt werden sollten und wer über die Behandlungsmethoden entscheiden darf.


„Coronavirus und die Altenpflege: Ethische Herausforderungen und dramatische Mängel“

Gwendolin Wanderer beschäftigt sich mit den Folgen der Corona-Pandemie. In einem gemeinschaftlichen Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau vom 15.04.20 hat sie vor allem die Situation in Alten- und Pflegeheimen im Blick.

„Welche Opfer sind hinnehmbar? Eine moralische Abwägung“ 

Im Interview mit der Hessenschau spricht Prof. Dr. Christof Mandry am 27.03.20 über die Güterabwägung bei den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Er könne nachvollziehen, dass viele Menschen die weitreichenden Einschränkungen als belastend empfinden. Man könne Menschenleben und den Gesundheitsschutz aber nicht gegen wirtschaftliche oder freiheitliche Güter aufwiegen. 

Professur

Prof. Dr. Christof Mandry

E-Mail: mandry@em.uni-frankfurt.de

Sprechzeit: Mittwochs 12-13 Uhr Uhr nach Voranmeldung per E-Mail

Büro: NG 2.715 

Telefon: 069 / 798 - 33326

Nach akademischen Stationen in Tübingen, Berlin, Erfurt und Saarbrücken hat Christof Mandry die Professur Moraltheologie/Sozialethik seit 2015 inne. Seine Forschungs- und Interessenschwerpunkte liegen zum einen im Bereich der Lebensführung und der Identität moralischer Personen, auf der anderen Seite in den Bereichen der politischen Ethik (gesellschaftlicher Pluralismus, europäische Union, Migration) sowie der Bio-und Medizinethik (Ethik im Gesundheitswesen, medizinethische Entscheidungsfragen). Er leitet den interreligiösen und internationalen Projektbereich "Medizinethik in der Klinikseelsorge".

Neben der umfangreichen wissenschaftlichen Gutachtertätigkeit liegen Professor Mandry vor allem die Vermittlung ethischer Überlegungen in die Gesellschaft und der Dialog mit zivilgesellschaftlichen Gruppen am Herzen, etwa durch die kontinuierliche Teilnahme am Mercator Science-Policy Programm.

Christof Mandry, geboren 1968 in Stuttgart, verheiratet, zwei Kinder.

Studium der Katholischen Theologie (Dipl.-Theol.) und der Philosophie (M.A.) in Tübingen und am Centre Sèvres in Paris.

Promotion 2001 an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen mit einer Arbeit über das Verhältnis von theologischer und philosophischer Ethik.

1999-2000 Wiss. Angestellter am Lehrstuhl Theologische Ethik der Kath.-Theologischen Fakultät und 2000-2004 Wiss. Angestellter am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.

2004-2006 Gastprofessor für Christliche Sozialethik an der Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) und dort Mitgründer und Geschäftsführer des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik (ICEP).

2006-2009 Wiss. Angestellter und Postdoc-Kollegiat am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt mit dem Forschungsprojekt „Europa als Wertegemeinschaft?“ im Rahmen des Verbundprojekts „Mobilisierung von Religion in Europa“.

Habilitation 2009 in theologischer Ethik an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt mit der Arbeit „Europa und Wertegemeinschaft. Eine theologisch-ethische Studie zum politischen Selbstverständnis der Europäischen Union“.

2009-2013 Professor für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

2013-2014 Vertretungsprofessor für Sozialethik und Praktische Theologie am Institut Kath. Theologie der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.

Im Wintersemester 2014 Vertretungsprofessor für Moraltheologie/Sozialethik am Fachbereich Kath. Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Seit Sommersemester 2015 Inhaber der Professur für Moraltheologie/Sozialethik am Fachbereich Kath. Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Nach akademischen Stationen in Tübingen, Berlin, Erfurt und Saarbrücken hat Christof Mandry die Professur Moraltheologie/Sozialethik seit 2015 inne. Seine Forschungs- und Interessenschwerpunkte liegen zum einen im Bereich der Lebensführung und der Identität moralischer Personen, auf der anderen Seite in den Bereichen der politischen Ethik (gesellschaftlicher Pluralismus, europäische Union, Migration) sowie der Bio-und Medizinethik (Ethik im Gesundheitswesen, medizinethische Entscheidungsfragen). Er leitet den interreligiösen und internationalen Projektbereich "Medizinethik in der Klinikseelsorge".

Neben der umfangreichen wissenschaftlichen Gutachtertätigkeit liegen Professor Mandry vor allem die Vermittlung ethischer Überlegungen in die Gesellschaft und der Dialog mit zivilgesellschaftlichen Gruppen am Herzen, etwa durch die kontinuierliche Teilnahme am Mercator Science-Policy Programm.

Christof Mandry, geboren 1968 in Stuttgart, verheiratet, zwei Kinder.

Studium der Katholischen Theologie (Dipl.-Theol.) und der Philosophie (M.A.) in Tübingen und am Centre Sèvres in Paris.

Promotion 2001 an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen mit einer Arbeit über das Verhältnis von theologischer und philosophischer Ethik.

1999-2000 Wiss. Angestellter am Lehrstuhl Theologische Ethik der Kath.-Theologischen Fakultät und 2000-2004 Wiss. Angestellter am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.

2004-2006 Gastprofessor für Christliche Sozialethik an der Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) und dort Mitgründer und Geschäftsführer des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik (ICEP).

2006-2009 Wiss. Angestellter und Postdoc-Kollegiat am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt mit dem Forschungsprojekt „Europa als Wertegemeinschaft?“ im Rahmen des Verbundprojekts „Mobilisierung von Religion in Europa“.

Habilitation 2009 in theologischer Ethik an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt mit der Arbeit „Europa und Wertegemeinschaft. Eine theologisch-ethische Studie zum politischen Selbstverständnis der Europäischen Union“.

2009-2013 Professor für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

2013-2014 Vertretungsprofessor für Sozialethik und Praktische Theologie am Institut Kath. Theologie der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.

Im Wintersemester 2014 Vertretungsprofessor für Moraltheologie/Sozialethik am Fachbereich Kath. Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Seit Sommersemester 2015 Inhaber der Professur für Moraltheologie/Sozialethik am Fachbereich Kath. Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Klinikseelsorgerinnen und Klinikseelsorger als medizinethische Akteure. Profil und Kompetenzen. Ergebnisse einer partizipativen Studie (mit Christian Sperneac-Wolfer und Gwendolin Wanderer), Frankfurt /Main 2019.


Ethische Identität und christlicher Glaube. Theologische Ethik im Spannungsfeld von Theologie und Philosophie, Mainz: Grünewald 2002.

Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen (mit Gwendolin Wanderer), Stuttgart: Kohlhammer 2023.


Ermutigung zur Verantwortung. Festschrift für Josef Römelt (mit Stefan Meyer-Ahlen), Münster: Aschendorff 2022.



Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion (mit Alexis Fritz, Ingo Proft und Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021.

Die Gabe. Zum Stand der interdisziplinären Diskussion (mit Veronika Hoffmann und Ulrike Link-Wieczorek), Freiburg i.Br.: Alber 2016.

Religion und Recht (mit Benedikt Kranemann und Hans-Friedrich Müller), Münster: Aschendorff 2014.

Baustelle Sozialstaat! Sozialethische Sondierungen in unübersichtlichem Gelände (mit Stefan Kurzke-Maasmeier und Christine Oberer), Münster: Aschendorff 2006.

Kultur, Pluralität und Ethik. Perspektiven in Sozialwissenschaften und Ethik, Münster: Lit 2003.

Literatur ohne Moral. Literaturwissenschaften und Ethik im Gespräch, Münster: Lit 2003.


Ethisch-Philosophische Grundlagen im Lehramtsstudium (mit Julia Dietrich), Tübingen: IZEW, 2001.

Narrative Ethik und Klinikseelsorge – zur Einleitung (mit Gwendolin Wanderer). In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 1-35.

Thematische Einleitung: Schwangerschaftsabbrüche nach medizinischer Indikation. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 37-46.

Thematische Einleitung: Schwierige Therapieentscheidungen. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 139-147.

Kommentar: Uneindeutige Willensartikulation oder unsichere religiöse Identität? In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 169-172.

Kommentar I: Verleugnung oder Hoffnung. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 186-190.

Thematische Einleitung: Organisationsethik. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 221-226.

Kommentar II: Die Klinikseelsorge in der organisationsethischen Rolle. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 252-255.

Der Wertebegriff in der katholischen Moraltheologie, In: Katharina Weilert (Hg.): Werteerziehung durch die Schule. Begriffliche Grundlagen, staatstheoretische Basis und institutionelle Ziele (Religion und Aufklärung, 29), Tübingen: Mohr Siebeck, 2023, 45-60. DOI 10.1628/978-3-16-162228-1 .

Ruf in die Verantwortung. Narrative Ethik angesichts der Erzählungen von Missbrauchsbetroffenen, in: Christof Mandry / Stefan Meyer-Ahlen (Hg.), Ermutigungen zur Verantwortung. Festschrift für Josef Römelt, Münster: Aschendorff 2022, 193-209.

When patients still hope, but doctors see no more therapeutic options. Ethical debates on futility and potentially inappropriate treatment, In: Wasson, K., Kuczewski, M. (eds), Thorny Issues in Clinical Ethics Consultation (Philosophy and Medicine, vol. 143). Springer, Cham, 165-172. https://doi.org/10.1007/978-3-030-91916-0_19 

"Triple-Win"? Ethische Bemerkungen zu einem Rechtfertigungsmuster für die staatliche Anwerbung von Pflegekräften (mit Bernhard Emunds und Jonas Hagedorn), in: ProAlter 54 (2022) Heft 2, 22-25.

Transhumanismus und Posthumanismus. Utopie – Ideologie – Gesellschaftskritik, in: Walter Lesch / Markus Leniger (Hg.), Fragen von Leben und Tod. Medizin und Ethik im Film (Religion, Film und Medien, 8), Marburg 2022, 227-246.

Human Suffering at the Shared Interface of Medicine, Philosophy, and Theology. Introduction, in: Christof Mandry (Ed.), Suffering in Theolology and Medical Ethics, Paderborn: Schöningh 2022, p. XIII-XVII.

Technik im Selbst – technisches Selbst? Tiefe Hirnstimulation als Mensch-Maschine-Interaktion, in: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion. Hg von Alexis Fritz / Christof Mandry / Ingo Proft / Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021.179-205.

Vorwort und Hinführung (mit Alexis Fritz, Ingo Proft und Josef Schuster SJ),  in: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion. (Hg von Alexis Fritz / Christof Mandry / Ingo Proft / Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021. 7-9.

Summe und Ausblick (mit Alexis Fritz, Ingo Proft und Josef Schuster SJ), in: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion. (Hg von Alexis Fritz / Christof Mandry / Ingo Proft / Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021. 231-244.

Theologische Ethik und europäische Identitätsbildung, in: Andreas Lob-Hüdepohl / Rupert M. Scheule / Kerstin Schlögl-Flierl (Hg.); Moraltheologie und Universität. Eine Verhältnisbestimmung (Jahrbuch für Moraltheologie, 4), Freiburg i.Br.: Herder 2020, 236-250.

Wie ist globale Gerechtigkeit zu konzipieren? Katholisches Gemeinwohldenken und David Millers Gerechtigkeitstheorie, in: Marianne Heimbach-Steins / Matthias Möhring-Hesse / Sebastian Kistler/ Walter Lesch (Hg.): Globales Gemeinwohl. Sozialwissenschaftliche und sozialethische Analysen, Paderborn: Brill/Schoeningh 2020, 79-97.

Lernen aus der Corona-Krise. Triage, Ethik und politische Theologie, in: feinschwarz.net - Theologisches Feuilleton (20.04.2020).

Zwischen Innen und Außen. Klinikseelsorge und Ethikberatung
, in: feinschwarz.net - Theologisches Feuilleton (06.11.2019).

Kirche und Europa. I. Systematisch-theologische Perspektive, in: Staatslexikon. Recht – Wirtschaft – Gesellschaft, hg. von der Görres-Gesellschaft und dem Verlag Herder, 8., völlig neu bearb. Auflage 2019, Band 3, Sp. 716-719.

Im Glauben geeint – in der Praxis getrennt? Die Ethik im Spiegel der Konfessionen. Bausteine und Materialien für die Praxis, in: Michael Kappes / Ulrike Link-Wieczorek / Sabine Pemsel-Meier / Oliver Schuegraf (Hg.), Basiswissen Ökumene, Band 2: Arbeitsbuch mit Materialien, Leipzig /Paderborn 2019, 385-420.

Gibt es strukturelle Korruption im deutschen Gesundheitswesen? Eine sozialethische Untersuchung am Beispiel der Einflussnahme von Krankenkassen auf den Risikostrukturausgleich, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 59 (2018), 293-320.


Das Wertefundament als ethisch-normative Grundlage der Europäischen Union – „empty rhetoric“? Kritik und Verteidigung, in: Alexander Merkl / Bernhard Koch (Hg.), Die EU als ethisches Projekt im Spiegel ihrer Außen- und Sicherheitspolitik (Studien zur Friedensethik, 63), Münster: Aschendorff 2018, 57-72.

Die Europäische Union muss an der Friedensorientierung festhalten, in: Ethik und Militär 2/2018, 16-22. Auch als englische Version verfügbar: The European Union should stick to its peace-orientation, in: Ethics and Armed Forces, 2018, 2, 15-20.

"Gibt es ein Recht auf ein Kind?" in: Ludwigshafener Ethische Rundschau1/2018, S. 14-19.

Religionspolitik in Europa vor den Herausforderungen durch Migration. Die Religionsfreiheit im Brennpunkt, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 58 (2017), S. 143-165.

Die Zukunft der Europäischen Union. Öffentliche Diskurse in Europa (Kirche undGesellschaft/Grüne Reihe Nr. 444), herausgegeben von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Köln: Bachem 2017. 

Im Glauben geeint – in der Praxis getrennt? Die Ethik im Spiegel der Konfessionen, in: Basiswissen Ökumene. Bd. 1: Ökumenische Entwicklungen – Brennpunkte – Praxis, herausgegeben von Michael Kappes/Ulrike Link- Wieczorek/Sabine Pemsel-Maier/Oliver Schuegraf, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt/Bonifatius 2017, S. 251-273.

Les droits de l'homme, une grande idée, in: Europa, notre histoire. L'héritage européen depuis Homère, hg. von Etienne François und Thomas Serrier, Paris: Les Arènes 2017, S. 219-227.

Europa als populistisches Feindbild - oder: was spricht für die Legitimität der Europäischen Union? In: Walter Lesch (Hg.), Christentum und Populismus - Klare Fronten? Herder: Freiburg i. Br. 2017, S. 72-85

Menschenwürde als Fundament. Eine Würdigung des römisch-katholisch/lutherischen Dialogdokuments „Gott und die Würde des Menschen“, in: Ökumenische Rundschau 66 (2017) 3, S. 380-387.

Menschen und Grenzen. Neuerscheinungen zur Ethik der Migration, in: Theologische Revue 113 (2017),1, Spalte 3-22.

Gesinnung oder Verantwortung. Zu einer irreführenden Alternative in der Migrationsethik, in: Ethik in den Kulturen – Kulturen in der Ethik. Eine Festschrift für Regina Ammicht Quinn, hg. von Cordula Brand, Jessica Heesen, Birgit Kröber, Uta Müller, Thomas Potthast, Tübingen: Narr/ Francke/ Attempto 2017, S. 85-94.

Zur „christlichen Identität“ Europas in Zeiten der Migration, in: Theologie der Gegenwart 59, (2016) Heft 3, 162-172.

Wie viel Pluralismus verträgt die Gesellschaft? Es geht nicht nur um die Vielfalt der Religionen und Kulturen, in: Amos international 10 (2016) Heft 4, S. 3-8.

Die Identität Europas im Zeitalter der Migration, in: Dirk Ansorge (Hg.), Pluralistische Identität. Beobachtungen zur Herkunft und Zukunft Europas, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (2016), S.263- 277.

Einleitung (mit Veronika Hoffmann und Ulrike Link-Wieczorek), in: Die Gabe. Zum Stand der interdisziplinären Diskussion, Veronika Hoffmann, Ulrike Link-Wiezcorek und Christof Mandry (Hg.), Freiburg i. Br.: Alber 2016, S. 9-29.

Zwischen Verantwortung und Versagen. Die Gemeinsame Asyl- und Zuwanderungspolitik der Europäischen Union,in: Begrenzt verantwortlich? Sozialethische Positionen in der Flüchtlingskrise, hg. von Marianne Heimbach-Steins, Freiburg im Breisgau 2016, S. 134-145.

Grenzen der Selbstbestimmung und die Frage nach einem objektiv Guten, in: Badawia, Tarek; Schmid, Hansjörg (Hg.), Zwischen Gewissen und Norm. Autonomie als Leitkategorie religiöser Bildung im Islam und Christentum, Münster: Lit 2016, S. 159-170.

Kennt die Nächstenliebe Grenzen? Wie christliche Ethik über dieaktuelle Migration nachdenkt, in: Forschung Frankfurt 1/2016, S. 38-42.

Trauerfeiern nach Großkatastrophen in Deutschland in theologisch-sozialethischer Perspektive, in: Benedikt Kranemann/ Brigitte Benz (Hg.), Trauerfeiern nach Großkatastrophen. Theologische und sozialwissenschaftliche Zugänge, Würzburg: Echter 2016, 124-139.

Die Angewandte Ethik angesichts der Herausforderungen, der sie ihren Erfolg zu verdanken hat, in: Regina Ammicht Quinn/Thomas Potthast (Hg.): Ethik in den Wissenschaften. 1 Konzept, 25 Jahre, 50 Perspektiven, Tübingen: IZEW 2015, S. 93-100.

Parteilichkeit und Gerechtigkeit in der theologischen Ethik, in: Monika Bobbert (Hg.), Zwischen Parteilichkeit und Gerechtigkeit: Schnittstellen von Klinikseelsorge und Medizinethik, Münster: Lit 2015, S. 227-243.

Die Migrationspolitik der Europäischen Union. Kritischer Blick auf ein transnationales Politikfeld,in: Amos international 9 (2015) 1, S. 20-26.

Weltanschaulicher Pluralismus und Wertekonsens im gesellschaftlichen Zusammenleben von Christen, Muslimen und Angehörigen anderer Religionen oder Weltanschauungen in christlicher Perspektive, in: Handbuch Christentum und Islam in Deutschland. Grundlagen, Erfahrungen und Perspektiven des Zusammenlebens, im Auftrag der Eugen Biser-Stiftung hg. von Mathias Rohe, Evva Engin, Mouhanad Khorchide, Ömer Özsoy, Hansjörg Schmid, Freiburg i.Br. 2014, Band 1, 558-578.

Das moralische Recht auf Bildung in christlich-ethischer Sicht, in: Theologica. Acta Universitatis Carolinae 3 (2013) 2, 67-80.

Das Denken der "Gabe" in der Ethik. Themen und Zugänge, in: Theologie der Gegenwart 55 (2012) 1, 12-28.

Auf der Suche nach Europas Werten. Der Beitrag von Religionsgemeinschaften zum europäischen Wertediskurs, in: Politische Bildung 45 (2012) 2, 62-82.

Pluralismus als „Wert“ – Chancen und Hindernisse aus theologisch-ethischer Sicht, in: Konrad Hilpert (Hg.), Theologische Ethik im Pluralismus, Freiburg i.Br. / Freiburg i.Ue. 2012 (Studien zur theologischen Ethik, 133) 223-231.

Christliche Lebensführung als Aufgabenstellung der theologischen Ethik, in: Den österlichen Mehrwert im Blick. Theologische Beiträge zu einer Kirche im Umbruch, hg. von Benedikt Kranemann und Maria Widl (Erfurter Theologische Schriften 42), Würzburg: Echter 2012, 151-159.

Pluralismus als Problem und Pluralismus als Wert. Überlegungen aus theologisch-ethischer Sicht, in: Christoph Bultmann/ Jörg Rüpke / Sabine Schmolinsky (Hg.), Religionen in Nachbarschaft. Pluralismus als Markenzeichen europäischer Religionsgeschichte? (Vorlesungen des IFR 8), Münster: Aschendorff 2012, 29-45.

Gerechtigkeit und Solidarität in der Pflege – ein sozialethischer Blick auf die Pflegesicherung in Deutschland, in: Gerechte Finanzierung der Pflegeversicherung, hg. vom Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland und vom ICEP, Freiburg i.Br.: Lambertus 2011, 19-35.

Christliche Lebensführung im Kontext des Pluralismus, in: Theologie der Gegenwart 54 (2011), 4, 253-264.

Europa und die Werte, in: Regina Polak (Hg.), Zukunft. Werte. Europa. Die Europäische Wertestudie 1990-2010: Österreich im Vergleich, Wien: Böhlau 2011, 63-78.

Bildungsverantwortung auf europäischer Ebene. Sozialethische Perspektiven und Probleme der Modellierung kooperativer Bildungsverantwortung in der europäischen Mehrebenenpolitik, in: Marianne Heimbach-Steins, Gerhard Kruip (Hg.), Kooperative Bildungsverantwortung: Sozialethische und pädagogische Perspektiven auf „Educational Governance“, Bielefeld: W. Bertelsmann 2011, 243-259.

Die Werte der Union – ein Weg zur Identifikation der Bürger mit der EU, in: Bernhard Kempen/ Kolja Naumann (Hg.), Das religiöse Erbe Europas. Beiträge einer Fachkonferenz der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofs­konferenz, Bonn: Sekretariat der DBK 2011, 85-114.

Was ist eine gerechte Rente? Sozialethische Analysen zu aktuellen Herausforderungen in der Alterssicherung (mit Axel Bohmeyer und Andreas Lob-Hüdepohl), ICEP Arbeitspapier 1/2011, Berlin 2011, 1-24.

Die Logik der Gegenseitigkeit und das Mehr der Liebe. Die Goldene Regel und ihre Grenzen, in: rhs 4/2011, 161-165.

Bildung und Erziehung, in: Handbuch angewandte Ethik, Rolf Stoecker, Christian Neuhäuser und Marie-Luise Raters, Metzler(Hg.): Stuttgart 2011, 248-251.

Sozialer Zusammenhalt in Europa. Sozialethische Grundlagen und Kriterien einer Kohärenzpolitik, in: Martin Dabrowski/ Judith Wolf/ Karlies Abmeier (Hg.), Die EU-Erweiterung gerecht gestalten, Paderborn: Schöningh 2010, 9-31.

Zwischen Mobilisierungsinstrument und Verständigungsbrücke – Religion und Werte im Reformprozess der Europäischen Union, in: Jamal Malik (Hg.), Mobilisierung von Religion in Europa, Frankfurt/Main: Lang 2010, 35-53.

Moralische Identität, Gabe und Anerkennung. Die Philosophie von Paul Ricoeur und ihre Bedeutung für die theologische Ethik, in: Josef Schuster (Hg.), Die Bedeutung der Philosophie für die Theologische Ethik, Freiburg i.Ue./Freiburg i.Br. 2010, 281-294.

Ricoeurs Beitrag zur theologischen Ethik. Bausteine einer Rezeptionsgeschichte und systematische Überlegungen, in: Stefan Orth/ Peter Reifenberg (Hg.), Poetik des Glaubens. Paul Ricoeur und die Theologie, Freiburg i.Br./München: Alber 2009, 117-140.

Die soziale Dimension der europäischen Integration.Geschichtlicher Überblick und sozialethische Eckpunkte, in: Amos international 3 (2009), Nr. 1, 8-14.

Instrument of mobilization or a bridge towardsunderstanding? Religion and values in the reform process of the European Union, in: Journal of Religion in Europe 2 (2009), 257-284.

Nachhall der Tagung. Fünf bildungsethische Akkorde, in: Marianne Heimbach-Steins / Gerhard Kruip/Axel Bernd Kunze (Hg.), Bildung, Politik und Menschenrecht. Ein ethischer Diskurs, Bielefeld: W. Bertelsmann 2009, 185-189.

Die Frage nach der Identität der Europäischen Union unddie Religion(en), in: Jamal Malik/ Jürgen Manemann (Hg.), Religionsproduktivität in Europa. Markierungen im religiösen Feld, Münster: Aschendorff 2009, 11-28.

Gerechte Bildungschancen. Ethische Anforderungen an das deutsche Bildungssystem, in: Dietmar Mieth (Hg.), Solidarität und Gerechtigkeit: Die Gesellschaft von morgen gestalten, Kath. Bibelwerk: Stuttgart 2009, 237-247.

Bildung als Menschenrecht und als soziales Grundrecht. Einige Schlaglichter auf die ethische Diskussion in: Hans J. Münk/ Michael Durst (Hg.), Kirche, Theologie und Bildung (Theologische Berichte 32), Fribourg: Paulus-Verlag 2009, 102-148.

Vom Wert der Bildung und dem moralischen Recht auf Bildung. Zu Aufgabe und Schwerpunkten der theologischen Sozialethik der Bildung, in: Hans J. Münk (Hg.): Wann ist Bildung gerecht? Ethische und theologische Beiträge im interdisziplinären Kontext, Gütersloh: W. Bertelsmann 2008, 73-89.

Chancen- oder Beteiligungsgerechtigkeit? Zum fairen Wettbewerb zwischen Gerechtigkeits­konzeptionen, in: Martin Dabrowski / Judith Wolf (Hg.), Bildungspolitik und Bildungs­gerechtigkeit, Paderborn: Schöningh 2008, 31-38.

Logik der Ethik – Logik der Gabe. Theologisch-ethische Überlegungen, in: Michael Gabel / Hans Joas (Hg.), Die Ursprünglichkeit der Gabe. Jean-Luc Marions Phänomenologie in der Diskussion, Freiburg i.Br.: Alber 2007, 234-251.

Bildung und Gerechtigkeit, in: Jochen Berendes (Hg.), Autonomie durch Verantwortung. Impulse für die Ethik in den Wissenschaften, Paderborn: Mentis 2007, 215-251.

Zwischen Zugehörigkeitsbewusstsein und Bürgerrechten.Solidarität als normatives Orientierungs­prinzip der Europäischen Union, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 48 (2007) 249-270.

Recht auf Bildung und soziale Beteiligung. Korrespondiertdem Recht auf Bildung eine Pflicht zur Bildung? In: Christiane Eckstein, Alexander Filipovic, Klaus Oostenryck (Hg.) Beteiligung, Inklusion, Integration. Sozialethische Konzepte für die moderne Gesellschaft, Münster: Aschendorff 2007, 141-155.

Einleitung (mit Stefan Kurzke-Maasmeier und Christine Oberer), in: dies. (Hg.), Baustelle Sozialstaat! Sozialethische Sondierungen in unübersichtlichem Gelände, Münster: Aschendorff 2006, 7-11.

Normative Sozialstaatsbegründungen, (mit Stefan Kurzke-Maasmeier und Christine Oberer, in: dies. (Hg.), Baustelle Sozialstaat! Sozialethische Sondierungen in unübersichtlichem Gelände, Münster: Aschendorff 2006, 15-35.

Menschenwürdige Pflege gerecht finanzieren. Ausgangspunkte für eine ethische Bewertung der Pflegeversicherung und ihres Reformbedarfs, in: Stefan Kurzke-Maasmeier/ C.M.; Christine Oberer (Hg.), Baustelle Sozialstaat! Sozialethische Sondierungen in unübersichtlichem Gelände, Münster: Aschendorff 2006, 181-200.

Gerechte Bildungschancen sicherstellen – ethische Anforderungen an das deutsche Bildungssystem, in: ICEP argumente 2 (2006) Nr. 1, 1-2.

Die Europäische Union als ‚Wertegemeinschaft' in der Spannung zwischen politischer und kultureller Identität, in: Helmut Heit (Hg.), Die Werte Europas. Verfassungspatriotismus und Wertegemeinschaft in der EU? Münster: Lit 2006, 284-294.

Recht auf Gesundheitsvorsorge und Befähigungsansatz. Korreferat, in: Michael Schramm/ Hermann-Josef Große Kracht/ Ulrike Kostka (Hg.), Der fraglich gewordene Sozialstaat. Aktuelle Streitfelder – ethische Grundlagenprobleme, Paderborn: Schöningh 2006, 127-131.

Aristotelismus/Neoaristotelismus, in: Jean-Pierre Wils/ Christoph Hübenthal (Hg.), Lexikon der Ethik, Paderborn: Schöningh 2006, 17-23.

Gesetz, in: Jean-Pierre Wils; Christoph Hübenthal (Hg.), Lexikon der Ethik, Paderborn: Schöningh (2006), 121-125.

Schuld, in: Jean-Pierre Wils; Christoph Hübenthal (Hg.), Lexikon der Ethik, Paderborn: Schöningh (2006), 335-338.

Macht und Ohnmacht – Freiheit und Ethik. Phänomenologische und ethische Sondierungen, in: Christoph Hübenthal/Werner Veith (Hg.), Macht und Ohnmacht. Konzeptionelle und kontextuelle Erkundungen, Münster: Aschendorff 2005, 51-66.

Europa als Werte- und Kulturgemeinschaft (mit Hans Joas), in: Gunnar Folke Schuppert/ Ingolf Pernice/ Ulrich Haltern (Hg.), Europawissenschaft, Baden-Baden: Nomos (2005), 541-572.

Christliche Sozialethik zwischen Theologie und Philosophie – ein Spagat? in: Axel Bohmeyer/ Johannes J. Frühbauer (Hg.), Profile. Christliche Sozialethik zwischen Theologie und Philosophie, Münster: Lit 2005, 87-98.

Anthropologie und Ethik Sozialer Arbeit angesichts einer „Ökonomisierung des Sozialen“ – die Perspektive der Ausbildung (mit Stefan Kurzke-Maasmeier), in: Sozialpsychiatrische Informationen 35 (2005) Heft 4, 32-36.

Humangenom, Gesellschaft und Moral – ambivalente Eindrücke, in: Erwägen-Wissen-Ethik 16 (2005) Heft 2, 195-196.

Theologische Ethik, in: Matthias Maring (Hg.): Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium 2. Ein Projektbuch, Münster: Lit 2005, 30-41.

Europa als Wertegemeinschaft (mit Dietmar Mieth), in: Walter Fürst/Joachim Drumm/Wolfgang M. Schröder (Hg.), Ideen für Europa. Christliche Perspektiven der Europapolitik, Münster: Lit 2004, 121-145.

Ausbildung ethischer Kompetenz oder Moralerziehung? Unterschiedliche Erwartungen an das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium (EPG) in der baden-württembergischen Lehrer(innen)bildung, in: Andreas Lob-Hüdepohl (Hg.), Ethik im Konflikt der Überzeugungen (Studien zur theologischen Ethik 105), Freiburg i.Ue. / Freiburg i.Br.: Academic Press Fribourg / Herder 2004, 165-180.

The Relationship between Philosophy and Theology in the Recent Work of Paul Ricoeur, in: Memory, Narrativity, Self and the Challenge to Think God. The Reception within Theology of the Recent Work of Paul Ricoeur, ed. Maureen-Junker-Kenny/ Peter Kenny, Münster: Lit 2004, 63-77.

Jenseits von Jemand? Innere und äußere Grenzen von Identität, in: Jens Badura/Sarah Schmidt (Hg.), Niemandsland – topographische Ausflüge zwischen Wissenschaft und Kunst, Stuttgart: IZKT 2004, 14-17.

Das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium, in: Matthias Maring (Hg.), Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium. Ein Studienbuch, Münster: Lit 2004, 3-14.

Zwischen Streben und Sollen. Grundfragen einer christlichen Sozialethik der Bildung. Kommentar zum Beitrag von Marianne Heimbach-Steins, in: Marianne Heimbach-Steins/ Gerhard Kruip (Hg.), Bildung und Beteiligungsgerechtigkeit – Sozialethische Perspektiven, Bielefeld: W. Bertelsmann 2003, 45-54.

Art. Autonome Moral und christlicher Glaube (Alfons Auer), in: Michael Eckert u.a. (Hg.), Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart: Kröner 2003, 51.

Art. Fundamentalmoral (Franz Böckle), in: Michael Eckert u.a. (Hg.), Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart: Kröner 2003, 320f.

Literatur ohne Moral – zur Einleitung, in: C.M. (Hg.), Literatur ohne Moral. Literatur­wissenschaften und Ethik im Gespräch, Münster: Lit 2003, 9-14.

Kultur, Pluralität und Ethik – zur Einleitung, in: C.M. (Hg.): Kultur, Pluralität und Ethik. Perspektiven in Sozialwissenschaften und Ethik. Münster: Lit 2003, 9-16.

Theologie und Ethik – katholische Sicht, in: Handbuch Ethik, hg. von Marcus Düwell/ Christoph Hübenthal/ Micha H. Werner, Stuttgart: Metzler 2002, 504-508 (²2006, 520-525; ³2011).

Ethische Identität und christlicher Glaube. Zum Verhältnis von Theologie und Philosophie in bezug auf die Ethik, in: 100 Jahre AV Cheruskia zu Tübingen im CV 1902-2002, hg. von Theo Götz, Bad Buchau: Federsee-Verlag 2002, 348-351.

Das Ethisch-Philosophische Grundlagenstudium in Baden-Württemberg, in: Information Philosophie 30 (2002), Heft 1, 56-60.

Von Liebesgebot und Goldener Regel zur Verhältnisbestimmung zwischen theologischer und philosophischer Ethik? in: Adrian Holderegger/ Jean-Pierre Wils (Hg.), Interdisziplinäre Ethik. Grundlagen – Methoden – Bereiche (Studien zur theologischen Ethik 89), Freiburg i.Ue.: Universitätsverlag/Freiburg i.Br.: Herder 2001, 124-147.

Wissenschaftliches Begleitprogramm zum EPG, in: C.M./Julia Dietrich (Hg.), Ethisch-Philosophische Grundlagen im Lehramtsstudium, Tübingen: IZEW, 2001, 57-88.

Ricoeur und Rawls. Zugleich ein Querschnitt durch Ricoeurs „kleine Ethik“, in: Andris Breitling/ Stefan Orth/ Birgit Schaaf (Hg.), Das herausgeforderte Selbst. Perspektiven auf Paul Ricoeurs Ethik, Würzburg: Königshausen und Neumann 1999, 37-58.

Narrative Ethik und Klinikseelsorge – zur Einleitung (mit Gwendolin Wanderer). In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 1-35.

Thematische Einleitung: Schwangerschaftsabbrüche nach medizinischer Indikation. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 37-46.

Thematische Einleitung: Schwierige Therapieentscheidungen. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 139-147.

Kommentar: Uneindeutige Willensartikulation oder unsichere religiöse Identität? In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 169-172.

Kommentar I: Verleugnung oder Hoffnung. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 186-190.

Thematische Einleitung: Organisationsethik. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 221-226.

Kommentar II: Die Klinikseelsorge in der organisationsethischen Rolle. In: Christof Mandry / Gwendolin Wanderer (Hg.): Narrative Ethik in der Klinikseelsorge. Ethische und theologische Analysen und Diskussionen von Fallerzählungen, Stuttgart 2023, 252-255.

Der Wertebegriff in der katholischen Moraltheologie, In: Katharina Weilert (Hg.): Werteerziehung durch die Schule. Begriffliche Grundlagen, staatstheoretische Basis und institutionelle Ziele (Religion und Aufklärung, 29), Tübingen: Mohr Siebeck, 2023, 45-60. DOI 10.1628/978-3-16-162228-1 .

Ruf in die Verantwortung. Narrative Ethik angesichts der Erzählungen von Missbrauchsbetroffenen, in: Christof Mandry / Stefan Meyer-Ahlen (Hg.), Ermutigungen zur Verantwortung. Festschrift für Josef Römelt, Münster: Aschendorff 2022, 193-209.

When patients still hope, but doctors see no more therapeutic options. Ethical debates on futility and potentially inappropriate treatment, In: Wasson, K., Kuczewski, M. (eds), Thorny Issues in Clinical Ethics Consultation (Philosophy and Medicine, vol. 143). Springer, Cham, 165-172. https://doi.org/10.1007/978-3-030-91916-0_19 

"Triple-Win"? Ethische Bemerkungen zu einem Rechtfertigungsmuster für die staatliche Anwerbung von Pflegekräften (mit Bernhard Emunds und Jonas Hagedorn), in: ProAlter 54 (2022) Heft 2, 22-25.

Transhumanismus und Posthumanismus. Utopie – Ideologie – Gesellschaftskritik, in: Walter Lesch / Markus Leniger (Hg.), Fragen von Leben und Tod. Medizin und Ethik im Film (Religion, Film und Medien, 8), Marburg 2022, 227-246.

Human Suffering at the Shared Interface of Medicine, Philosophy, and Theology. Introduction, in: Christof Mandry (Ed.), Suffering in Theolology and Medical Ethics, Paderborn: Schöningh 2022, p. XIII-XVII.

Technik im Selbst – technisches Selbst? Tiefe Hirnstimulation als Mensch-Maschine-Interaktion, in: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion. Hg von Alexis Fritz / Christof Mandry / Ingo Proft / Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021.179-205.

Vorwort und Hinführung (mit Alexis Fritz, Ingo Proft und Josef Schuster SJ),  in: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion. (Hg von Alexis Fritz / Christof Mandry / Ingo Proft / Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021. 7-9.

Summe und Ausblick (mit Alexis Fritz, Ingo Proft und Josef Schuster SJ), in: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion. (Hg von Alexis Fritz / Christof Mandry / Ingo Proft / Josef Schuster SJ), (Jahrbuch Moraltheologie, 5), Freiburg i.Br. 2021. 231-244.

Theologische Ethik und europäische Identitätsbildung, in: Andreas Lob-Hüdepohl / Rupert M. Scheule / Kerstin Schlögl-Flierl (Hg.); Moraltheologie und Universität. Eine Verhältnisbestimmung (Jahrbuch für Moraltheologie, 4), Freiburg i.Br.: Herder 2020, 236-250.

Wie ist globale Gerechtigkeit zu konzipieren? Katholisches Gemeinwohldenken und David Millers Gerechtigkeitstheorie, in: Marianne Heimbach-Steins / Matthias Möhring-Hesse / Sebastian Kistler/ Walter Lesch (Hg.): Globales Gemeinwohl. Sozialwissenschaftliche und sozialethische Analysen, Paderborn: Brill/Schoeningh 2020, 79-97.

Lernen aus der Corona-Krise. Triage, Ethik und politische Theologie, in: feinschwarz.net - Theologisches Feuilleton (20.04.2020).

Zwischen Innen und Außen. Klinikseelsorge und Ethikberatung
, in: feinschwarz.net - Theologisches Feuilleton (06.11.2019).

Kirche und Europa. I. Systematisch-theologische Perspektive, in: Staatslexikon. Recht – Wirtschaft – Gesellschaft, hg. von der Görres-Gesellschaft und dem Verlag Herder, 8., völlig neu bearb. Auflage 2019, Band 3, Sp. 716-719.

Im Glauben geeint – in der Praxis getrennt? Die Ethik im Spiegel der Konfessionen. Bausteine und Materialien für die Praxis, in: Michael Kappes / Ulrike Link-Wieczorek / Sabine Pemsel-Meier / Oliver Schuegraf (Hg.), Basiswissen Ökumene, Band 2: Arbeitsbuch mit Materialien, Leipzig /Paderborn 2019, 385-420.

Gibt es strukturelle Korruption im deutschen Gesundheitswesen? Eine sozialethische Untersuchung am Beispiel der Einflussnahme von Krankenkassen auf den Risikostrukturausgleich, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 59 (2018), 293-320.


Das Wertefundament als ethisch-normative Grundlage der Europäischen Union – „empty rhetoric“? Kritik und Verteidigung, in: Alexander Merkl / Bernhard Koch (Hg.), Die EU als ethisches Projekt im Spiegel ihrer Außen- und Sicherheitspolitik (Studien zur Friedensethik, 63), Münster: Aschendorff 2018, 57-72.

Die Europäische Union muss an der Friedensorientierung festhalten, in: Ethik und Militär 2/2018, 16-22. Auch als englische Version verfügbar: The European Union should stick to its peace-orientation, in: Ethics and Armed Forces, 2018, 2, 15-20.

"Gibt es ein Recht auf ein Kind?" in: Ludwigshafener Ethische Rundschau1/2018, S. 14-19.

Religionspolitik in Europa vor den Herausforderungen durch Migration. Die Religionsfreiheit im Brennpunkt, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 58 (2017), S. 143-165.

Die Zukunft der Europäischen Union. Öffentliche Diskurse in Europa (Kirche undGesellschaft/Grüne Reihe Nr. 444), herausgegeben von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Köln: Bachem 2017. 

Im Glauben geeint – in der Praxis getrennt? Die Ethik im Spiegel der Konfessionen, in: Basiswissen Ökumene. Bd. 1: Ökumenische Entwicklungen – Brennpunkte – Praxis, herausgegeben von Michael Kappes/Ulrike Link- Wieczorek/Sabine Pemsel-Maier/Oliver Schuegraf, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt/Bonifatius 2017, S. 251-273.

Les droits de l'homme, une grande idée, in: Europa, notre histoire. L'héritage européen depuis Homère, hg. von Etienne François und Thomas Serrier, Paris: Les Arènes 2017, S. 219-227.

Europa als populistisches Feindbild - oder: was spricht für die Legitimität der Europäischen Union? In: Walter Lesch (Hg.), Christentum und Populismus - Klare Fronten? Herder: Freiburg i. Br. 2017, S. 72-85

Menschenwürde als Fundament. Eine Würdigung des römisch-katholisch/lutherischen Dialogdokuments „Gott und die Würde des Menschen“, in: Ökumenische Rundschau 66 (2017) 3, S. 380-387.

Menschen und Grenzen. Neuerscheinungen zur Ethik der Migration, in: Theologische Revue 113 (2017),1, Spalte 3-22.

Gesinnung oder Verantwortung. Zu einer irreführenden Alternative in der Migrationsethik, in: Ethik in den Kulturen – Kulturen in der Ethik. Eine Festschrift für Regina Ammicht Quinn, hg. von Cordula Brand, Jessica Heesen, Birgit Kröber, Uta Müller, Thomas Potthast, Tübingen: Narr/ Francke/ Attempto 2017, S. 85-94.

Zur „christlichen Identität“ Europas in Zeiten der Migration, in: Theologie der Gegenwart 59, (2016) Heft 3, 162-172.

Wie viel Pluralismus verträgt die Gesellschaft? Es geht nicht nur um die Vielfalt der Religionen und Kulturen, in: Amos international 10 (2016) Heft 4, S. 3-8.

Die Identität Europas im Zeitalter der Migration, in: Dirk Ansorge (Hg.), Pluralistische Identität. Beobachtungen zur Herkunft und Zukunft Europas, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (2016), S.263- 277.

Einleitung (mit Veronika Hoffmann und Ulrike Link-Wieczorek), in: Die Gabe. Zum Stand der interdisziplinären Diskussion, Veronika Hoffmann, Ulrike Link-Wiezcorek und Christof Mandry (Hg.), Freiburg i. Br.: Alber 2016, S. 9-29.

Zwischen Verantwortung und Versagen. Die Gemeinsame Asyl- und Zuwanderungspolitik der Europäischen Union,in: Begrenzt verantwortlich? Sozialethische Positionen in der Flüchtlingskrise, hg. von Marianne Heimbach-Steins, Freiburg im Breisgau 2016, S. 134-145.

Grenzen der Selbstbestimmung und die Frage nach einem objektiv Guten, in: Badawia, Tarek; Schmid, Hansjörg (Hg.), Zwischen Gewissen und Norm. Autonomie als Leitkategorie religiöser Bildung im Islam und Christentum, Münster: Lit 2016, S. 159-170.

Kennt die Nächstenliebe Grenzen? Wie christliche Ethik über dieaktuelle Migration nachdenkt, in: Forschung Frankfurt 1/2016, S. 38-42.

Trauerfeiern nach Großkatastrophen in Deutschland in theologisch-sozialethischer Perspektive, in: Benedikt Kranemann/ Brigitte Benz (Hg.), Trauerfeiern nach Großkatastrophen. Theologische und sozialwissenschaftliche Zugänge, Würzburg: Echter 2016, 124-139.

Die Angewandte Ethik angesichts der Herausforderungen, der sie ihren Erfolg zu verdanken hat, in: Regina Ammicht Quinn/Thomas Potthast (Hg.): Ethik in den Wissenschaften. 1 Konzept, 25 Jahre, 50 Perspektiven, Tübingen: IZEW 2015, S. 93-100.

Parteilichkeit und Gerechtigkeit in der theologischen Ethik, in: Monika Bobbert (Hg.), Zwischen Parteilichkeit und Gerechtigkeit: Schnittstellen von Klinikseelsorge und Medizinethik, Münster: Lit 2015, S. 227-243.

Die Migrationspolitik der Europäischen Union. Kritischer Blick auf ein transnationales Politikfeld,in: Amos international 9 (2015) 1, S. 20-26.

Weltanschaulicher Pluralismus und Wertekonsens im gesellschaftlichen Zusammenleben von Christen, Muslimen und Angehörigen anderer Religionen oder Weltanschauungen in christlicher Perspektive, in: Handbuch Christentum und Islam in Deutschland. Grundlagen, Erfahrungen und Perspektiven des Zusammenlebens, im Auftrag der Eugen Biser-Stiftung hg. von Mathias Rohe, Evva Engin, Mouhanad Khorchide, Ömer Özsoy, Hansjörg Schmid, Freiburg i.Br. 2014, Band 1, 558-578.

Das moralische Recht auf Bildung in christlich-ethischer Sicht, in: Theologica. Acta Universitatis Carolinae 3 (2013) 2, 67-80.

Das Denken der "Gabe" in der Ethik. Themen und Zugänge, in: Theologie der Gegenwart 55 (2012) 1, 12-28.

Auf der Suche nach Europas Werten. Der Beitrag von Religionsgemeinschaften zum europäischen Wertediskurs, in: Politische Bildung 45 (2012) 2, 62-82.

Pluralismus als „Wert“ – Chancen und Hindernisse aus theologisch-ethischer Sicht, in: Konrad Hilpert (Hg.), Theologische Ethik im Pluralismus, Freiburg i.Br. / Freiburg i.Ue. 2012 (Studien zur theologischen Ethik, 133) 223-231.

Christliche Lebensführung als Aufgabenstellung der theologischen Ethik, in: Den österlichen Mehrwert im Blick. Theologische Beiträge zu einer Kirche im Umbruch, hg. von Benedikt Kranemann und Maria Widl (Erfurter Theologische Schriften 42), Würzburg: Echter 2012, 151-159.

Pluralismus als Problem und Pluralismus als Wert. Überlegungen aus theologisch-ethischer Sicht, in: Christoph Bultmann/ Jörg Rüpke / Sabine Schmolinsky (Hg.), Religionen in Nachbarschaft. Pluralismus als Markenzeichen europäischer Religionsgeschichte? (Vorlesungen des IFR 8), Münster: Aschendorff 2012, 29-45.

Gerechtigkeit und Solidarität in der Pflege – ein sozialethischer Blick auf die Pflegesicherung in Deutschland, in: Gerechte Finanzierung der Pflegeversicherung, hg. vom Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland und vom ICEP, Freiburg i.Br.: Lambertus 2011, 19-35.

Christliche Lebensführung im Kontext des Pluralismus, in: Theologie der Gegenwart 54 (2011), 4, 253-264.

Europa und die Werte, in: Regina Polak (Hg.), Zukunft. Werte. Europa. Die Europäische Wertestudie 1990-2010: Österreich im Vergleich, Wien: Böhlau 2011, 63-78.

Bildungsverantwortung auf europäischer Ebene. Sozialethische Perspektiven und Probleme der Modellierung kooperativer Bildungsverantwortung in der europäischen Mehrebenenpolitik, in: Marianne Heimbach-Steins, Gerhard Kruip (Hg.), Kooperative Bildungsverantwortung: Sozialethische und pädagogische Perspektiven auf „Educational Governance“, Bielefeld: W. Bertelsmann 2011, 243-259.

Die Werte der Union – ein Weg zur Identifikation der Bürger mit der EU, in: Bernhard Kempen/ Kolja Naumann (Hg.), Das religiöse Erbe Europas. Beiträge einer Fachkonferenz der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofs­konferenz, Bonn: Sekretariat der DBK 2011, 85-114.

Was ist eine gerechte Rente? Sozialethische Analysen zu aktuellen Herausforderungen in der Alterssicherung (mit Axel Bohmeyer und Andreas Lob-Hüdepohl), ICEP Arbeitspapier 1/2011, Berlin 2011, 1-24.

Die Logik der Gegenseitigkeit und das Mehr der Liebe. Die Goldene Regel und ihre Grenzen, in: rhs 4/2011, 161-165.

Bildung und Erziehung, in: Handbuch angewandte Ethik, Rolf Stoecker, Christian Neuhäuser und Marie-Luise Raters, Metzler(Hg.): Stuttgart 2011, 248-251.

Sozialer Zusammenhalt in Europa. Sozialethische Grundlagen und Kriterien einer Kohärenzpolitik, in: Martin Dabrowski/ Judith Wolf/ Karlies Abmeier (Hg.), Die EU-Erweiterung gerecht gestalten, Paderborn: Schöningh 2010, 9-31.

Zwischen Mobilisierungsinstrument und Verständigungsbrücke – Religion und Werte im Reformprozess der Europäischen Union, in: Jamal Malik (Hg.), Mobilisierung von Religion in Europa, Frankfurt/Main: Lang 2010, 35-53.

Moralische Identität, Gabe und Anerkennung. Die Philosophie von Paul Ricoeur und ihre Bedeutung für die theologische Ethik, in: Josef Schuster (Hg.), Die Bedeutung der Philosophie für die Theologische Ethik, Freiburg i.Ue./Freiburg i.Br. 2010, 281-294.