Neben der körperlichen Ermüdung stellt mentale Ermüdung im Spitzensport einen stark leistungsbeeinträchtigenden Faktor dar. Die Spielerinnen und Spieler müssen während Wettkampf und Training fortlaufend mentale Anstrengung investieren, um bspw. ihre Aufmerksamkeit sowie negative Gedanken und Emotionen zu kontrollieren. Allerdings sind diese Prozesse unter mentaler Ermüdung beeinträchtigt, was u.a. im WVL-Projekt „REGman“ aufgezeigt wurde. Jedoch drängt sich die Frage auf, welche Rolle der weibliche Zyklus in diesem Zusammenhang spielt, der bislang nur unzureichend berücksichtigt wurde. Die Ziele des vorliegenden Projekts lauten folglich a) die Rolle des Menstruationszyklus im Bereich mentaler Ermüdung und mentaler Erholung im Spitzensport zu analysieren und b) die Effektivität mentaler Erholungsstrategien zur Reduktion mentaler Ermüdung sowie mit dem Zyklus einhergehender Menstruationssymptome der Sportlerinnen zu überprüfen. Das Projekt wird in Kooperation mit den olympischen Spitzenverbänden DBV (Deutscher Baseball- und Softballverband) und DSB (Deutscher Schützenbund) durchgeführt.
Projektleitung: Prof. Dr. Chris Englert
Mitarbeiterin: Lisa Mundt
Gefördert durch das BISp