Trauma und Trauma-Folgestörungen im schulischen Kontext

Verstehen – Einordnen – Handeln, damit Schule zum „sicheren Ort“ wird

Allgemeine Beschreibung

Kinder und Jugendliche sind belastenden Lebensereignissen ausgesetzt, die bei einem Teil von Ihnen auch zu einer weiteren psychischen Beeinträchtigung führen können. Neben diesen sogenannten Trauma-Folgestörungen ist aber auch der Umgang mit traumatischen Situationen an sich, eine Aufgabe im Schulalltag für alle Beteiligten.

Methodik

In dieser Veranstaltung wollen wir daher zunächst die grundlegenden neurobiologischen Abläufe im Kontext von Traumatisierungen verstehen lernen und uns dann mit den möglichen psychischen Folgen, wie z.B. den Anpassungsstörungen oder der Posttraumatischen Belastungsstörung aus medizinisch-therapeutischen Sicht beschäftigen.

Was können Hinweise auf eine Traumatisierung sein? Wie können Lehrkräfte im schulischen Umfeld darauf reagieren und zur psychischen Stabilisierung ihrer Schüler*innen beitragen? Wie sehen die Hilfen im medizinisch-therapeutischen Bereich aus? Diese Veranstaltung soll Ihre Sicherheit und Handlungsfähigkeit in der pädagogischen Arbeit im Umgang mit traumatisierenden Situationen und traumatisierten Kindern und Jugendlichen stärken und sie mit hilfreichen Interventions- und Kommunikationsstrategien vertraut machen. Damit Schule schrittweise zu einem „sicheren Ort“ wird, in dem diese Kinder sich stabilisieren, besser lernen und leben können.

Referent*in: Dr. med. Michael Einig (Leitender Arzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, KJP4You Wiesbaden)

Zielgruppe: Lehrkräfte/Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst/Beratungslehrer aller Schulformen 

Die Veranstaltung ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz mit einer Veranstaltungsdauer von 0,5 Tagen akkreditiert (LA-Nr.: 01997951).


Informationen auf einen Blick:

Termin: 29.10.2021, 15.00 - 19.00 Uhr

Ort: Online (Zoom-Link wird zur Verfügung gestellt)

Teilnahmeentgelt: 35 EUR

Online-Anmeldung