Die Texte wurden uns von den jeweiligen Gruppen zur Verfügung gestellt. Die Goethe-Universität übernimmt keine Verantwortung für deren Inhalte.
Selbstvorstellung und Motivation
Als gewerkschaftliche Hochschulgruppe wollen wir uns einerseits für bessere Studien-, Arbeits- und Lebensbedingungen einsetzen und die in ihnen liegenden Ungerechtigkeiten aufdecken. V.a. Studierende aus Arbeiterfamilien müssen, um sich das Studium zu finanzieren, nebenher noch zu prekären Bedingungen schuften und bekommen vom dt. Staat weitere Steine in den Weg gelegt, die den Zugang zur Hochschule bereits im Vorhinein erschweren. Darüber hinaus stellen wir uns viele Fragen wie:
Uns ist klar, dass das nur geht, wenn wir eine starke studentische Basis haben, die sich aktiv und geschlossen für ihre eigenen Interessen einsetzt. Dabei haben wir mitnichten bereits alle Antworten auf die aufgeworfenen Fragen, wissen aber dass sich durch Untätigkeit natürlich auch nichts ändert.
Deswegen organisieren wir Aktionen zu brennenden Themen wie beispielsweise die Senkung des Semesterbeitrags, unterstützen betriebliche Kämpfe, die morgen auch unsere sein werden und organisieren Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen, um unser Wissen zu vergrößern und damit am Ende des Tages die richtigen Antworten zu finden für die Herausforderungen die sich für uns als Studis stellen.
Du willst dich mit uns organisieren oder auch erstmal kennenlernen? Perfekt - dann komm zu einer unserer anstehenden Veranstaltungen oder verschaff dir einen Eindruck bei unserem Monatlichen Treffen.
DGB-Hochschulgruppen Treffen: aktuell jeden 1. Dienstag im Monat (per Zoom oder im DGB Jugendclub)
Kontakt
Mail: hochschulgruppe.frankfurt@dgb.eu
Instagram: @dgbstudis_frankfurt
Facebook: DGB Hochschulgruppe Frankfurt am Main
Wissensort statt Lernfabrik: Wer wir sind und was wir wollen
So geht es nicht weiter! 2 Jahre nach Corona: die Uni ist noch fremder, das Digitalstudium noch anstrengender und die Studierendenvertretung noch exklusiver. An so einer Uni sind wir nicht zuhause: weder als Studierende, noch als Lohnabhängige, noch als Migrant*innen.
Wir - DieLinke.SDS/Lateinamerika-Bündnis - stellen uns gegen diesen Unsinn:
Kultur des Widerstands: Miteinander statt gegeneinander
Basta mit der Resignation, rein in die Aktion! Weder diese StuPa-Wahl, noch Gejammer nach dem Seminar wird etwas an den Missständen ändern. Wir müssen uns zusammentun und uns die Uni selbst so machen, wie wir sie haben möchten: Durch Protest in Seminaren gegen übertriebene Anforderungen; durch Selbstbildung und echte studentische Solidarität; durch eigene Aktionen und Kultur, die über Partys hinaus geht.
Wir von DieLinke.SDS/Lateinamerika-Bündnis werden nicht das Wahlergebnis abwarten, bevor wir etwas ändern:
Campusleben: Räume für Alle statt Szenekult
Weg mit den Barrieren, her mit dem Campus! Die Uni sollte ein Ort zum Leben für uns Studis sein. Doch kahle Wände, Werbelawinen, Platzmangel und ungeselliges Design machen die Uni zu einem Ort, der uns vertreibt und isoliert. Wir brauchen echte studentische Freiräume für alle, keine teuer-schicken Lounges oder elitäre Szeneschuppen.
Wir fordern:
Wissen(schaft): Antikolonial statt imperial
Weg mit den Unterdrückern und Kriegsideologen - her mit der Friedensforschung und Befreiungstheorie! Wir wollen im Studium lernen, was wir gegen Krieg, globale Ungleichheit und (Neo-)Kolonialismus tun können. Aber viele Inhalte arbeiten genau dafür: Legitimation „gerechter“ Kriege, „Freihandel“ als „Fortschritts“motor, „Kosmopolitane“ Kulturindustrie.
Wir fordern:
Studienbedingungen: Erkenntnis statt Dauerstress
Schluss mit dem Bulimielernen, her mit echter Bildung! Wir studieren, um mit tiefem Wissen die Probleme unserer Zeit anzupacken. Sperrige Studienordnungen, dröge Pflichtveranstaltungen und überfrachtete Prüfungsordnungen halten uns vom Denken ab.
Wir fordern:
Kontakt
E-Mail: frankfurt@linke-sds.org
Instagram: https://www.instagram.com/sds.frankfurt/
Facebook: https://www.facebook.com/SDS.ffm/
Kommt gerne zum Plenum und unseren Veranstaltungen!
En español:
Die Linke.SDS/Lateinamerika-Bündnis es una cooperación entre DieLinke.SDS (Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband, Insta: @sds.ffm), Francisco de Miranda (@mirandagoethe) y Colectivo Anticolonial Latinoamericano (@colectivo.antiocolonial). Pueden encontrar más informaciones, nuestros contactos y nuestro programa electoral en español en Instagram: @latam.sds .
radikaldemokratisch – emanzipatorisch – parteiunabhängig
Parlamentarische Hochschulpolitik ist weitgehend witzlos. Die Universität ist ein undemokratischer Laden, das Unipräsidium hat die Vollmachten eines feudalen Königs. Dennoch haben wir Studierenden durch die alljährlichen StuPa-Wahlen das Gefühl, ein Wörtchen mitreden zu dürfen. Viele Hochschulgruppen nutzen diese Situation im Wahlkampf und versprechen das Blaue vom Himmel – zumindest sofern diese Gruppen noch mit Inhalten, statt mit albernen Werbegeschenken oder misslungener Satire auf sich aufmerksam machen. Dabei entsteht der Eindruck, man könne im StuPa beschließen, das Osloer Abkommen zu kassieren, ein weiteres Gebäude mit Seminarräumen zu errichten oder die Hessen-Regierung dazu zu bringen, mehr Gelder und Mittel für die Lehre zur Verfügung zu stellen. Das ist natürlich Unsinn; diese Entscheidungen fallen überhaupt nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gremien der Studierendenschaft.
Angesichts der katastrophalen Zustände an der Universität wollen wir jedoch weder in resignierte Tatenlosigkeit noch in einen möchtegern-elitären Habitus verfallen; dafür gibt es zu viel zu tun!
Wir machen es uns zur Aufgabe, die Gelder und Infrastrukturen der Studierendenschaft für sinnvolle Projekte zur Verfügung zu stellen und, wo es uns möglich ist, politisch zu intervenieren.
Das erklärte Ziel bleibt dabei selbstredend die allgemeine „menschliche Emanzipation“ (Marx). Da es dafür aber vielleicht düsterer aussieht als jemals, bleibt nur Intervention im Rahmen der Möglichkeiten. In folgenden Bereichen haben wir in der Vergangenheit gekämpft und werden das auch weiterhin tun.
Studium und Campus für alle
Wir verurteilen alle Institutionen und Maßnahmen, die Menschen Bildung vorenthalten. Wir wenden uns gegen jede Form von Studiengebühren, Zugangsbeschränkungen zu Bibliotheken und Veranstaltungen sowie gegen alle Einrichtungen, die Menschen davon abhalten, sich mit wissenschaftlichen Inhalten zu beschäftigen – egal ob sie offiziell eingeschrieben sind oder nicht.
Wir wehren uns gegen die Etablierung einer exklusiven Kultur auf einem nach außen und von innen abgeschotteten Campus wie ihn der Hauptsitz der Universität auf dem IG Farben-Gelände darstellt. Durch den Zaun und die Eingangstore wird versucht, Unliebsames abzuhalten: die Architektur, die Schließzeiten der Gebäude und der private Sicherheitsdienst, der den Campus mit steigender Intensität rund um die Uhr (kamera-)überwacht, verhindern alles, was nicht von Seiten der Uni schon vorgesehen war.
Ein kostenloser Gasthörer*innen-Status für Geflüchtete konnte bereits erreicht werden. Dieses Angebot soll noch ausgebaut werden. Wir setzen uns selbstverständlich dafür ein, dass Geflüchtete unter guten Bedingungen in Uni-Gebäuden untergebracht werden.
Wir fordern Barrierefreiheit auf allen Campus und reklamieren allgemein eine Verbesserung der Studienbedingungen für Studierende mit Behinderungen.
Geschlossene Mensen, miese Arbeitsbedingungen
Während das Studentenwerk weiterhin horrende Beiträge erhebt, hat es die Corona-Pandemie genutzt, um seine Belegschaft im großen Stil zu entlassen. Aufgrund von „Personalmangel“ haben die Mensen ihr Angebot nun drastisch reduziert und die Preise erhöht – oder sie bleiben gleich ganz dicht.
Wir fordern ein erweitertes und günstigeres Mensa-Angebot und wenden uns entschieden gegen die Personalpolitik des Studentenwerks.
Dem Anliegen der Hochschulgewerkschaft unter_bau, die in Leihfirmen beschäftigten Arbeiter*innen direkt an der Uni anzustellen und mit ordentlichen Verträgen auszustatten, schließen wir uns vorbehaltlos an.
Kritisches Denken braucht Zeit und Raum
„Freiräume“, wie das TuCa im PEG, die Campus` Trinkhalle, das Café Anna Blume oder die wenigen selbstverwalteten Fachschafträume tragen nicht nur einen Teil dazu bei, den Unialltag erträglicher zu gestalten, sondern stellen auch Orte für unkommerzielle Kunst, politische Arbeit und selbstständiges Lernen und Diskutieren dar. Da die Uni für derlei Projekte keinen Raum bietet, und sich bloß mit den Federn der „Frankfurter Schule“ schmückt, indem sie Straßen und Plätze nach deren Vertreter*Innen benennt, ist es an uns, Leerstände zu lokalisieren und Orte zu stellen.
Was soll die Uni sein?
Für uns muss die Uni etwas anderes sein als eine Institution zur Humankapitalbildung. Die Wissenschaft soll Partei ergreifen! Sie soll im Dienste einer besseren Gesellschaft stehen und verbindliche Kritik äußern. Da wir hier vom wissenschaftlichen Tagesgeschäft nicht viel erwarten können, liegt es auch hier an uns, zu handeln. Lesekreise, Buchvorstellungen und Autonome Tutorien unterstützen wir mit Geldern und Räumen. Denn während der Verwaltungsapparat immer weiter wächst, bleibt kaum noch Geld für Forschung und Lehre. Lehrstühle bleiben gerne auch mal unbesetzt. Wir sind für den Erhalt kleiner Institute wie der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Musikwissenschaft, der Kunstpädagogik und der Judaistik.
Demokratie an der Uni
Die DL kämpft für mehr Demokratie an der Hochschule und gegen ein autoritäres und neoliberales Präsidialregime, das auch nicht davor zurückschreckt, Senatsbeschlüsse aus finanziellen Erwägungen heraus zu übergehen, wie sich im Falle der nach dem NS-Rüstungsunternehmer benannten „Adolf-Messer-Lounge“ gezeigt hat. Darüber kann auch kein als Weihnachtsmann verkleideter Uni-Präsident hinwegtäuschen. Die Grundlage aller tiefgreifenden Verbesserung wäre die Abschaffung des Hochschulrates und des allumfassenden Vetorechts des Unipräsidiums. Alle beteiligten Gruppen sollen gleichberechtigt über die sie betreffenden Fragen entscheiden. Übergangskonzepte, wie eine viertelparitätische Besetzung in den entscheidenden Gremien, finden unsere Unterstützung.
Gegen den Rechtsruck
Burschenschaften, die AfD und konservativ-religiöse Verbände gehören leider zur universitären Realität. Die Bundeswehr kann mit Ständen auf dem Campus rekrutieren, ohne dass dieser Verstoß gegen die Zivilklausel irgendwelche Konsequenzen nach sich zieht. Da Identity-Politics nicht ausreichen, treten wir durch Aufklärungsarbeit und politische Aktionen auch weiterhin konservativen und reaktionären Tendenzen jeglicher Couleur entgegen. Dazu zählen wir jede Form von Rassismus und genderbezogener Diskriminierung.
Kontakt:
Mail: demokratische-linke@dlist.server.uni-frankfurt.de
Facebook: https://www.facebook.com/DemokratischeLinkeFrankfurt
Instagram: https://instagram.com/demokratischelinkeliste?igshid=YmMyMTA2M2Y=@demokratischelinkeliste
Die FDH – Fachschafteninitiative Demokratische Hochschule – ist eine Plattform bestehend aus Studierenden verschiedener Fachbereiche, die gemeinsam im AStA, dem Studierendenparlament, verschiedenen Fachschaften, selbstverwalteten studentischen Räumen sowie in anderen Gremien der Universität für eine demokratische und hierarchiefreie Kultur kämpfen. Zugleich engagieren sich Einzelpersonen der FDH in verschiedenen Initiativen sowohl inner- als auch außeruniversitär. Menschen aus unserer Gruppe beteiligen sich an diversen Arbeitskreisen und Projekten wie dem Arbeitskreis Kritischer Juristinnen (AKJ), dem Arbeitskreis kritische Psychologie und der Hochschulgewerkschaft unter_bau.
Finanzierung des Studiums
Für die kommende Legislatur möchten wir uns gerne für einen Fonds für Abschlussarbeiten einsetzen. Studierende sollen hier die Möglichkeit bekommen, einen Zuschuss für beispielsweise die Druckkosten ihrer Abschlussarbeiten zu beantragen. Die Idee ist, 6000 Euro durch den AStA für die Studierenden zur Verfügung zu stellen. Nachdem der AStA im Jahr 2020 einen Flügel für den gleichen Betrag für den Festsaal im Studierendenhaus angeschafft hat, möchte sich die Fachschafteninitiative nun dafür einsetzen, dass dieselbe Summe nun transparent für die Studierenden bereitgestellt wird. Für mehr Transparenz – FDH wählen!
Leistungsdruck
Das BA/MA-System verunmöglicht ein interessengeleitetes Studium durch stetig steigenden Druck auf Studierende. Zur Jagd nach CPs und Scheinen für ein Studium in möglichst kurzer Zeit gesellt sich der Druck durch stetig steigende Lebenshaltungskosten. Das BAFöG ist an die Regelstudienzeit gebunden und reicht in vielen Fällen gerade noch zur Abdeckung der Mietkosten, sodass Lohnarbeit neben dem Studium für die meisten unabdingbar wird. Doch wie sollen hierbei noch Anwesenheitslisten unterzeichnet, Referate und Klausuren vorbereitet und Hausarbeiten geschrieben werden, um nicht allzu lang die horrenden Kosten eines Studiums an der Uni Frankfurt tragen zu müssen?
Wohnraum
Anknüpfend an den vorherigen Punktsetzen wir uns für bezahlbaren Wohnraum für Studierende in Frankfurt ein. Für Studierende wird es immer schwieriger bezahlbare Zimmer/Wohnungen in Frankfurt zu finden. Wenn diese nicht finanziert werden können, sehen sich Studierende gezwungen eine Unterkunft außerhalb von Frankfurt zu mieten. Damit Studierende sich in Zukunft das ewige Pendeln sparen können und nicht mehr auf Lohnarbeit angewiesen sind, fordern wir ein erhöhtes Angebot an studentischen Wohnheimen. Leider ist das vom AStA organisierte Übernachtungscamp im Studihaus „Mieten?! Ja watt denn?“ nötiger denn je.
Klimagerechte Universität
Als FDH haben wir in der Vergangenheit mehrfach studentische Initiativen unterstützt, die sich mit Klimagerechtigkeit auseinandersetzen. So haben wir beispielsweise dafür gesorgt, dass der AStA im Rahmen der Klimastreik-Woche zu der studentischen Vollversammlung aufruft. Auch in Zukunft werden wir eine intensive Auseinandersetzung mit dem Konzept der klimagerechten Universität einfordern und diesen Prozess gleichzeitig kritisch begleiten. Es kommt uns darauf an, innerhalb dieses Prozesses die studentische Selbstverwaltung zu stärken und die durch sie hervorgebrachten Forderungen auf eine pragmatische und vernünftige Weise umzusetzen. Hierbei ist es uns wichtig in direktem Kontakt zu den einzelnen Initiativen zu stehen und uns mit ihnen zu solidarisieren, gleichzeitig aber immer auch zu überprüfen, ob die hervorgebrachten Forderungen mit unserem Verständnis einer möglichst hierarchiefreien und demokratischen Hochschule korrelieren.
Transparenz und Mitbestimmung
In der Folge daraus treten wir in den Fachbereichen dafür ein, dass Studierende die Inhalte ihres Studiums mitbestimmen dürfen. Dafür ist ein Ausbau der demokratischen Rechte der Fachschaften notwendig. Nur so kann gewährleistet werden, dass kritische Inhalte einen Platz im Studium erhalten. Dazu gehört für uns Transparenz. Nur wer die Strukturen und Verfahren kennt, kann sich demokratisch beteiligen. Wir möchten die Öffentlichkeitsarbeit der studentischen Vertreter*innen ausbauen. Diese Transparenz gilt für uns nicht nur für die Studierendenschaft, sondern betrifft alle universitären Gremien. Wir fordern den Abbau von Hierarchien, die Entmachtung des Präsidiums und des Hochschulrats zugunsten eines demokratischen Senats, in dem die Stimme der Studierenden tatsächlich ein Gewicht erhält.
Kontakt:
Mail: fdh@dlist.uni-frankfurt.de
Facebook: https://www.facebook.com/fachschafteninitiative
Instagram: https://instagram.com/fachschafteninitiative?igshid=YmMyMTA2M2Y=@fachschafteninitiative
Die Grüne Hochschulgruppe tritt als größte Fraktion mit sozialen, ökologischen, demokratischen und emanzipatorischen Inhalten für alle Studierenden ein. Wir nutzen die Erfahrung und Kompetenz von Grünen AStA-Referent*innen und -Vorständen, Senator*innen, Fachschaftler*innen und natürlich auch unseren Vertreter*innen im Studiwerk. Unsere Vorhaben und Schwerpunkte möchten wir mit und für euch durchsetzen!
Nachhaltigkeit & Klimaschutz!
Mit euren Stimmen unterstützen wir gesellschaftliche Kämpfe für Klimagerechtigkeit und setzen uns an der Universität aktiv für Nachhaltigkeit ein. Im von uns initiierten Nachhaltigkeitsbüro („Green Office“) arbeiten wir aktiv mit. So waren wir daran beteiligt, eine DIY-Fahrradwerkstatt an der Universität zu etablieren und haben uns dafür eingesetzt, dass zwei Campus Gärten entstanden sind (IG Farben-Campus und Campus Riedberg). Institutionalisierte Initiativen verlieren allerdings häufig ihre Schlagkraft und Agilität – deswegen ist eine kritische Begleitung besonders wichtig. Auch im Verwaltungsrat des Studenten[sic]werks vertreten wir euch und setzen uns für günstiges und veganes Essen in den Mensen ein.
Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit darf nicht als Aushängeschild benutzt werden!
Weiter kommen wir nur mit radikalen Veränderungen, die kapitalistische Strukturen angreifen und die Ausbeutung von Mensch und Natur überwinden.
Feminismus & Antisexismus: Kein Raum für Sexismus an der Universität!
Wir kämpfen gegen jede Form von Sexismus, sexualisierter Diskriminierung, Belästigung, Antifeminismus, Homo- und Transphobie und für den Sturz des Patriarchats! Deshalb setzen wir uns auch an der Uni für FLINTA*förderung und eine Verbesserung der Beratungs- und Antidiskriminierungsstruktur ein. Ämter in der Studierendenschaft quotiert, wenn nicht sogar in der Mehrheit mit FLINTA*Personen zu besetzen, ist für uns selbstverständlich.
Antifaschismus & Antirassismus!
Die Universität existiert nicht unabhängig von einem fortschreitenden gesellschaftlichen Rechtsruck: In Zeiten der Entfesselung rechter Kräfte muss die Uni Verantwortung übernehmen! Daher organisieren wir Bildungsprojekte und arbeiten gegen Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus auf dem Campus und in der Gesellschaft. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Universität geistigen Brandstiftern keine Plattform zur Verfügung stellt und stattdessen Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene von Ausgrenzung und Diskriminierung aufbaut.
Für bessere Studienbedingungen!
Frankfurt ist eine der teuersten Unistädte in Deutschland. Während Corona hat sich die ohnehin prekäre finanzielle Situation vieler Studierender weiter verschärft. Wir fordern den Ausbau der studentischen Wohnheime insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Prekarisierung von Wohnverhältnissen und dem stagnierenden BAföG-Satz, der die Lebenshaltungskosten in vielen Universitätsstädten nicht mehr deckt. Nur 30% der Studierenden erlangen ihren Abschluss in Regelzeit, die anderen 70% erhalten in den letzten Semestern kein BAföG mehr. Deshalb muss die „Regel“studienzeit abgeschafft werden – bei weniger Prüfungen, weniger Leistungsdruck, weniger Kontrolle.
Studienbedingungen sind auch an die Arbeits- und Lehrbedingungen der Mitarbeiter*innen der Universität geknüpft. Wir fordern, 50% der Stellen zu entfristen und so einer Prekarisierung von Arbeitsbedingungen für Nachwuchswissenschaftler*innen entgegen zu wirken!
Demokratie und Mitbestimmung an der Hochschule!
Wir arbeiten am Erhalt und Ausbau kritischer Wissenschaften und unterstützen Studierende, die kritische Initiativen, Projekte oder selbstverwaltete Räume organisieren. Damit solche Projekte nicht an bürokratischen und finanziellen Hürden scheitern, wollen wir eine politische Förderberatung zur Projektfinanzierung des AStA einführen. Wir setzen uns dafür ein, dass auf Uni- und Fachbereichsebene alle Gruppen gleichberechtigte Einflussmöglichkeiten bekommen.
Für eine politische & geschichtsbewusste Studierendenschaft!
Für uns ist klar: Studierende und ihre Vertreter*innen müssen politisch sein, sich weiter politisieren und kritisch mit herrschenden Verhältnissen auseinandersetzen. Leider lassen die zunehmende Verschulung des Studiums und Leistungsdruck nur wenig Raum für (hochschul-)politisches Engagement. Außer- und inneruniversitärer Widerstände zum Trotz werden wir weiter gegen die Entpolitisierung der Universität ankämpfen!
Außerdem wollen wir ein Archiv der Studierendenschaft aufbauen, das studentische Geschichte von unten erschließt, einen dezidiert antifaschistischen und herrschaftskritischen Bildungsauftrag hat, und Materialien zur Geschichte der Frankfurter Studierendenschaft sammelt und verfügbar macht.
Gegen die Ökonomisierung des Hochschulwesens!
Ein Drittel des Uni-Budgets stammt aus Spenden, Wettbewerbs- oder Stiftungsgeldern. Mit dem Umbau zu einer privat- und wettbewerbs-finanzierten Stiftungsuni hat sich viel verändert: Plurale und kritische Inhalte werden verdrängt, Unternehmen erhalten Einfluss auf Forschung und Lehre, Wissenschaftler *innen sowie Mitarbeitende stehen unter immer stärkerem Wettbewerbsdruck. Wir kämpfen für eine unabhängige Uni, an der frei studiert und geforscht werden kann.
Überregionale Vernetzung der Studierenden!
Aber alle diese Forderungen kann man nicht alleine angehen. Daher arbeiten wir mit anderen Grünen Hochschulgruppen im Bundesverband Campusgrün, studentischen Initiativen und Bündnissen in ganz Deutschland zusammen! Vor drei Jahren haben wir den Wiedereintritt in den studentischen Dachverband fzs erwirkt und wollen die Vernetzung der Frankfurter Studierendenschaft auch in Zukunft weiter ausbauen.
Mehr über uns und unsere hochschulpolitische Arbeit findet ihr auf unseren Social-Media Profilen @ghsgffm und unter ghsg-ffm.org
Wir, die Juso-Hochschulgruppe, sind Student*innen verschiedener Fachbereiche, die sich für eine emanzipatorische und sozial-gerechte Gestaltung der Universität einsetzen. Unser Ziel ist die Verbesserung der Studienbedingungen und die Herstellung von Chancengleichheit für alle Student*innen, unabhängig von Herkunft und Hintergrund.
Seit Jahren kämpfen wir gegen Selektionsmechanismen im Bildungssystem und engagieren uns in verschiedensten Gremien wie den Fachschaften, dem Senat und im AStA erfolgreich für die Belange der Studierendenschaft. So haben wir beispielsweise die Einführung und Erweiterung des Kulturtickets initiiert, durch das Student*innen mit ihrer Goethe-Card kostenlos in 20 verschiedene Kulturinstitutionen gehen können. Während wir in der vergangenen Legislatur auch den Frankfurter Zoo in das Kulturticket aufnehmen konnten, wollen wir zukünftig noch weitere Museen wie das Städel Museum, das MOMEM und die Schirn gewinnen.
Trotzdem bleibt viel zu tun:
Die soziale und finanzielle Notlage von Studierenden und Geringverdiener*innen hat sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft.
Es ist 2022 und noch immer ist eine rassistische und sexistische Grundhaltung trauriger Alltag in der Gesellschaft.
Auch bei den Studienbedingungen gibt es dringenden Handlungsbedarf.
Manchmal hat man das Gefühl, der Riedberg wird vergessen.
Diese und weitere Ziele wollen wir gemeinsam mit und für Euch erreichen. Wir stehen für einen kampagnen- und bündnisfähigen AStA, der Euch wirksam und erfahren gegenüber dem Präsidium, den Verkehrsverbünden, der Stadt und dem Land vertritt und dabei bei Bedarf auch öffentlichkeitswirksam Druck aufbaut.
Kontakt
Mail: jusohochschulgruppe@dlist.server.uni-frankfurt.de
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Twitter: https://twitter.com/jusohsgffm?s=11&t=NK-CElLF9qfEwAPBi2W3Jg
Wir, dir Liberale Hochschulgruppe der Goethe-Uni Frankfurt, sind ein Treffpunkt für alle, die liberale Werte an der Uni und im Studierendenleben vertreten sowie an der Gestaltung der Goethe-Uni und ihres Studiums mitwirken wollen. Wir fordern Verbesserungen, wo immer sie nötig sind, und veranstalten für euch Infoabende, Diskussionsrunden Demonstrationen und Gruppentreffen. Ob im Studierendenparlament, dem Senat oder den Fachbereichen… Wir sind aktiv dabei und engagieren uns für euch – für eine liberale, digitale und fortschrittliche Universität!
Für die diesjährigen Wahlen zum Studierendenparlament und den Fachschaften haben wir uns acht zentrale Themen überlegt, für die wir uns mit eurer Stimme einsetzten wollen:
Semesterbeiträge runter
Der Semesterbeitrag der Goethe-Uni Frankfurt zählt mit zu den teuersten Beiträgen in ganz Deutschland. Das geht so nicht! Studieren an einer der schönsten Universitäten Deutschlands muss bezahlbar sein!
Mit uns zusammen gegen die Geldverschwendung des AStAs!
Mehr Selbstbestimmung im Studium
Studierende sollten mehr selbst entscheiden können, was sie wann, wo und wie lernen. Darum setzt sich die LHG gegen eine Anwesenheitspflicht bei universitären Veranstaltungen an und möchte ein flexibles Studienmodell beibehalten. Es geht um eure Bildung, eure Zukunft und euren Weg!
Studium generale stärken!
Lern doch wo du willst
Corona hat uns allen gezeigt, wie wichtig Flexibilität und Unabhängigkeit im Studium sind. Eine Aufstockung des eBook-Bestandes und der Anzahl der Datenbanken ist längst überfällig! Ihr sollt von überall aus auf Lernmaterialen zugreifen können!
Unsere Hochschulen bleiben frei
Wissenschaft muss frei sein und sie muss es auch bleiben, dabei darf es nicht sein, dass sich externe Akteure einmischen und die Wissenschaft sich nach politischen und ideologischen Vorstellungen richtet.
Ende der Zusammenarbeit mit dem Konfuziusinstitut!
Lernen macht hungrig, nicht nur mittags
Euch nerven die beschränkten Öffnungszeiten der Mensen auch? Ihr wollt auch am Abend nach der Bib-Session in die Mensa oder am Wochenende? Dann gebt uns eure Stimme. Mensen am Abend und am Wochenende öffnen!
Forschungsstandort stärken
Der Wissenschaft und Forschung sind keine Grenzen gesetzt, darum sollte auch für unsere eigenen Sicherheit geforscht werden dürfen.
Gegen eine Zivilklausel an der Uni!
Du bist flexibler als die Bib
Weil manchmal nachts die zündende Idee kommt oder du bis zu deiner Abgabe Zugriff auf alle Ressourcen haben willst, fordern wir längere Öffnungszeiten aller Bibliotheken!
Cocktails schlürfen statt schmeißen
Gegen Extremismus an der Universität!
Kontakt
Mail: kontakt@lhg-ffm.de
Facebook: https://www.facebook.com/LHG.FFM/
Instagram: https://www.instagram.com/lhg.ffm/?igshid=YmMyMTA2M2Y%3D@lhg.ffm
In vielen deutschen Städten muss längst mehr als ein Drittel des verfügbaren Einkommens für die Miete aufgebracht werden. Die Lage von Studierenden ist in dieser Situation naturgemäß noch übler. Wo sie selbst für ihren Unterhalt aufkommen müssen, verlängert sich schlicht und einfach die Arbeitszeit, die neben dem (Regel-)Studium notwendig ist, um die eigenen Reproduktionskosten zu decken. An dieser Stelle könnte und sollte man auf die komplexen Zusammenhänge hinweisen, die sich zwischen einer durch Null-Zins-Politik abgesicherten Austerität gegenüber den europäischen Südstaaten und der steigenden Nachfrage nach Immobilien für renditegetriebenes Kapital in einem bewusst deregulierten deutschen Mietmarkt ergeben. Auch wäre es geboten in diesem Moment an die spezifischen Disziplinierungsformen zu erinnern, denen sich derzeitige Studierende selbst unterwerfen müssen, wenn sie auf solchen Märkten kompetitiv nicht aussortiert werden wollen; und natürlich verschärft diese Politik vermeintlich überwundene Grenzen zwischen Studierenden verschiedener Klassen und Hautfarben.
Die Kunst kann diese Tristesse noch so zum Gegenstand machen, dass darin andere Organisationsformen in den Lücken und Brüchen ahnbar werden.
Es empfiehlt sich der Genosse Roland M. Schernikau:
die drecklöcher | wir haben hier gerade kein wasser. aufs scheißhaus gehen wir in die kneipe gegenüber; die knappheit. wasser knapp, miete knapp! die klägliche gegenwehr.
| 10 | zur strafe läßt der hausbesitzer die wärme dämmen. von innen, jetzt glänzen die wände und sind vollkommen warm. für gedämmte wärme kann der hausbesitzer auch mehr miete verlangen. die wärme hat ihm die regierung bezahlt.
| 11 | stolz geht der besitzer des hauses durch die gedämmte wärme innen, hoch den blick zu den hohen wänden, über die unordnung hinweg, die den boden bevölkert. es ist anton tattergreis in seiner erfolgsrolle als besitzer des besetzten hauses.
| 12 | die hausbesitzer dürfen als miete fordern, was der markt hergibt, und die mieter müssen bezahlen, was verlangt wird. das ist die frei vereinbarte marktmiete.
| 13 | aber es gibt auswege. kaufen sie sich eine eigentumswohnung! bauen sie mit den geld der regierung eigene wohnblocks! bleiben sie, wo sie sind.
| 14 | und wenn sie ihre wohnung nicht bezahlen können, dann steht es ihnen frei, eine andere zu mieten.
| 15 | dies war die stelle in diesem langen buch, an der das wort frei vorkommt.
die mietergemeinschaft | treffen der mietergemeinschaft. wir kommen rein, kennen mal wen, grüßen höflich und scheu, wie wir modernen menschen eben sind.
| 10 | ich selbst bin ja nun mitglied der kommunistischen partei, auf einer versammlung der mietergemeinschaft aber halte ich höflich und scheu damit hinter dem berg, schließlich sind wir hier nicht in einer parteiversammlung sondern eben in einer sitzung der mietergemeinschaft, mietergemeinschaft wilmersdorf, mietergemeinschaft charlottenburg, mietergemeinschaft reinickendorf, mietergemeinschaft buckow.
| 11 | und plötzlich sagt doch einer mitten hinein in die einigkeit: also ich bin hier, weil ich kommunist bin.
| 12 | alle stöhnen getroffen auf, so ein dummkopf, fängt hier an mit seinem kommunismus, wo wir doch hier bei einer mietergemeinschaft uns einzufinden versprochen haben, als bündnispolitik! da sagt man doch nichts von partei, da ist man doch vorsichtig, da will man doch keinen verschrecken unnötig!
| 13 | und beim stöhnen kucken sich plötzlich alle verstohlen an, denn alle haben sie gestöhnt, ausnahmslos alle, denn natürlich ist auch die mieterbewegung von den kommunisten vollkommen unterwandert.
| 14 | politisch bestimmt allerdings wird sie von den sehr wenigen personen, die idiotisch genug sind, ohne kommunistisches pflichtgefühl zu diesen scheißsitzungen zu gehen, und die so wenige sind, daß es sie vielleicht überhaupt nicht gibt.
| 15 | treffen der friedensgruppen.
| 16 | treffen der metalljugend.
| 17 | treffen der betriebsratsvorsitzenden.
lenin | lenin hat die bibel übeholt. in seinem leninraum sitzt das kind. die bücher von lenin gibt es öfter als die anthologie, die unter dem namen bibel bekannt ist. der stil ist nicht mehrentscheidend.
| 17 | wladimir iljitsch uljanow genannt lenin, russischer politiker am beginn der phase des übergangs der welt zum sozialismus.
| 18 | das kind in seinem leninraum sitzt und liest.
| 19 | denn die insel liegt mitten im land, und das land liegt um die insel. und lebt das kind auf der insel zur strafe, und lebt es nicht dort wo es will.
| 20 | in seinem raum das leninkind liest alles. was es gibt. nicht wie ein kind kommt das kind in den laden mit büchern und fragt nach ihnen.
nicht wie ein kind betritt das kind die bibliotheken und liest.
| 21 | sehr alles liest das kind. nicht alles zu lesen schafft ein einziger mensch, alles gelesen haben wollen geht.
| 22 | alles lesen will das kind. wenn das kind eine weile gelesen hat. will es nicht mehr alles lesen.
| 23 | denn mit dem lesen kommt das weniger lesen müssen. denn vieles sortiert sich aus. [1]
[1] Ronald M. Schernikau: Legende, Auszüge.
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Liebe Kommilitonen,
in diesem Sommersemestertreten wir erneut zur Wahl für das StuPa an. Darüber hinaus möchten wir eure Interessen auch weiterhin in vielen Fachbereichs- und Fachschaftsräten vertreten.
Als Gruppe von Studenten aus eurer Mitte stehen wir für eine pragmatische und nah an Eurem studentischen Leben ausgerichtete Hochschulpolitik, welche zu wirklichen Verbesserungen in Eurem universitären Alltag führt. Leider ist Hochschulpolitik häufig intransparent, eine Postengeschacherei und von ideologisierten Diskussionen durchsetzt. Um dem entgegenzuwirken, legen wir bereits seit einigen Jahren als stärkste Oppositionskraft den Finger in die Wunde und konnten so bereits einige konstruktive Debatten anregen. Dieser Verantwortung wollen wir uns mit und für Euch weiterhin stellen.
Transparenzoffensive
Die studentische Selbstverwaltung soll Information und aktive Mitbestimmung der Studenten garantieren. Damit das gelingt, bedarf es jedoch transparenterer Strukturen und verantwortungsbewussten Handelns der Vertreter. Insbesondere die finanzielle Verwaltung der Studentenschaft, die einen Großteil der Arbeit des AStA ausmacht, weist hierbei großen Nachholbedarf auf. Obwohl jährlich weit über eine Millionen Euro an studentischen Beiträgen verwaltet werden und der Hessische Rechnungshof bereits vor „erhöhte[r] Gefahr von unsachgemäßer oder gar missbräuchlicher Haushaltsführung“ bei mangelnder Kontrolle durch die Hochschule warnt, wird unser Haushalt nach wie vor nicht extern geprüft. Wir setzen uns klar für eine externe Wirtschaftsprüfung und breitere Veröffentlichung unseres Haushalts ein. Dann würde deutlich, dass der Einsatz unserer Beiträge häufig das eigentliche Ziel der Verbesserung der Studienbedingungen verfehlt: Anstatt den maroden und politisch fragwürdigen „freien zusammenschluss von student*innenschaften“ kurz „fzs“ mit 30.000 Euro im Jahr am Leben zu halten und sich etwa ein Dutzend AStA Referate und zusätzlich acht autonome Referate zu leisten, sollten unsere Beiträge zu einer spürbaren Verbesserung vor Ort eingesetzt werden. Wir sind überzeugt, dass die jeweiligen Fachschaften deutlich näher an der Lebensrealität der Studenten sind als undurchsichtige Referate oder gar bundesweite Zusammenschlüsse.
Daher fordern wir weiterhin eine Stärkung der Fachschaften und den Austritt aus dem fzs.
Studienbedingungen
Wenn es um die Studienbedingungen vor Ort geht, sind konkrete Lösungsvorschläge und konstruktive Zusammenarbeit gefragt. Auch wenn in Frankfurt prinzipiell vergleichsweise gute Bedingungen herrschen, möchten wir den Alltag am Campus durch folgende Anregungen weiter verbessern: Durch mehr Ruhe- und Rückzugsräume, längere Mensa- und Bibliotheksöffnungszeiten sowie kostenlose Wasserspender für die eigene Flasche möchten wir Studienalltag bereichern. Doch auch Themen wie allgemeine Nachschreibeklausuren für alle Studiengänge und mehr studentischer, bezahlbarer Wohnraum sind Vielen ein Anliegen. Dazu möchten wir mit den jeweiligen Zuständigen aus Universität und Kommunalpolitik durch engere Zusammenarbeit konkrete Lösungsansätze erarbeiten.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Im vergangenen Jahr konnten wir durch unsere Unterschriftenaktion für die Digitalisierung der AStA-Zeitung das Thema wieder auf die politische Tagesordnung bringen. Die Einstellung des Prints spart nicht nur jede Menge Papier, sondern auch rund 138.000 € jährlich an Druck- und Portokosten. Zudem läuft die Verwaltung der studentischen Adressen höchst intransparent über externe Dienstleister.
Innovationsmöglichkeiten sehen wir darüber hinaus aber auch bei den studentischen Wahlen. Digitale Hochschulwahlen sorgten bereits an anderen Standorten für höhere Wahlbeteiligungen, weniger bürokratischen Aufwand und Kosteneinsparungen.
Meinungsfreiheit und Extremismus
Freiheit in Forschung und Lehre ist dem RCDS seit jeher ein grundlegendes Anliegen. Damit diese gewährleistet wird, bedarf es Meinungsfreiheit und eine sachliche Herangehensweise. Aus diesem Grund sprechen wir uns klar gegen jegliche Form von ideologischen Wahrheitsansprüchen und politisch motivierter Gewalt aus.
Leider sind nicht alle Hochschulen bereit sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung zu bekennen. Unter den Projektförderungen des AStA finden sich außerdem regelmäßig extremistische und/oder verfassungsfeindliche Gruppierungen wie die Antifa UnitedFFM, die Interventionistische Linke und Kritik & Praxis FFM. Wenn selbst das Café KoZ wiederholt im Verfassungsschutzbericht auftaucht ist für uns klar: Wir brauchen eine Extremismusklausel und ein Kooperationsverbot mit verfassungsfeindlichen Gruppierungen jeglicher Art.
Um uns für diese und weitere Forderungen in den Gremien der Universität und Studentenschaft einsetzen zu können, brauchen wir deine Unterstützung!
Deshalb vom 04. bis 07.07.22 an der Urne oder per Brief bis zum 20.06.22 RCDS wählen!
Weitere Forderungen, Inhalte und Informationen findet ihr auf unserer Instagramseite/Facebookseite: rcdsfrankfurt / RCDS Frankfurt e.V.
Emanzipatorisch | solidarisch | queer | feministisch
Die Goethe-Universität ist und darf kein neutraler Ort sein! Rassistische Beleidigungen, sexuelle Belästigungen oder Mobbing aufgrund der sexuellen und geschlechtlichen Identität machen auch nicht vor unserer Hochschule halt. Gerade deshalb muss die Goethe-Universität ein sicherer Ort für marginalisierte Personengruppen werden, ein Ort für Bildung und nicht des Wegsehens!
Wir möchten uns gemeinsam mit allen Mitstreiter*innen gegen die herrschenden Strukturen an unserer Universität stellen und streiten für die Stärkung der studentischen Selbstverwaltung. Auch unsere Uni ist nicht verschont von gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnissen.
Wir denken über binäre Strukturen hinaus, kritisieren vorhandene Hierarchien und hinterfragen Mechanismen zur Herstellung von Identitäten.
Wir kämpfen gegen jede Form von Diskriminierung und Sexismus: Egal ob aufgrund der sexuellen und geschlechtlichen Identität, der Herkunft, körperlichen Voraussetzungen oder anderen Kategorisierungen.
Wir lehnen die durch den Kapitalismus vorhandene Verwertbarkeitslogik ab. Patriarchale und rassistische Strukturen und Verhältnisse gehören beseitigt!
Wir setzen uns für den Erhalt und weiteren Ausbau von Freiräumen und für verstärkte Maßnahmen zur Förderung strukturell benachteiligter Personen ein.
Um die an unserer Uni festgefahrenen und gewachsenen Strukturen ändern zu können, werden jedoch verbindliche und messbare Instrumente benötigt, um eine Gleichstellung zu garantieren! Die Goethe-Universität benötigt adäquate Beratungsstellen, die mit Menschen mit Migrations- und Intersektionalitätserfahrungen besetzt sind. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass an der Goethe-Universität ein intersektionales Denken bei allen Beteiligten gefördert wird.
Auszug aus unserem Wahlprogramm:
Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, wir treffen uns jeden 3. Montag um 18:30 im Studierenden Haus (Raum B102) und/oder folgt uns auf Instagram: @rosalistehsg