Dr. Martin Schuhmann

 

Dr. Martin Schuhmann -  Leiter des Dekanats des Fachbereichs "Neuere Philologien" und Germanistischer Mediävist an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.

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                     Fax 069 / 798 - 32743
                     m.schuhmann[at]lingua.uni-frankfurt.de

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 Zur Person

Geboren am 12. Juni 1971 in Schweinfurt (Unterfranken), aufgewachsen in der Umgebung (Gochsheim). Nach Realschule und einer Ausbildung zum Industriekaufmann das Fachabitur nachgeholt. Februar 1995 Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums an der Fachhochschule Würzburg, danach als Auftragssachbearbeiter gearbeitet. Vom Mai 1996 bis Januar 2000 noch einmal an der Universität Würzburg studiert: Ältere deutsche Sprache und Literatur, Deutsche Sprachwissenschaft und Psychologie. Nach dem Magister auch den Aufbaustudiengang 'Linguistische Informations- und Textverarbeitung' in Würzburg beendet. Von Oktober 2001 bis September 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Ältere Deutsche Sprache und Literatur der Universität Frankfurt bei Prof. Dr. Ulrich Wyss. 2006 Promotion zum Dr. phil. Gastdozent für deutsche Literatur am King's College, London, und an der Universität Tromsö, Norwegen.

Von Oktober 2007 bis September 2009 Akademischer Leiter der Studierenden-Service-Stelle am Fachbereich 10 (Neuere Philologien); seit Oktober 2009 Leiter des Dekanats. Arbeit in der Hochschulpolitik und in der akademischen Selbstverwaltung; von April 2007 bis März 2011 Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter im Senat der Johann Wolfgang Goethe-Universität.

Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Figurendarstellung, Figurenrede und zitiertes Sprechen im Text; Intertextualität; Darstellung und Reflexion poetischer Verfahrensweisen; Vermittlung mittelalterlicher Literatur; Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide und in der althochdeutschen Literatur und Sprache.

   

Projekte u.a.

Schriften

  • Reden und Erzählen. Studien zur Figurenrede und zum Erzählen in Wolframs ‚Parzival‘ und ‚Titurel‘. Heidelberg 2008.

  • Vom Fragen und Infragestellen - über das Fragen im deutschen und französischen Eneas-Roman, im 'Yvain' und 'Iwein' und in Walthers 'Owe war sint verswunden ... '. In: Vom Verstehen deutscher Texte des Mittelalters aus der europäischen Kultur. Hommage à Elisabeth Schmid. Hg. von Dorothea Klein. Würzburg 2011. S. 233 - 251.

  • 'Sine ira et studio' - aber warum? Artus in der Artusliteratur. In: Artushof und Artushofgesellschaft. Hg.von Cora Dietl. Tübingen 2010, S. 169 - 188.

  • 'Gawan MacDowell'. Über Figurenrede in Wolframs 'Parzival' und in Joyces 'Ulysses'. In: Nordlit. Tidsskrift i litteratur og kultur. Institutt for kultur og litteratur, Universitetet i Tromso, 24 (2009), S. 305 - 322.

  • Warum mittelhochdeutsche Literatur spannend ist. In: Zwischen Text und Leser. Studien zu Begriff, Geschichte und Funktion literarischer Spannung. Hg. v. Ingo Irsigler, Christoph Jürgensen und Daniela Langer. München 2008, S. 123 - 139.

  • Die Frau als das Fremde in der Familie – Giburg in Wolframs von Eschenbach ‚Willehalm‘. In: Familienschande – Familienbande. Hg. von Eva Labouvie und Ramona Myrrhe. Köln, Weimar 2007, S. 15 - 30.

  • ‚Li Orgueilleus de la Lande‘ und das Fräulein im Zelt, Orilus und Jeschute – Figurenrede bei Chrétien und Wolfram im Vergleich. In: Formen und Funktionen von Redeszenen in der mittelhochdeutschen Großepik. Hg. v. Nine Miedema und Franz Hundsnurscher. Tübingen 2007, S. 247 - 260.

  • Zum Körper der Figur - der Löwe und die Hauptfigur in Chrétiens „Yvain“ und Hartmanns „Iwein“. In: Körperkonzepte im arthurischen Roman, Hg. v. Friedrich Wolfzettel. Tübingen 2007, S. 338 – 352.

  • Vom Suchen und Nicht-Finden des Grals. Anmerkungen zu de Mandachs  ‚Auf den Spuren des Heiligen Gral‘ (1995) und Horchlers ‚Wolfram von Eschenbach und der Jakobsweg‘ (2004). In: Mediaevistik 19 (2006), S. 105 – 118.

  • Rezension zu Michael Graf: Mittelhochdeutsche Studiengrammatik. Eine Pilgerreise. Tübingen 2003. In: Beiträge 127 (2005), S. 88 – 93.

  • Einführungsseite zu Wolfram von Eschenbach mit bibliographischen Hinweisen bei Mediaevum.de. (http://www.mediaevum.de/autoren/wolfram_von_eschenbach.htm)

  • Diskussionsbericht zur Sektion ‚Wissenschaftsgeschichte‘. In: Grenzen der Germanistik. Rephilologisierung oder Erweiterung? Hg. von Walter Erhart. Stuttgart, Weimar 2004. S. 158 - 163

  • Kritisches Referat zu Heinrich Hüning: Würfelwörter und Rätselbilder im Parzivalprolog Wolframs von Eschenbach. Frankfurt et al. 2000. In:Germanistik 43 (2002), S. 764f.

 

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