Informatik ohne Strom (oder auch Computer Science Unplugged) ist eine Sammlung von Lernaktivitäten, die das Ziel
verfolgen informatische Themen und Konzepte durch Spiele, Rätsel und
weiteren Aktivitäten zu vermitteln. Zum Einsatz kommen Papier, Kleber,
Stifte und andere Materialien. Die Aktivitäten fördern dabei
informatisches Denken über Themen wie Binärzahlen, Algorithmen und
Datenkompression.Wie der Name bereits verrät, kommen wir bei Informatik ohne Strom ohne Computer und klassische Programmierung aus.
Somit können durch verschiedene Adaptionen alle Schulformen und
Altersstufen bedient werden; sei es die Grundschule, Sek I oder Sek II.
Gerade
in der heutigen Zeit, in der die Informatik in nahezu allen
Berufsfeldern anzutreffen ist, ist es so wichtig wie nie zuvor
Schüler:innen mit informatischen Konzepten vertraut zu machen. Vor allem bei weniger technikaffinen Schüler:innen bieten diese Ansätze eine
eingängliche Herangehensweise. Wir wollen als Lehrkräfte erreichen, dass
die Schüler:innen die Informatik nicht als eine Art „übersinnliche
Kunst“ verstehen, sondern Bezugspunkte und Nähe herstellen, um die
Begeisterung der Schüler:innen zu wecken.
Im Arbeitskreis nutzen wir
hierfür bereits erprobte Konzepte, bauen diese teilweise aus und
entwickeln eigene. Im Fokus steht hierbei besonders, wie diese Aktivitäten sinnvoll in den Unterricht integriert werden können. Interessierte Student:innen können ab dem Wintersemester 2022/2023 auch ein
entsprechendes Seminar besuchen, um die Grundlagen zu erlernen sowie
eigene Unterrichtsmaterialien herzustellen und neu zu erfinden.