Menschenverachtung im Klassenzimmer: Was tun bei Rassismus und Antisemitismus in der Schule?

Allgemeine Beschreibung

Rechtsextremistische, antisemitische, rassistische Töne werden auch im Klassezimmer gespuckt. Mal kommen sie als vermeintlicher Witz daher, mal fallen Äußerungen im Unterricht, oder es kommt zu gewalttätigen Vorfällen in der Pause. Derartige Situationen stellen Pädagog*innen und Lehrkräfte vor große Herausforderungen. Hinzu kommt, dass rassistisch aufgeladene Attacken auch zwischen Kindern und Jugendlichen vorkommen, die Gruppen mit verschiedener Migrationsgeschichte angehören. Hier fehlt es Lehrkräften oft vollständig am nötigen Hintergrundwissen, um angemessen auf den Konflikt eingehen zu können.

Wie können sich Lehrkräfte aus rassistisch oder antisemitisch aufgeladene Konfrontationen in der Schule vorbereiten? Wie können sie pädagogisch angemessen auf akute Vorfälle reagieren und welche Möglichkeiten gibt es in der Präventionsarbeit?

Im Workshop geht Dr. Türkân Kanbıçak auf diese Fragen ein. Die frühere Lehrerin und Erziehungswissenschaftlerin hat am Jüdischen Museum in Frankfurt das Programm "AntiAnti - Museum Goes School" aufgebaut, das sich speziell an Berufsschulen richtet und Lehrkräften Instrumente zum Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit vermittelt.  

Die Veranstaltung ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz mit einer Veranstaltungsdauer von 0,5 Tagen akkreditiert (LA-Nr.: 02515084).

Termin: Donnerstag, 29.01.2026, 15:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Goethe Universität Campus Westend, Seminarhaus Raum 5.104 SH

Entgelt: 30,- Euro

Dozentin: Dr. Türkân Kanbıçak, Freie Mitarbeiterin Bildung, Jüdisches Museum Frankfurt

Anmeldefrist: 22.01.2026

ANMELDUNG [URL]