Allgemeine Beschreibung
Schulen können von jetzt auf gleich mit Notfällen größeren Ausmaßes konfrontiert sein, weshalb auch Schulen Vorsorge für Krisen treffen müssen. Für den Brandfall beispielsweise üben sie einmal im Jahr die Evakuierung der Gebäude. Viele Schulen haben zudem Notfallpläne entwickelt und ein Mitglied des Kollegiums als Beauftragten für Krisenvorsorge benannt. Notfälle beschränken sich aber nicht nur auf Feuer im Schulgebäude, sondern können in vielfältigen Formen auftreten: ein plötzliches Aufkommen vieler Verletzter, weil auf dem Pausenhof Reizgas versprüht wurde, ein Bus, der beim Schulausflug in einen Unfall verwickelt wird, ein großer Stromausfall im Winter, eine Pandemie mit Ausgangsbeschränkungen - lauter Notlagen, mit denen Schulen in der Vergangenheit bereits konfrontiert wurden. Krisenmanagement funktioniert am besten, wenn alle an einem Strang ziehen und wissen, was zu tun ist. Deshalb ist Krisenvorsorge so wichtig und macht die Hälfte der Krisenmanagement-Disziplinen aus. Dabei geht die Vorsorgearbeit alle an: Lehrkräfte, schulisches Personal, Schüler*innen sowie die Eltern.
Der Workshop gibt einen Überblick über mögliche Krisenszenarien, die für Schulen von besonderer Relevanz sind, erarbeitet sinnvolle Vorsorgestrategien und diskutiert die Rollen und Verantwortlichkeiten aller Mitglieder einer Schulgemeinde.
Die Veranstaltung ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz mit einer Veranstaltungsdauer von 0,5 Tag akkreditiert (LA-Nr.:02515761).
Termin: Donnerstag, 19.03.2026, 15:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Goethe Universität Campus Westend, Seminarhaus Raum 5.104 SH
Anmeldefrist: 12.03.2026
Entgelt: 30,- Euro
Dozent: Elias Spreiter, Technisches Hilfswerk Frankfurt
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