Schulen

Die Förderprojekte und Aktivitäten richten sich nach dem Bedarf der jeweiligen Klassen (angedacht sind Sprachentage, Leseprojekte, Projekte zum Thema Wertebildung, aber auch Schulfeste und die Einbindung der Eltern etc.). Darüber hinaus soll die geflüchtete Lehrkraft der/dem Klassenlehrer*in einmal wöchentlich unterstützend zur Seite stehen und ihre eigene Lehrtätigkeit weiterentwickeln.

MILELE hat sich in den ersten zwei Projektjahren in verschiedenen Grundschulen im Raum Frankfurt etablieren können. Nun möchten wir das Projekt für den dritten Projektdurchlauf (September 2020 bis Juli 2021) auch auf weiterführende Schulen ausweiten, die Intensivklassen anbieten, da sich beim Einsatz der Projektteilnehmenden im ersten und zweiten Projektdurchlauf sich gezeigt hat, dass diese bereits während der Projektphase oder direkt im Anschluss erfolgreich für die Arbeit in Intensivklassen gewonnen werden konnten.

Wie profitiert die Schule vom Projekt?

Die ABL freut sich über einen langfristigen Austausch, der die Zusammenarbeit zwischen Schule und Hochschule stärkt und somit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Lehramtsausbildung leistet.

Durch ihre Vorbildfunktion – ausgestattet mit fachlicher Kompetenz und persönlicher Erfahrung – leisten die geflüchteten Lehrkräfte einen wertvollen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen. Darüber hinaus freuen wir uns, Ihrem Kollegium begleitende Fortbildungen im Bereich Heterogenität, Diversität und interkultureller Kompetenz durch die Goethe-Lehrerakademie anbieten zu können.

Was bedeutet eine Teilnahme konkret für die Schule?

Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich des Coronavirus können die Konzepte flexibel mit den Teilnehmenden erarbeitet und ggf. auch auf digitale Formate erweitert werden (bspw. digitale Unterstützung/Begleitung einzelner Schüler*innen durch die Teilnehmenden). Im Anschluss an eine Planungsphase - im engen Austausch mit der Kooperationsstelle der Universität und der Lehrkraft - wird das gemeinsam erarbeitete klassenspezifische Förderkonzept für die Dauer eines Schuljahres implementiert. Dieses kann nach der Erprobung in der Praxis und den Anforderungen durch die Corona-Pandemie individuell angepasst/verändert werden.

Die Universität übernimmt dabei das Begleitseminar für die Studierenden und Begleitprogramm für die geflüchteten Lehrkräfte.