Fachgebiet Religionswissenschaften



Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt


Kurzportrait

Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt, Religionswissenschaftlerin und Tibetologin, studierte von 1975 bis 1983 Religionswissenschaft, Geschichte, Klassische Philologie, Indologie, Tibetologie und Indische Kunstgeschichte an den Universitäten Erlangen und Bonn. 1990 wurde sie in Bonn promoviert, 2001 folgte die Habilitation an der Universität Marburg.

Von 1991 bis 1994 war sie wissenschaftliche Assistentin im Fachgebiet Indologie/Tibetologie in Marburg. Seit 1994 ist sie als freie Dozentin und Schriftstellerin tätig und hatte Lehraufträge an den Universitäten in Marburg, Frankfurt am Main, Bremen, Hannover, Göttingen, Fribourg (Schweiz) und Wien inne. Forschungsaufenthalte führten sie nach Indien und Nepal.

Von 2004 bis 2009 sowie erneut seit dem Wintersemester 2024/25 lehrt sie an der Universität des Dritten Lebensalters Frankfurt. 2009 war sie Inhaberin der Käthe-Leichter-Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung im Bereich Südasien und Tibet am Südasien-Institut der Universität Wien.


Forschungsinteressen

  • Religionen des indischen Subkontinents
  • Buddhistische und hinduistische Ikonographie
  • Frauen in den Religionen
  • Religion und Gewalt
  • Religionen im indischen Spielfilm


Veröffentlichungen

  • Adelheid Herrmann-Pfandt, Dakinis: Zur Stellung und Symbolik des Weiblichen im tantrischen Buddhismus, Bonn: Indica et Tibetica Verlag, 1992, 2. Auf. 2001.
  • Adelheid Herrmann-Pfandt, „‘Der Gott, zu dem wir beten, versteht alle Sprachen’: Religion und Interreligiosität im populären Hindi-Film“, in: Moderne Religionsgeschichte im Gespräch: Festschrift für Christoph Elsas zum 65. Geburtstag, hg. Adelheid Herrmann-Pfandt, Berlin: EB-Verlag, 2010, 414-435
  • Adelheid Herrmann-Pfandt, The Copper-coloured Palace: Iconography of the rNying ma School of Tibetan Buddhism, Foreword by the Dalai Lama, 3 volumes, Delhi: Agam Kala Prakashan, 2018, 1453 pp., 2000 photos.