​Ringvorlesung Semesterthema

Semesterthema 

"eigen und fremd? Identitäts- und Alteritätserfahrungen und Konzepte in Vergangenheit und Gegenwart"

rgleichen, entdecken, reflektieren!

Icon Orientierungsmodul

 

In der Ringvorlesung tragen Lehrende aus verschiedenen Disziplinen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften zu einem gemeinsamen Semesterthema vor (s.u.). So erhalten Sie zu einem gemeinsamen Thema einen Überblick über unterschiedliche Fachperspektiven, Fallbeispiele, Methoden, Wissenschaftsgeschichte und gesellschaftliche Schnittstellen verschiedener Fächer.

Sicherlich offenbaren sich hier für Sie auch unerwartet interessante Forschungsgebiete und Fragestellungen, von Fächern, von denen Sie bislang wenig konkrete Vorstellungen hatten. 

In Ihrem Portfolio zu diesem Modul (Orientierungsmodul) haben Sie die Möglichkeit, Ihre Eindrücke und die unterschiedlichen Fachkulturen zu reflektieren und diese für den Entscheidungsprozess zu Ihrer Studienfachwahl fruchtbar zu machen. Dabei werden Sie von Ihrer Mentorin bzw. Ihrem Mentor unterstützt. 

To Do (Anforderung Studienordnung)

Lt. Studienordnung hat der Modulteil Ringvorlesung Semesterthema 2 SWS. Diese verbringen Sie in den unten stehenden Vortragterminen.

Für den Abschluss des Modulteils sind drei bis fünf annotierte Protokolle (Handreichung siehe OLAT-Kurs der Ringvorlesung) zur Vorlesung als Artefakt Ihres Portfolios notwendig.

Termine/Programm und Formate

Di 16-18h ab 11.04.2023

Einschreibung/Anmeldung: Als OStudierende werden Sie in der GO-Woche automatisch in den zugehörigen OLAT-Kurs eingeschrieben, eine separate Anmeldung ist nicht notwendig.

Ringvorlesung Semesterthema

Das Fremde in mir selbst. Vom Nutzen und Schaden der Rede vom Fremden

Seitdem es Kulturen gibt, nutzen Menschen die Rede von der Fremdheit als Mittel der Abgrenzung: Wer seid ihr wenn ihr anders seid als wir? Das Fremde ist kein Phänomen und kein Gegenstand. Es ist vielmehr ein nützliches Instrument, das hilft, sich und die eigene Kultur abzugrenzen und zu verstehen. Der Aspekt der Nützlichkeit führt vielfach auch zu, dass Fremdheit in der subjektiven Wahrnehmung übersteigert wird. 

Die negative Seite des Redens von den „Fremden“ ist die Xenophobie. Ethnologen zeigen durch ihre Untersuchungen, wie in der Geschichte und in verschiedenen Kulturen das Fremde immer wieder instrumentalisiert wurde, sei es, um die eigene Kultur zu idealisieren oder auch nur, um Grenzen deutlich zu markieren. 

Die eigentliche Aufgabe der Ethnologie geht aber noch einen Schritt weiter: gegen die falschen Vorstellungen von dem Fremden ist es ihre Aufgabe, auf Gemeinsamkeiten und universale Merkmale aller Kulturen weltweit hinzuweisen. Fremdheit wird oft instrumentalisiert. Gegen solche Tendenzen zeigen Ethnologen, dass jeder Einzelne Fremdheit nur subjektiv wahrnimmt. Dadurch vergessen die Betroffenen, wie wichtig die gemeinsamen Grundlagen der Menschheit sind.

Einblick in die Konsumentenpsychologie: Vertraut vs. fremdartig erscheinende Produkte und ihre Wirkung auf das Konsumentenverhalten
Viele Marketingmaßnahmen verfolgen das Ziel, ein Gefühl der Vertrautheit gegenüber Produkten oder Marken bei potentiellen Konsumenten und Konsumenteninnen zu erzeugen. Die dahinter stehende Überzeugung ist, dass vertraut erscheinende Produkte zu einer höheren Kaufwahrscheinlichkeit führen als fremdartige Produkte. Diese Vorlesung beleuchtet drei wesentliche Fragen zu dieser Marketingstrategie: (1) Welche Gestaltungsaspekte eines Produkts tragen dazu bei, dass ein Produkt vertraut erscheint? Hierbei schauen wir uns an, wie scheinbar nebensächliche Aspekte wie der Markennamen eines Produktes oder dessen Design einen substantiellen Effekt auf die wahrgenommene Vertrautheit entfalten können. (2) Welcher psychologische Mechanismus ist dafür verantwortlich, dass ein Gefühl der Vertrautheit entsteht und wie und warum hängt dieser Mechanismus mit der Bewertung von Produkten zusammen? (3) Die aus betriebswirtschaftlicher Sicht essentielle Frage, ob eine gesteigerte Produktvertrautheit tatsächlich nachweisbar positive Effekte auf den Erfolg eines Produkts im Markt besitzt. In diesem Zusammenhang werfen wir auch einen ersten Blick auf die statistische Auswertung von großen Datensätzen im Kontext von Marktdaten und streifen damit auch die Themen „Data Science“ bzw. „Big Data“.
Fremdheit als Vergewisserung über das Eigene. Eine Perspektive aus der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung
Wenn Adorno davon spricht „ohne Angst verschieden sein zu können“ spricht er davon, dass Fremdheit wertgeschätzt und gesellschaftlich inkludiert wird. Dies scheint eine zentrale Norm einer demokratischen Gesellschaft, die ihre Mitglieder in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptiert und teilhaben lässt. Gegen diese Vorstellung steht die Assoziation von Fremdheit mit einer Verschiedenheit zum Eigenen, die abgewehrt wird, weil von ihr angenommen wird, dass sie mit (eigenen) gesellschaftlichen Normen nicht übereinstimmen kann, wie es zum Beispiel in Diskriminierungs- und Rassismusverhältnissen der Fall ist. In der Abwehr bestätigt sich dann allerdings auch das Eigene und seine Privilegiertheit in gesellschaftlichen Ordnungen. So entsteht eine Paradoxie der Anerkennung des Fremden als fremd und damit der Verhinderung von Inklusion und Teilhabe. Diese Paradoxie bildet den Ausgangspunkt dieser Vorlesungseinheit und initiiert ein Nachdenken über Teilhabe- und Inklusionsverhältnisse in demokratischen Gesellschaften. Es lässt sich anhand von Fallbeispielen aus gesellschaftlichen und schulischen Umgangsstrategien zeigen, wie die Markierung von Migrant*innen als Fremden gleichzeitig Anerkennung und Abwertung enthält. So werden gesellschaftliche Machtstrukturen aufrechterhalten, die Fremdheit brauchen, um sich über das Eigene zu vergewissern, wobei diese Vergewisserung auf Kosten der der Wertschätzung von Verschiedenheit und Vielfalt gehen kann und der Absicherung eigener Privilegien dient.
Von Schweinen und Königen: wie Märchen von Alterität erzählen 
Fremdheit und Differenz werden im Märchen vielfach durch anthropomorphe Gestalten, z.B. Mischwesen oder monströse Phantasiegeschöpfe, versinnbildlicht. Zu diesen märchentypischen Erscheinungsformen des Anderen zählt auch das bekannte Motiv des Tiergatten (und analog dazu das der Tierbraut). Der hybride Held bzw. Prinz (in manchen Fällen auch die Prinzessin) – halb Mensch, halb Tier – fristet ein Dasein in sozialer Isolation, wünscht jedoch, sich zu vermählen – was unter Zwang dann auch geschieht – und kann durch die Kraft der Liebe von seiner tierischen Gestalt befreit werden. Im Bild des tierischen Helden bzw. der tierischen Heldin – sei es Schwein, Schlange, Frosch oder Drache – wird Andersartigkeit bzw. Fremdheit erfahrbar gemacht, und zwar eine Fremdheit, die die ‚dunklen‘ Bereiche der mensch­lichen Psyche berührt: verbotene Begierden, Lust an Gewalt und Aggressionen, die gesell­schaftlich nicht zulässig sind und damit vom zivilisatorischen Standpunkt aus als ‚tierisch‘ betrachtet werden müssen. Damit ist das Monstrum im Märchen jedoch weniger ein Bild des radikal Anderen, als vielmehr eine Metapher des Eigenen, das ausgeschlossen werden muss. Wie die Begegnung mit dem Monströsen auf vielfältige Weise – und mit durchaus divergierenden Implikationen – in Szene gesetzt wird, soll anhand verschiedener italienischer und französischer Märchen wie Gianfrancesco Straparolas „Re Porco“, Madame d’Aulnoys „Le Prince Marcassin“ und Madame de Murats „Le Roi Porc“ aufgezeigt werden.

Alterität für Fortgeschrittene.


Eine theologisch-innovative Perspektive auf die Beziehung zum ganz Anderen.
Die christliche Theologie verwendet den Begriff der Andersheit (bzw. Alterität) in einer einzigartigen Weise. Als grundlegend ‚anders‘ beschreibt sie keinen Geringeren als Gott. Dieses ‚Othering Gottes‘ ist dabei nicht – wie in anderen Fällen der Zuschreibung von Fremdheit – mit einer Abwertung verbunden, sondern mit einer emphatischen Aufwertung: Gott wäre nicht Gott, wäre er nicht radikal anders als wir. Der Vortrag fragt danach, was sich von dieser Figur über das Verhältnis zwischen dem Eigenen und dem Fremden bzw. über unseren Umgang mit dem je Anderen lernen lässt.

Wider die Angst vor der Differenz: Perspektiven des Dialogischen in der jüdischen Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts
Ausgehend von Martha Nussbaums der Emotionsforschung verpflichtetem Buch Die neue religiöse Intoleranz: Ein Ausweg aus der Politik der Angst (2014) und ihren Überlegungen über die Hemmnisse, die einem konstruktiven Umgang mit religiös-kultureller Differenz in der pluralen Gesellschaft der Gegenwart entgegenstehen, befasst sich der Vortrag mit den theoretischen und praktischen Herausforderungen religiöser Diversität und Differenz. Wie können konkurrierende religiöse Geltungsansprüche in demokratischen Gesellschaften miteinander ins Gespräch gebracht werden, ohne die eigene Position auf der Suche nach Harmonie und Konsens preiszugeben oder den dem Eigenen widersprechenden Positionen durch Macht, Intoleranz oder Gewalt zu begegnen? Wie lassen sich im freien Diskurs Differenzen oder Konflikte aushalten und dialogisch bearbeiten? Diese theoretischen Fragen sollen mit Hilfe der Positionen jüdischer Philosophen und Theologen im 20. Jahrhundert bearbeitet werden, die sich aus einer Minderheitensituation heraus mit religiöser Differenz auseinandergesetzt und Modelle einer dialogischen Anerkennung der unaufhebbaren Differenz des Anderen entwickelt haben.

Fremdgemacht im eigenen Land? Selbstermächtigung und neue leitkulturelle Produktion in der postmigrantischen Gesellschaft

"Fremdheit und Eigenheit (in) der Sprache: Übersetzen"

Die Kategorien des 'Eigenen' und des 'Fremden' sind seit jeher in derÜbersetzungstheorie angewendet worden, um den Vorgang des Übertragens

von einer in die andere Sprache zu beschreiben. Dabei ist das
ideologische Spektrum jedoch groß, wie sich am Paradigma der
Bibelübersetzung besonders eindrücklich zeigt: während etwa Luther die
'fremden' Sprachen der Bibel in seiner Übersetzung 'verdeutschen'
möchte, geht es etwa Buber und Rosenzweig in ihrer Übersetzung der
Bibel darum, im Deutschen das Hebräische hören zu lassen, d.h. das
'Eigene' zu 'verfremden'. Die Vorlesungen gibt an Hand verschiedener
Beispiele - von Hieronymus über Luther bis Rosenzweig, von
Schleiermacher und Humboldt über Benjamin, Derrida und Steiner bis
Barbara Cassin - einen Überblick über übersetzungstheoretische
Positionen im europäischen Sprachdenken, die das 'Eigene' und das
'Fremde' verhandeln.
Wer repräsentiert hier eigentlich wen? Das Spannungsverhältnis von Repräsentation und Demokratie in Zeiten der Krise.
Die Verdichtung und spürbare Betroffenheit weltpolitischer Krisenerscheinungen in den letzten Jahren scheinen die Unzufriedenheit und Kritik an den bisherigen politischen Repräsentanten erhöht zu haben. Dabei berufen sich die handelnden Akteure auf ein „Wir“ („Wir sind das Volk“) welches sich von anderen abgrenzt („Wir zahlen nicht für eure Krise“). Doch wer gehört eigentlich zu diesem „Wir“ auf welches sich berufen wird? Wessen Interessen werden repräsentiert? Und wann ist ein Repräsentationsanspruch legitim? Steckt die repräsentative Demokratie tatsächlich wie so oft proklamiert in einer Krise?  Diese politikwissenschaftlichen Fragen stehen im Zentrum des Vortrages, der sich mit dem Spannungsverhältnis von Repräsentation und Demokratie auseinandersetzt und dieses anhand von exemplarischen Krisendiagnosen expliziert.
Eigenleib und Fremdkörper – eine spannungsreiche Voraussetzung sportlichen Handeln
Es dürfte für jeden selbstverständlich sein, dass im Sport der Körper eine zentrale Rolle spielt – ohne Körper kein Sport. Was aber ist der „Körper“? Diese Frage scheint auf den ersten Blick leicht zu beantworten zu sein: Dieses physische Ding, das man einsetzt, wenn man Sport treibt. Der Körper als Ding ist ein Objekt, für das sich vor allem die Naturwissenschaften interessieren – in der Sportwissenschaft die Sportmedizin und Trainingswissenschaft. Aus der naturwissenschaftlichen Perspektive ist der Körper ein Fremdkörper, der von außen beobachtet, untersucht, gemessen etc. wird. Dass es sich um meinen Körper handelt, mit dem ich Sport treibe, ist in dieser Perspektive nebensächlich – es geht hier um den menschlichen Körper. Im Sport (und nicht nur dort) ist aber nicht nur der Körper als Objekt wichtig, sondern ebenso der Körper als Subjekt, also mein Körper in dem Sinne, was ich an mir wahrnehme, wo und wie ich mich spüre. Der Körper als Subjekt ist der Eigenleib, zu dem nur ich allein Zugang habe – meinen Muskelkater spüre ich nur ich. Mit diesem Eigenleib setzt sich eine philosophische Disziplin auseinander, die Phänomenologie, die auch in der Sportwissenschaft eine zunehmend wichtige Rolle spielt. In der Vorlesung soll vor diesem Hintergrund die grundsätzliche Frage nach dem Verhältnis von Eigenleib und Fremdkörper im sportlichen Handeln behandelt werden.
Le je n’est pas le moi – Alterität in der Psychologie nach Jacques Lacan und Wieland Machleidt   
„Ich denke, also bin ich.“ Ist es so einfach? Nicht, wenn man an Sigmund Freud denkt. Mit der Einführung des Unbewussten wurde die idealistische Idee von der Einheit des Ich erschüttert. Der Dichter Rimbaud kommentierte dies später wie folgt: „Je es un autre“ („Ich ist ein Anderer“). Anhand der Theorien Lacans soll veranschaulicht werden, wie wir uns immer nur im Anderen erkennen, sei es Spiegelbild, im realen Anderen oder in der Sprache. Durch die Perspektive Wieland Machleidts soll wiederum illustriert werden, wie wir versuchen diesem Umstand ganz praktisch in der Behandlung von Patient:innen gerecht zu werden.
Zu Hause fühlen – „Heimat“ vs. “Global Sense of Place”
Der Begriff „Heimat“ wird in den vergangenen Jahren (wieder) vermehrt als positiver Bezug genutzt, um Gemeinschaft, Gerechtigkeit, ja Geborgenheit zu signalisieren („Heimatministerium“ etc.). Zugleich wird er als ausschließend kritisiert (z.B. „Eure Heimat ist unser Alptraum“). Denn häufig werden mit dem Begriff Grenzen eingezogen um zu bestimmen, wer zu einer Gemeinschaft dazugehört – und vor allem, wer nicht. Die britische Geographin Doreen Massey hat vor über 30 Jahren vorgeschlagen „sense of place“, also die (emotionale) Verbundenheit mit einem Ort, progressiv zu wenden. Orte entstünden in sozialen Beziehungen, die weit über den Ort hinausweisen und häufig globaler Natur sind. Sie sich als klar begrenzt vorzustellen, widerspräche der gelebten Realität.
Eigen und fremd Header 2023

Zum Thema

Wertschätzung von Vielfalt bedeutet, ohne Angst verschieden sein zu können.“ Theodor W. Adorno

Verschiedenheit, Fremdheit, Alterität, Andersartigkeit, Gemeinsamkeit, Identität, Eigenheit, das Selbst sind grundlegende – und vielleicht notwendige? – Schemata zur Wahrnehmung, Unterteilung und Konstruktion der Welt, von Kulturen und von Prozessen. Erst durch mehrdimensionale Wechselbeziehungen werden sowohl das Eigene wie das Fremde konstituier- und identifizierbar: Die vermeintliche Unabhängigkeit und Abgrenzung vom Eigenem zum Fremden in der Sichtbarmachung bspw. bestimmter Identitäten und Lebensformen erst führt zur Hinterfragung auch eigener kultureller und sozialer Selbstverständlichkeiten und produziert neue Wahrnehmungsweisen. Hier findet ein kontinuierlicher, emotionaler und produktiver Prozess von gegenseitiger Auseinandersetzung und Analyse, von Interferenz, Transfer, Hybridität und Anpassung statt – die Entdeckung des Fremden im Eigenen und des Eigenen im Fremden. Schlagworte aus dem Tagesgeschehen wie Gender-Sprache, Inklusion, Flüchtlingspolitik, Identitätskrise, Global Cities…  zeigen, wie aktuell der Themenkreis ist und lassen über (unsere) Verantwortung im Umgang mit Eigenem und Fremden nachdenken.

Hierin finden sich Anschlussmöglichkeiten, um über "eigen und fremd" als Teil unserer Fachdisziplinen in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu diskutieren: Was waren und sind sprachliche, historische, künstlerische, gesellschaftliche, politische, ethnische, religiöse, sowie geschlechter-, generationen- und körperbezogene Erfahrungen, Konzeptionen und Ausprägungen von eigen und fremd? Welche Medien, Kommunikationsprozesse und Dynamiken werden erzeugt, inszeniert und analysiert? Wie und zu welchem Zweck wird Wissen dazu generiert, gesammelt und kommuniziert?

Erleben Sie im Sommersemester 2023 anhand des Semesterthemas „eigen und fremd“, wo und inwiefern sich unsere Fächer mit dem Themenfeld „eigen und fremd“ im weitesten Sinne beschäftigen. So erhalten Sie als Studierenden über dieses Globalthema einen Einblick in Methoden, Fragestellungen und Projekte der verschiedenen Fächer.

Das Thema „eigen und fremd“ wird anhand verschiedener Fachbeispiele reflektiert und ebenfalls gesellschaftliche Schnittstellen beleuchtet; wo also Impulse des jew. Fachs in die Gesellschaft wirken und inwiefern ein innovativer Beitrag zu diesem relevanten Themenkreis geleistet werden kann.

Nicht zuletzt: Für Sie als Studienanfänger*innen ergibt sich vielleicht ein noch unmittelbarerer Zugang zum Thema: Ankommen an der Universität als eine Erkundung eines neuen, fremden Arbeits- und Kommunikationsraums mit eigenen Sprachen, Diskurskulturen und Arbeitsmethoden; ein Eintritt in ein fremdes Terrain, in eine heterogene Gruppe, eine Konfrontation mit neuen Eindrücken und diversen Meinungen. So werden Sie nun auf vielfältige Weise herausgefordert (gerade mit Ihrer Mission, Ihr Wunschfach zu finden und Ihre Kompetenzen, Interessen und Fähigkeiten zu erforschen), sich mit eigenen und (vermeintlich) fremden Konzepten, Inhalten, Persönlichkeiten usw. auseinanderzusetzen. 

Viel Spaß bei unserem Semesterthema!

gültig von: '07.02.22 - 00:00' bis: '08.02.22 - 00:00'

Kontakt


Dr. Johanna Scheel

Koordinatorin
Orientierungsstudium Geistes- und Sozialwissenschaften

Campus Westend | Casino 1.813 
Nina-Rubinstein-Weg 1
60323 Frankfurt am Main

Telefon +49 (0)69 798 32943

scheel@em.uni-frankfurt.de

Mehr zur Person