Alle guten Dinge sind drei: Mit dem dritten Workshop geht die partizipative Entwicklung eines Mobilitätsplans für die Goethe-Universität zu Ende. Am 20. Mai 2025 traf sich das Kernteam Mobilität ein vorerst letztes Mal, um gemeinsam mit der ivm Region Frankfurt RheinMain konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der nachhaltigen Mobilität an der Goethe-Universität zu diskutieren. Die ivm bereitete einen Maßnahmenkatalog vor, auf Basis der Daten aus der hochschulweitern Mobilitätsumfrage 2024 sowie Standortsteckbriefen und -begehungen, einer Wohnstandortanalyse und dem Input für mögliche Maßnahmen aus dem zweiten Mobilitätsworkshop im Januar 2025.
Rund 30 Teilnehmende diskutierten die 33 Maßnahmensteckbriefe. Kanzler Dr. Ulrich Breuer nahm ebenfalls am Workshop teil und machte seine Bereitschaft zur Unterstützung und Umsetzung von Maßnahmen deutlich – nicht zuletzt, weil der Goethe-Universität beim Thema Mobilität eine wichtige Rolle in der Stadt und der Region zukomme. Fabienne Beck, Leiterin des Nachhaltigkeitsbüros, betonte: „Wichtig ist jetzt, dass wir die Maßnahmen wirklich konsequent angehen und dranbleiben. Auch kleine Schritte zählen und wir wollen jeden Erfolg sichtbar machen, um die Motivation aufrecht zu erhalten.“
Im Workshop hob die ivm einige der Maßnahmen aus dem Katalog als besonders zentral hervor. Eine Priorität liegt demnach darin, das Mobilitätsmanagement zu institutionalisieren – und damit die nötigen Ressourcen zu schaffen, um die verschiedenen Mobilitätsthemen an einer zentralen Stelle zu koordinieren. Als eine weitere zentrale Maßnahme schlug die ivm die Einführung eins Fahrradleasings vor. Damit könnte die Goethe-Universität nachhaltige Mobilität fördern, ihre Attraktivität als Arbeitgeberin stärken und einer häufig geäußerten Forderung nachkommen. Darüber hinaus definierte die ivm die Einrichtung eines zentralen Parkraummanagements als wichtige Maßnahme, um die Auslastung aller Stellflächen bestmöglich zu organisieren und Anreize für nachhaltige Mobilität zu stärken. In der Diskussion wurde deutlich, dass das Parkraummanagement sozial-gerecht und schrittweise vorgehen soll und alle Änderungen kommunikativ gut begleitet sein sollen.
Unter der Federführung des Nachhaltigkeitsbüros werden die Maßnahmensteckbriefe in Gesprächen mit zuständigen Einheiten und in Rücksprache mit dem Präsidium für die Umsetzung weiter konkretisiert und priorisiert. „Ich bedanke mich ausdrücklich beim Kernteam Mobilität, das diesen Prozess sehr engagiert begleitet hat“, sagte Beck. So bringe die Goethe-Universität nachhaltige Mobilität Schritt für Schritt voran.