Natur - Gesellschaft - Bildung

Der anthropogene Klimawandel stellt eine Herausforderung für die nachhaltige Entwicklung der Erde und unserer Gesellschaft dar. Er ist ein wichtiges Beispiel für die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Natur auf globaler Skale, und ein angemessener Umgang mit der Problematik erfordert ein mehrperspektivisches, systemisches und problemorientiertes Denken, das es im Erdkundeunterricht zu entwickeln gilt (vgl. Bildungsstandards im Fach Geographie).

Um dieser Thematik und Problematik etwas genauer auf den Grund zu gehen, wird seit dem Wintersemester 2013/14 die Lehrveranstaltung „Umwelterziehung plus: Klimawandel“ angeboten, die gemeinsam von Prof. Dr. Antje Schlottmann vom Institut für Humangeographie und Prof. Dr. Petra Döll vom Institut für Physische Geographie organisiert und durchgeführt wird. Durch die Zusammenarbeit beider Institute wird eine wissenschaftlich fundierte Annäherung an physisch-geographische sowie humangeographische Komponenten des Klimawandels gewährleistet, vor allem aber soll dieser im Hinblick auf didaktische Möglichkeiten und Herausforderungen betrachtet werden.

Dafür erarbeiten sich die Studierenden Basiswissen zu den relevanten geowissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels, seinen Auswirkungen auf andere Erdsystemkomponenten wie Süßwasser und Vegetation sowie über die Verwundbarkeit von sozialen Gruppen. An einem regionalen Beispiel entwickeln die Studierenden verschiedene Ansätze für die Behandlung des Themas Klimawandel im schulischen Unterricht.

Kontakt: schlottmann@geo.uni-frankfurt.de, p.doell@em.uni-frankfurt.de