Das neulateinische Bühnendrama Pietas Victrix des Jesuiten
Nicolaus Avancini (1611-1686) gilt als ein Höhepunkt der Theatergeschichte des
17. Jahrhunderts. Bei seiner Uraufführung in Wien waren Tausende von Besuchern
einschließlich des gesamten Kaiserhofes anwesend. Nun ist zum ersten mal eine
Übersetzung ins Chinesische des Dramentextes aus der Feder des an der
Peking-Universität tätigen Germanisten Zhenghua Hu erschienen. Zum besseren
Verständnis für die Bedeutung des Stückes wurde ein bereits im Jahr 2010
erschienener Beitrag von Prof. Christoph Nebgen zum Thema „Religiöses Theater“
ebenfalls übersetzt und in den Band aufgenommen. Weitere Übersetzungen von
Barockdramen am Lehrstuhl der Pekinger Germanistikprofessorin Gu Yu sollen
folgen und die Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Lehrstuhl für
Kirchengeschichte intensiviert werden.
Von links: Benjamin Emmrich,
Mainz; Dr. Lisa Herrmann-Fertig, Nürnberg; Dr. Maximiliano von Thüngen,
Köln/Berlin; Dr. Corinna Gramatke, Düsseldorf; Dr. Fabian Fechner, Hagen; PD
Dr. Christiane Birr, Frankfurt a.M.; P. Dr. Niccolo Steiner SJ, Frankfurt a.M.;
Dr. Esther Schmid Heer, Zürich; Prof. Dr. Christoph Nebgen, Frankfurt a.M.; Dr.
Irina Saladin, Tübingen; Prof. Dr. Birgit Emich, Frankfurt a.M:; Dr. Philip
Knäble, Göttingen; Severin Parzinger, Osnabrück; P. Prof. em. Dr. Klaus
Schatz SJ, Frankfurt a.M.; Prof. em. Dr. Johannes Meier, Mainz
Erstes Netzwerktreffen "Grenzgänger im Paraquarischen Blumengarten" am 8. und 9. April 2022
Am 8. und 9. April fand das erste Treffen in Präsenz des von der DFG geförderten wissenschaftlichen Netzwerks "Grenzgänger im „Paraquarischen Blumengarten“. Jesuiten zentraleuropäischer Provenienz und die Reduktionen Paraguays im 17. und 18. Jahrhundert" an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt statt. Das von Johannes Meier (Mainz), Niccolo Steiner SJ (PTH St. Georgen) und Christoph Nebgen (Goethe-Universität) organisierte Netzwerk vereinigt insgesamt 20 Wissenschaftler verschiedenster kulturwissenschaftlicher Disziplinen aus Deutschland, Italien und der Schweiz, die aktuell zur Thematik arbeiten. Zur Gruppe gehören etwa auch Prof. Dr. Birgit Emich (FB 08) und PD DR. Christiane Birr vom Frankfurter MPI für Rechtsgeschichte. Ziele des Netzwerks sind die Stärkung des interdisziplinären Austauschs, Reaktivierung bestehender Forschungsinfrastruktur, Konzeption und Erarbeitung zweier Monographien und die Organisation einer internationalen Tagung für den Herbst 2024. Schwerpunkt der ersten Sitzung war die Quellenproblematik, die durch einen medizinhistorischen Abendvortrag am Freitag von Dr. Michael M. Schulte (Merck/Darmstadt) zum Thema "Pulvis Jesuiticus - Ein Wundermittel gegen die Malaria-Pandemie des 17.Jahrhunderts" beispielhaft vertieft werden konnte. Auf einer eigenen Homepage wird das Projekt mit seinen aktuellen Forschungen bald vorgestellt werden.
Im Rahmen des DFG-Forschungsprojekt "Grenzgänger im 'Paraquarischen Blumengarten'. Jesuiten zentraleuropäischer Provenienz und die Reduktionen Paraguays im 17. und 18. Jahrhundert" fand das erste Netzwerktreffen am 8. und 9. April 2022 in der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main statt.
Vom 13. bis zum 15.
Dezember hatte der Fachbereich 07, dank der Unterstützung des GRADE Center
RuTh, zwei Wissenschaftler des Centro Interuniversitário de História das
Ciências e da Tecnologia (CIUHCT) Lissabon zu Gast.
Dr. Francisco Malta
Romeiras und Dr. Luís Ribeiro haben ihre Forschung über “Katholische Kirche vs
Astrologie? Wissenschaft und Zensur in der frühen Neuzeit“ präsentiert. Der
Vortrag fand in hybrider Form statt, online präsentierte auch Dr. Laura Madella
von der Universität Parma, Italien.
Zusammen mit Prof.
Christoph Nebgen und Dr. Elisa Frei (Professur für Kirchengeschichte) besuchte
die Gruppe zudem die Martinus Bibliothek in Mainz und konnte dank der
Direktorin Hedwig Suwelack verbotene Bücher von Galileo und Kepler untersuchen.
Die Gäste konnten sich
an der weihnachtlichen Atmosphäre in Frankfurt erfreuen, waren begeistert von
der Diskussion und auch wir hoffen, dass der Austausch auch in Zukunft
fruchtbar fortgesetzt wird!
Prof. Dr. Christoph Nebgen
E-Mail: nebgen@em.uni-frankfurt.de
Sprechzeit: Dienstag 10-11 Uhr oder nach Vereinbarung per Mail, gerne auch digital
Büro: NG 2.713
Telefon:
Beruflicher
Werdegang
September
2003 bis März 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz in Portugiesisch- und Spanisch-Amerika im
17./18. Jahrhundert“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
14. März bis 13. April 2004 Aufenthalt in Madrid und Sevilla mit
Archivrecherchen im „Archivo Histórico Nacional“ (Madrid) und im „Archivo
General de Indias“ (Sevilla)
September 2005 bis Februar 2006 Forschungsaufenthalt in Venezuela,
Kolumbien und Chile, gefördert durch das Stipendienwerk
Lateinamerika-Deutschland e.V. (Tübingen)
Juli 2006 bis Februar 2007 in der Buchproduktion der Abteilung für
Abendländische Religionsgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in
Mainz
März 2007 Forschungsaufenthalt an der „Escuela de Estudios
Hispano-Americanos“ in Sevilla
15. April 2007 bis 31. Dezember 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/Religiöse Volkskunde an der
Katholisch-Theologischen Fakultät des Fachbereichs 01 der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
SoSe 2009 Lehrauftrag am Institut für Katholische Theologie der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Januar 2014 bis April 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Mainzer Kirchengeschichte (Einrichtung des Bistums Mainz)
SoSe 2015 Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität
Linz (Österreich)
SoSe 2018 Lehrstuhlvertretung Kirchen- und Theologiegeschichte am Institut
für Katholische Theologie an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit dem SoSe 2018 Dozent für Diözesankirchengeschichte am Pastoral- und
Ausbildungsseminar des Bistums Mainz
Von Oktober 2018 bis März 2022 Universitätsprofessor für Kirchen- und
Theologiegeschichte am Institut für Katholische Theologie an der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit April 2022 Universitätsprofessor für Kirchengeschichte am FB 07
Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt. Verbunden hiermit ist
die Leitung der Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Limburg.
Ausbildung
September 2001: 1. Staatsexamen Katholische Theologie und
Geschichte (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
2002/2003:
Aufbaustudium „storia ecclesiastica“ an der Pontificia Università
Gregoriana/Rom
Juni 2006: Promotion zum Dr. theol.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (summa cum laude)
Dissertation: „Ungeheuer das Martyrium, kein Martyrer sein zu
können!“ – Missionarsberufungen nach Übersee in ausgewählten Provinzen der
Deutschen Assistenz der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert
24. April 2013: Erteilung der venia legendi für
Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und Religiöse Volkskunde durch die
Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
Habilitation: Rhein – Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender (1648–1815)
Stipendien und Auszeichnungen
Gutenberg-Stipendium der Stadt
Mainz im Juli 2002 für die Abschlussarbeit „Inter spem et metum – Die Vita des
Mainzer Jesuiten Anselm Eckart (1721-1809)“
Martin Behaim-Preis des
Fördervereins der Forschungsstiftung für Europäische Überseegeschichte im Jahr
2007 für die Dissertationsschrift „Missionarsberufungen nach Übersee in drei
Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert“
März 2007 Stipendiat der
„Escuela de Estudios Hispano-Americanos“ in Sevilla
April bis Juli 2012
Freistellung vom Beschäftigungsverhältnis an der Johannes Gutenberg-Universität
zum Abschluss der Habilitationsschrift, unterstützt durch ein Kurzstipendium
der Kalkhof-Rose-Stiftung an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Caspar-Olevian-Preis 2016 der
Caspar-Olevian-Gesellschaft Trier für die Habilitationsschrift Rhein –
Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender
(1648–1815)
Mitgliedschaften
Gesellschaft für
Mittelrheinische Kirchengeschichte (Ratsherr für das Bistum Mainz von
April 2014 bis April 2022, zugleich Schriftleiter des Archivs für
Mittelrheinische Kirchengeschichte für das Bistum Mainz; seit April 2022
Herausgeber der „Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen
Kirchengeschichte“)
Görres-Gesellschaft
Internationales Institut für
missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF) (Mitglied des Vorstandes seit
Dezember 2022)
Jesuitica e.V.
Gesellschaft zur Herausgabe des
Corpus Catholicorum
Geschichtsverein der Diözese
Rottenburg-Stuttgart
Caspar Olevian-Gesellschaft
Trier
Arbeitskreis für historische
Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM)
Société
internationale d’études jésuites
Scientific
Board des Projekts „Digital Indipetae Database” am Institute for Advanced
Jesuit Studies Boston College
Deutsche Gesellschaft für die
Erforschung des 18. Jahrhunderts
Forschungszentrum für Historische
Geisteswissenschaften (Goethe-Universität)
Mitantragsteller des DFG-Netzwerks
"Grenzgänger im „Paraquarischen Blumengarten“. Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz und die Reduktionen Paraguays im 17. und 18.
Jahrhundert (2022-2025)
Mitglied im Kuratorium von
ICALA - Stipendienwerk Lateinamerika-Deutschland (seit September 2023)
Beruflicher
Werdegang
September
2003 bis März 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz in Portugiesisch- und Spanisch-Amerika im
17./18. Jahrhundert“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
14. März bis 13. April 2004 Aufenthalt in Madrid und Sevilla mit
Archivrecherchen im „Archivo Histórico Nacional“ (Madrid) und im „Archivo
General de Indias“ (Sevilla)
September 2005 bis Februar 2006 Forschungsaufenthalt in Venezuela,
Kolumbien und Chile, gefördert durch das Stipendienwerk
Lateinamerika-Deutschland e.V. (Tübingen)
Juli 2006 bis Februar 2007 in der Buchproduktion der Abteilung für
Abendländische Religionsgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in
Mainz
März 2007 Forschungsaufenthalt an der „Escuela de Estudios
Hispano-Americanos“ in Sevilla
15. April 2007 bis 31. Dezember 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/Religiöse Volkskunde an der
Katholisch-Theologischen Fakultät des Fachbereichs 01 der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
SoSe 2009 Lehrauftrag am Institut für Katholische Theologie der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Januar 2014 bis April 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Mainzer Kirchengeschichte (Einrichtung des Bistums Mainz)
SoSe 2015 Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität
Linz (Österreich)
SoSe 2018 Lehrstuhlvertretung Kirchen- und Theologiegeschichte am Institut
für Katholische Theologie an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit dem SoSe 2018 Dozent für Diözesankirchengeschichte am Pastoral- und
Ausbildungsseminar des Bistums Mainz
Von Oktober 2018 bis März 2022 Universitätsprofessor für Kirchen- und
Theologiegeschichte am Institut für Katholische Theologie an der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit April 2022 Universitätsprofessor für Kirchengeschichte am FB 07
Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt. Verbunden hiermit ist
die Leitung der Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Limburg.
Ausbildung
September 2001: 1. Staatsexamen Katholische Theologie und
Geschichte (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
2002/2003:
Aufbaustudium „storia ecclesiastica“ an der Pontificia Università
Gregoriana/Rom
Juni 2006: Promotion zum Dr. theol.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (summa cum laude)
Dissertation: „Ungeheuer das Martyrium, kein Martyrer sein zu
können!“ – Missionarsberufungen nach Übersee in ausgewählten Provinzen der
Deutschen Assistenz der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert
24. April 2013: Erteilung der venia legendi für
Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und Religiöse Volkskunde durch die
Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
Habilitation: Rhein – Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender (1648–1815)
Stipendien und Auszeichnungen
Gutenberg-Stipendium der Stadt
Mainz im Juli 2002 für die Abschlussarbeit „Inter spem et metum – Die Vita des
Mainzer Jesuiten Anselm Eckart (1721-1809)“
Martin Behaim-Preis des
Fördervereins der Forschungsstiftung für Europäische Überseegeschichte im Jahr
2007 für die Dissertationsschrift „Missionarsberufungen nach Übersee in drei
Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert“
März 2007 Stipendiat der
„Escuela de Estudios Hispano-Americanos“ in Sevilla
April bis Juli 2012
Freistellung vom Beschäftigungsverhältnis an der Johannes Gutenberg-Universität
zum Abschluss der Habilitationsschrift, unterstützt durch ein Kurzstipendium
der Kalkhof-Rose-Stiftung an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Caspar-Olevian-Preis 2016 der
Caspar-Olevian-Gesellschaft Trier für die Habilitationsschrift Rhein –
Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender
(1648–1815)
Mitgliedschaften
Gesellschaft für
Mittelrheinische Kirchengeschichte (Ratsherr für das Bistum Mainz von
April 2014 bis April 2022, zugleich Schriftleiter des Archivs für
Mittelrheinische Kirchengeschichte für das Bistum Mainz; seit April 2022
Herausgeber der „Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen
Kirchengeschichte“)
Görres-Gesellschaft
Internationales Institut für
missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF) (Mitglied des Vorstandes seit
Dezember 2022)
Jesuitica e.V.
Gesellschaft zur Herausgabe des
Corpus Catholicorum
Geschichtsverein der Diözese
Rottenburg-Stuttgart
Caspar Olevian-Gesellschaft
Trier
Arbeitskreis für historische
Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM)
Société
internationale d’études jésuites
Scientific
Board des Projekts „Digital Indipetae Database” am Institute for Advanced
Jesuit Studies Boston College
Deutsche Gesellschaft für die
Erforschung des 18. Jahrhunderts
Forschungszentrum für Historische
Geisteswissenschaften (Goethe-Universität)
Mitantragsteller des DFG-Netzwerks
"Grenzgänger im „Paraquarischen Blumengarten“. Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz und die Reduktionen Paraguays im 17. und 18.
Jahrhundert (2022-2025)
Mitglied im Kuratorium von
ICALA - Stipendienwerk Lateinamerika-Deutschland (seit September 2023)
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Büro: NG 2.716
Telefon: 069 / 798 - 33328
Elisa Frei ist seit Mai 2022 wissenschaftliche
Mitarbeiterin (post-doc) am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität.
Sie arbeitet in Teilzeit auch als project
assistant in der Digital Indipetae
Database, entwickelt vom Institute for Advanced Jesuit Studies (Boston
College, USA), wo sie ein Jahr als junior
fellow verbrachte.
Sie promovierte im November 2017 in Geschichte an der
Universität Triest (Italien); während ihres Promotionsstudiums verbrachte sie
ein Semester (2015) als associate
research student an der University of York (UK). Sie erhielt ihren
Bachelor-Abschluss in Archivwissenschaft und Bibliothekswesen (Universität
Trient, 2006) und den Master-Abschluss in Philologie und literarischer
Hermeneutik (Universität Verona, 2014). Sie besuchte die Schule für
Archivierung, Paläographie und Diplomatik im Staatsarchiv Bozen und ist
diplomierte Archivarin.
Geschichte der Gefühle
Ego-Dokumente der Frühen Neuzeit
Übersee-Missionen der Gesellschaft Jesu
Migration und Wissenstransfer
Außereuropäische Kirchengeschichte
Globale Geschichte
Digitale Geisteswissenschaften
Elisa Frei ist seit Mai 2022 wissenschaftliche
Mitarbeiterin (post-doc) am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität.
Sie arbeitet in Teilzeit auch als project
assistant in der Digital Indipetae
Database, entwickelt vom Institute for Advanced Jesuit Studies (Boston
College, USA), wo sie ein Jahr als junior
fellow verbrachte.
Sie promovierte im November 2017 in Geschichte an der
Universität Triest (Italien); während ihres Promotionsstudiums verbrachte sie
ein Semester (2015) als associate
research student an der University of York (UK). Sie erhielt ihren
Bachelor-Abschluss in Archivwissenschaft und Bibliothekswesen (Universität
Trient, 2006) und den Master-Abschluss in Philologie und literarischer
Hermeneutik (Universität Verona, 2014). Sie besuchte die Schule für
Archivierung, Paläographie und Diplomatik im Staatsarchiv Bozen und ist
diplomierte Archivarin.
Geschichte der Gefühle
Ego-Dokumente der Frühen Neuzeit
Übersee-Missionen der Gesellschaft Jesu
Migration und Wissenstransfer
Außereuropäische Kirchengeschichte
Globale Geschichte
Digitale Geisteswissenschaften
Mario Adam
E-Mail: adam@em.uni-frankfurt.de
Mario Adam studiert gegenwärtig den Bachelor Geschichte im
Hauptfach, Philosophie und Katholische Theologie im Nebenfach an der
Goethe-Universität Frankfurt. Seit dem Sommersemester 2023 arbeitet er als
studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Kirchengeschichte und am Lehrstuhl
Fundamentaltheologie und Dogmatik. Für Sprechstunden
oder mit Fragen und Unterstützungswünschen können Sie sich jederzeit per Mail
melden.
Clara Berndt
E-Mail: clara.berndt@stud.uni-frankfurt.de
Clara Berndt studiert
Lehramt für Gymnasien (L3) mit den Fächern Katholische Religion, Geschichte und
Philosophie. Seit dem Sommersemester 2022 arbeitet sie als studentische
Hilfskraft am Lehrstuhl für Kirchengeschichte. Sie ist für die Website
zuständig. Bei Fragen können Sie sich per Mail melden.
Prof. Dr. Christoph Nebgen
E-Mail: nebgen@em.uni-frankfurt.de
Sprechzeit: Dienstag 10-11 Uhr oder nach Vereinbarung per Mail, gerne auch digital
Büro: NG 2.713
Telefon:
Beruflicher
Werdegang
September
2003 bis März 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz in Portugiesisch- und Spanisch-Amerika im
17./18. Jahrhundert“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
14. März bis 13. April 2004 Aufenthalt in Madrid und Sevilla mit
Archivrecherchen im „Archivo Histórico Nacional“ (Madrid) und im „Archivo
General de Indias“ (Sevilla)
September 2005 bis Februar 2006 Forschungsaufenthalt in Venezuela,
Kolumbien und Chile, gefördert durch das Stipendienwerk
Lateinamerika-Deutschland e.V. (Tübingen)
Juli 2006 bis Februar 2007 in der Buchproduktion der Abteilung für
Abendländische Religionsgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in
Mainz
März 2007 Forschungsaufenthalt an der „Escuela de Estudios
Hispano-Americanos“ in Sevilla
15. April 2007 bis 31. Dezember 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/Religiöse Volkskunde an der
Katholisch-Theologischen Fakultät des Fachbereichs 01 der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
SoSe 2009 Lehrauftrag am Institut für Katholische Theologie der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Januar 2014 bis April 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Mainzer Kirchengeschichte (Einrichtung des Bistums Mainz)
SoSe 2015 Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität
Linz (Österreich)
SoSe 2018 Lehrstuhlvertretung Kirchen- und Theologiegeschichte am Institut
für Katholische Theologie an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit dem SoSe 2018 Dozent für Diözesankirchengeschichte am Pastoral- und
Ausbildungsseminar des Bistums Mainz
Von Oktober 2018 bis März 2022 Universitätsprofessor für Kirchen- und
Theologiegeschichte am Institut für Katholische Theologie an der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit April 2022 Universitätsprofessor für Kirchengeschichte am FB 07
Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt. Verbunden hiermit ist
die Leitung der Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Limburg.
Ausbildung
September 2001: 1. Staatsexamen Katholische Theologie und
Geschichte (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
2002/2003:
Aufbaustudium „storia ecclesiastica“ an der Pontificia Università
Gregoriana/Rom
Juni 2006: Promotion zum Dr. theol.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (summa cum laude)
Dissertation: „Ungeheuer das Martyrium, kein Martyrer sein zu
können!“ – Missionarsberufungen nach Übersee in ausgewählten Provinzen der
Deutschen Assistenz der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert
24. April 2013: Erteilung der venia legendi für
Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und Religiöse Volkskunde durch die
Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
Habilitation: Rhein – Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender (1648–1815)
Stipendien und Auszeichnungen
Gutenberg-Stipendium der Stadt
Mainz im Juli 2002 für die Abschlussarbeit „Inter spem et metum – Die Vita des
Mainzer Jesuiten Anselm Eckart (1721-1809)“
Martin Behaim-Preis des
Fördervereins der Forschungsstiftung für Europäische Überseegeschichte im Jahr
2007 für die Dissertationsschrift „Missionarsberufungen nach Übersee in drei
Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert“
März 2007 Stipendiat der
„Escuela de Estudios Hispano-Americanos“ in Sevilla
April bis Juli 2012
Freistellung vom Beschäftigungsverhältnis an der Johannes Gutenberg-Universität
zum Abschluss der Habilitationsschrift, unterstützt durch ein Kurzstipendium
der Kalkhof-Rose-Stiftung an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Caspar-Olevian-Preis 2016 der
Caspar-Olevian-Gesellschaft Trier für die Habilitationsschrift Rhein –
Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender
(1648–1815)
Mitgliedschaften
Gesellschaft für
Mittelrheinische Kirchengeschichte (Ratsherr für das Bistum Mainz von
April 2014 bis April 2022, zugleich Schriftleiter des Archivs für
Mittelrheinische Kirchengeschichte für das Bistum Mainz; seit April 2022
Herausgeber der „Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen
Kirchengeschichte“)
Görres-Gesellschaft
Internationales Institut für
missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF) (Mitglied des Vorstandes seit
Dezember 2022)
Jesuitica e.V.
Gesellschaft zur Herausgabe des
Corpus Catholicorum
Geschichtsverein der Diözese
Rottenburg-Stuttgart
Caspar Olevian-Gesellschaft
Trier
Arbeitskreis für historische
Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM)
Société
internationale d’études jésuites
Scientific
Board des Projekts „Digital Indipetae Database” am Institute for Advanced
Jesuit Studies Boston College
Deutsche Gesellschaft für die
Erforschung des 18. Jahrhunderts
Forschungszentrum für Historische
Geisteswissenschaften (Goethe-Universität)
Mitantragsteller des DFG-Netzwerks
"Grenzgänger im „Paraquarischen Blumengarten“. Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz und die Reduktionen Paraguays im 17. und 18.
Jahrhundert (2022-2025)
Mitglied im Kuratorium von
ICALA - Stipendienwerk Lateinamerika-Deutschland (seit September 2023)
Beruflicher
Werdegang
September
2003 bis März 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz in Portugiesisch- und Spanisch-Amerika im
17./18. Jahrhundert“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
14. März bis 13. April 2004 Aufenthalt in Madrid und Sevilla mit
Archivrecherchen im „Archivo Histórico Nacional“ (Madrid) und im „Archivo
General de Indias“ (Sevilla)
September 2005 bis Februar 2006 Forschungsaufenthalt in Venezuela,
Kolumbien und Chile, gefördert durch das Stipendienwerk
Lateinamerika-Deutschland e.V. (Tübingen)
Juli 2006 bis Februar 2007 in der Buchproduktion der Abteilung für
Abendländische Religionsgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in
Mainz
März 2007 Forschungsaufenthalt an der „Escuela de Estudios
Hispano-Americanos“ in Sevilla
15. April 2007 bis 31. Dezember 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/Religiöse Volkskunde an der
Katholisch-Theologischen Fakultät des Fachbereichs 01 der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
SoSe 2009 Lehrauftrag am Institut für Katholische Theologie der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Januar 2014 bis April 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Mainzer Kirchengeschichte (Einrichtung des Bistums Mainz)
SoSe 2015 Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität
Linz (Österreich)
SoSe 2018 Lehrstuhlvertretung Kirchen- und Theologiegeschichte am Institut
für Katholische Theologie an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit dem SoSe 2018 Dozent für Diözesankirchengeschichte am Pastoral- und
Ausbildungsseminar des Bistums Mainz
Von Oktober 2018 bis März 2022 Universitätsprofessor für Kirchen- und
Theologiegeschichte am Institut für Katholische Theologie an der Universität
des Saarlandes (Saarbrücken)
Seit April 2022 Universitätsprofessor für Kirchengeschichte am FB 07
Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt. Verbunden hiermit ist
die Leitung der Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Limburg.
Ausbildung
September 2001: 1. Staatsexamen Katholische Theologie und
Geschichte (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
2002/2003:
Aufbaustudium „storia ecclesiastica“ an der Pontificia Università
Gregoriana/Rom
Juni 2006: Promotion zum Dr. theol.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (summa cum laude)
Dissertation: „Ungeheuer das Martyrium, kein Martyrer sein zu
können!“ – Missionarsberufungen nach Übersee in ausgewählten Provinzen der
Deutschen Assistenz der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert
24. April 2013: Erteilung der venia legendi für
Mittlere und Neuere Kirchengeschichte und Religiöse Volkskunde durch die
Katholisch-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
Habilitation: Rhein – Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender (1648–1815)
Stipendien und Auszeichnungen
Gutenberg-Stipendium der Stadt
Mainz im Juli 2002 für die Abschlussarbeit „Inter spem et metum – Die Vita des
Mainzer Jesuiten Anselm Eckart (1721-1809)“
Martin Behaim-Preis des
Fördervereins der Forschungsstiftung für Europäische Überseegeschichte im Jahr
2007 für die Dissertationsschrift „Missionarsberufungen nach Übersee in drei
Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert“
März 2007 Stipendiat der
„Escuela de Estudios Hispano-Americanos“ in Sevilla
April bis Juli 2012
Freistellung vom Beschäftigungsverhältnis an der Johannes Gutenberg-Universität
zum Abschluss der Habilitationsschrift, unterstützt durch ein Kurzstipendium
der Kalkhof-Rose-Stiftung an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Caspar-Olevian-Preis 2016 der
Caspar-Olevian-Gesellschaft Trier für die Habilitationsschrift Rhein –
Reise – Religion. Konfessionelle Differenzerfahrung in Berichten Rheinreisender
(1648–1815)
Mitgliedschaften
Gesellschaft für
Mittelrheinische Kirchengeschichte (Ratsherr für das Bistum Mainz von
April 2014 bis April 2022, zugleich Schriftleiter des Archivs für
Mittelrheinische Kirchengeschichte für das Bistum Mainz; seit April 2022
Herausgeber der „Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen
Kirchengeschichte“)
Görres-Gesellschaft
Internationales Institut für
missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF) (Mitglied des Vorstandes seit
Dezember 2022)
Jesuitica e.V.
Gesellschaft zur Herausgabe des
Corpus Catholicorum
Geschichtsverein der Diözese
Rottenburg-Stuttgart
Caspar Olevian-Gesellschaft
Trier
Arbeitskreis für historische
Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa (ARKUM)
Société
internationale d’études jésuites
Scientific
Board des Projekts „Digital Indipetae Database” am Institute for Advanced
Jesuit Studies Boston College
Deutsche Gesellschaft für die
Erforschung des 18. Jahrhunderts
Forschungszentrum für Historische
Geisteswissenschaften (Goethe-Universität)
Mitantragsteller des DFG-Netzwerks
"Grenzgänger im „Paraquarischen Blumengarten“. Jesuiten
zentraleuropäischer Provenienz und die Reduktionen Paraguays im 17. und 18.
Jahrhundert (2022-2025)
Mitglied im Kuratorium von
ICALA - Stipendienwerk Lateinamerika-Deutschland (seit September 2023)
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Büro: NG 2.716
Telefon: 069 / 798 - 33328
Elisa Frei ist seit Mai 2022 wissenschaftliche
Mitarbeiterin (post-doc) am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität.
Sie arbeitet in Teilzeit auch als project
assistant in der Digital Indipetae
Database, entwickelt vom Institute for Advanced Jesuit Studies (Boston
College, USA), wo sie ein Jahr als junior
fellow verbrachte.
Sie promovierte im November 2017 in Geschichte an der
Universität Triest (Italien); während ihres Promotionsstudiums verbrachte sie
ein Semester (2015) als associate
research student an der University of York (UK). Sie erhielt ihren
Bachelor-Abschluss in Archivwissenschaft und Bibliothekswesen (Universität
Trient, 2006) und den Master-Abschluss in Philologie und literarischer
Hermeneutik (Universität Verona, 2014). Sie besuchte die Schule für
Archivierung, Paläographie und Diplomatik im Staatsarchiv Bozen und ist
diplomierte Archivarin.
Geschichte der Gefühle
Ego-Dokumente der Frühen Neuzeit
Übersee-Missionen der Gesellschaft Jesu
Migration und Wissenstransfer
Außereuropäische Kirchengeschichte
Globale Geschichte
Digitale Geisteswissenschaften
Elisa Frei ist seit Mai 2022 wissenschaftliche
Mitarbeiterin (post-doc) am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität.
Sie arbeitet in Teilzeit auch als project
assistant in der Digital Indipetae
Database, entwickelt vom Institute for Advanced Jesuit Studies (Boston
College, USA), wo sie ein Jahr als junior
fellow verbrachte.
Sie promovierte im November 2017 in Geschichte an der
Universität Triest (Italien); während ihres Promotionsstudiums verbrachte sie
ein Semester (2015) als associate
research student an der University of York (UK). Sie erhielt ihren
Bachelor-Abschluss in Archivwissenschaft und Bibliothekswesen (Universität
Trient, 2006) und den Master-Abschluss in Philologie und literarischer
Hermeneutik (Universität Verona, 2014). Sie besuchte die Schule für
Archivierung, Paläographie und Diplomatik im Staatsarchiv Bozen und ist
diplomierte Archivarin.
Geschichte der Gefühle
Ego-Dokumente der Frühen Neuzeit
Übersee-Missionen der Gesellschaft Jesu
Migration und Wissenstransfer
Außereuropäische Kirchengeschichte
Globale Geschichte
Digitale Geisteswissenschaften
Mario Adam
E-Mail: adam@em.uni-frankfurt.de
Mario Adam studiert gegenwärtig den Bachelor Geschichte im
Hauptfach, Philosophie und Katholische Theologie im Nebenfach an der
Goethe-Universität Frankfurt. Seit dem Sommersemester 2023 arbeitet er als
studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Kirchengeschichte und am Lehrstuhl
Fundamentaltheologie und Dogmatik. Für Sprechstunden
oder mit Fragen und Unterstützungswünschen können Sie sich jederzeit per Mail
melden.
Clara Berndt
E-Mail: clara.berndt@stud.uni-frankfurt.de
Clara Berndt studiert
Lehramt für Gymnasien (L3) mit den Fächern Katholische Religion, Geschichte und
Philosophie. Seit dem Sommersemester 2022 arbeitet sie als studentische
Hilfskraft am Lehrstuhl für Kirchengeschichte. Sie ist für die Website
zuständig. Bei Fragen können Sie sich per Mail melden.
Kirchengeschichte im Dialog von Orts- und
Weltkirche
Mit diesem Konzept
kann man die maßgeblichen Forschungsinteressen wie auch den methodischen Ansatz
im Bereich der Kirchengeschichte treffend umschreiben, der am Frankfurter
Lehrstuhl für Kirchengeschichte Anwendung findet. Zugleich bietet diese
Formulierung eine gute Anschlussmöglichkeit an das Konzept einer „entangled
history“, wie es in der aktuellen historiographischen Debatte für die
Beschreibung (post-)kolonialer Prozesse benutzt wird. Historische Transfer- und
Begegnungsprozesse laufen nie nur in eine Richtung ab, sondern haben Aus- und
Rückwirkungen auf alle Akteure, selbst auf den scheinbar unbeteiligten
Betrachter. Dieses Modell einer miteinander „verwobenen Geschichte“ besitzt in
ganz unterschiedlichen historischen Kontexten und Epochen eine starke
Erklärungskraft. Aus theologischer Perspektive kann man diese Lesart der
Kirchengeschichte ergänzen, indem man die gesamte Christentumsgeschichte als Inkulturationsgeschichte begreift. So wie ein kulturloses Christentum nicht
vorstellbar und es somit abhängig ist von einem „kulturellen Träger“, prägt
umgekehrt der christliche Glaube die Kulturen, mit denen er in Kontakt tritt,
in unterschiedlichster Art und Weise. Diese Sichtweise hat auch Konsequenzen
für das hieraus abgeleitete Kirchenbild, denn eine einzige allgemeingültige
kulturelle Norm des Christseins kann so nicht mehr weiter begründet werden. Die
lange Zeit vorherrschende europäische – oder gar römische – Prägung des Christentums
mit ihrem Alleinvertretungsanspruch muss unter der Prämisse der
Inkulturationsthese immer wieder neu ausgehandelt und angepasst werden. Dies
gilt nicht nur auf Ebene der Weltkirche, sondern durchaus auch für manche
Phänomene im binnenkulturellen Kontext postmoderner Gesellschaften. Dieses
Verständnis einer globalen Christentumsgeschichte, die im Dialog der Erfahrungen der unterschiedlichen
Ortskirchen entsteht steht im Zentrum der Aktivitäten des Lehrstuhls.
Informationen zu den Veranstaltungen im Wintersemester 2023/24 folgen
Zu zuäzlichen ehemaligen Lehrveranstaltungen informieren sie sich bitte über Moodle und LSF.
PROF. DR. DR. H.C. HUBERT WOLF
E-Mail: hubert.wolf@uni-muenster.de
Telefonnummer:
+49 251 83-22626
Postanschrift: Domplatz 23 | D-48143 Münster
Dienstsitz: Domplatz 23 | Zimmer 417 (4. Etage) |
D-48143 Münster
1992-2000 Ordinarius (C4) für Kirchengeschichte am Fachbereich Katholische
Theologie der Universität Frankfurt/Main, 1996-2000 Mitglied im
Historischen Seminar des Fachbereichs Geschichte
https://www.uni-muenster.de/FB2/personen/mnkg/seminar/wolf.html
UNIV.-PROF. DR. THEOL. CLAUS ARNOLD
E-Mail: claus.arnold@uni-mainz.de
Postanschrift: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
FB 01, Katholisch-Theologische Fakultät
Abteilung Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/
Religiöse Volkskunde
55099 Mainz
Lic. theol. Manuel Krumbiegel M.Ed.
Tel.: 06131-3923390
Mail: mkrumbiegel@uni-mainz.de
Akademischer Werdegang
2011 – 2016 Studium der Fächer Katholische
Religionslehre, Philosophie/Ethik und Bildungswissenschaften für das Lehramt am
Gymnasium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2014 – 2016 Studium des Faches Deutsch für das Lehramt
am Gymnasium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2016 Prämierung der Masterarbeit „Fides non ficta. Die
Epistemologie des Glaubens bei Augustinus und Marius Victorinus“ durch das
Gutenberg Lehrkolleg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2016 – 2018
Studium des Lizentiates der Katholischen Theologie an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
2018 – 2021 Stipendiat der Graduiertenförderung des
Cusanuswerks
Beruflicher Werdegang
2014 – 2015 Wissenschaftliche Hilfskraft im
DFG-Projekt: „Theologie und Sklaverei von der Antike bis zur Frühen Neuzeit“
2015 – 2019 Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar
für Kirchengeschichte, Abt. Altertum und Patrologie an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
2016 Vertretungslehrkraft am Gymnasium am Römerkastell
Alzey
2016 – 2017 Wissenschaftliche Hilfskraft im
DFG-Projekt: „Die Rhetorik des Gebets. Studien zur spätantiken lateinischen
Kultsprache“
2017 Praktikum im Lektorat Theologie/Philosophie bei
der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt
2017 Wissenschaftliche Hilfskraft im vom Gutenberg
Lehrkolleg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz geförderten Lehrprojekt
„Religiöses Lernen im Web 2.0“
2018 – 2019
Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Religionspädagogik,
Katechetik und Fachdidaktik Religion an der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
WiSe 2019/20 Lehrauftrag für Kirchengeschichte an der
Universität Koblenz-Landau, Landau
2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt:
„Lexikon gnostischer Mythologumena, Teil II: die patristischen Quellen“ (Dr.
phil. Johanna Brankaer)
2020 – 2021 Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar
für Religionspädagogik, Katechetik und Fachdidaktik Religion an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
2021 Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für
Kirchengeschichte, Abt. Altertum und Patrologie an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
seit 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar
für Kirchengeschichte, Abt. Altertum und Patrologie an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
Mitgliedschaften
Mitglied des Arbeitskreises Patristik (Forum für
jüngere deutschsprachige Patrologinnen und Patrologen)
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Kirchenhistoriker
und Kirchenhistorikerinnen im deutschen Sprachraum (Nachwuchsgruppe)
Assoziiertes Mitglied am Graduiertenkolleg 2304
„Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und
Rezeption“
Mainzer Forschungen zum Krieg: Byzantinische und
andere Kriegskulturen, zus. mit Heike Grieser, in: WUB 105 (2022) 66f.
Fides non ficta. Die Epistemologie des Glaubens bei
Augustinus, in: WiWei 84 (2021), 206-224.
„Gibt's da nicht 'ne App für?!“, in: KatBl 143, 3
(2018), S. 209f.
Biographie
2001
– 2008 Studien der Geschichte, Katholischen Religionslehre und Biologie (LA Sek
II/I) sowie Mittelalterlichen Geschichte und Frühchristlichen Archäologie
(M.A.) an der Universität Münster
2004
– 2008 Studentische Hilfskraft im Sonderforschungsbereich 496: Symbolische
Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme, Projekt: A4: „Die Messe im
späten Mittelalter“
2008
– 2019 Universitätsassistent am Institut für Kirchengeschichte und Patrologie
an der Katholischen Privat-Universität Linz
2009
– 2011 Diplomstudium der Katholischen Theologie an der Katholischen
Privat-Universität Linz
seit
2010 Fachreferent bei den Theologischen Kursen Wien
2011
Forschungsstipendium am Deutschen Historischen Institut in Rom
2012
– 2013 ROM-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am
Österreichischen Historischen Institut in Rom
2015
– 2019 Doktoratsstudium der Katholischen Theologie im Fach Neuere
Kirchengeschichte an der Universität Innsbruck
2018
– 2019 Abschlussstipendium am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in
Mainz
2020
Promotion zum Dr. theol. (Titel der Dissertation: Konzilsrezeption als
Romanisierung: Eine Studie zu Umsetzung und Steuerung der Trienter Reform am
Beispiel der Residenzpflicht durch das posttridentinische Kongregationenwesen
der Römischen Kurie (1563–1680))
2020
– 2022 Referendariat am Studienseminar für Gymnasien in Marburg in den Fächern
Katholische Religion und Geschichte (Ausbildungsschule Stiftsgymnasium St.
Johann in Amöneburg)
seit
2022 Studienrat an der Augustinerschule Friedberg
Forschungsschwerpunkte
·
Katholische
Konfessionskultur der Frühen Neuzeit
·
Rezeptionsgeschichte
des Konzils von Trient
·
Frühneuzeitliche
Papsttums- und Kuriengeschichte
·
(Kirchen-)Geschichtsdidaktik
Christian Wiesner
Römische Konzilsrezeption zwischen Kurienzentralismus
und Seelsorgsreform (1563 – 1680)
Reihe: Päpste und
Papsttum
ISBN: 978-3-7772-2124-3
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