Rhein-Main-Allianz

(v.l.n.r.) Prof. Dr. Georg Krausch (JGU), Prof. Dr. Tanja Brühl (TU Darmstadt), Prof. Dr. Enrico Schleiff (Goethe-Universität Frankfurt), (Foto: Stefan Sämmer) 

Selbstverständnis, Daten, Fakten

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt bilden als renommierte Forschungsuniversitäten der Wissenschaftsregion Rhein-Main die strategische Allianz der „RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN“. Dazu haben sie im Dezember 2015 eine länderübergreifende Rahmenvereinbarung für eine noch intensivere Zusammenarbeit unterzeichnet.

Die Partner der Allianz mit knapp 100.000 Studierenden und 1.500 Professuren wollen ihre bereits bestehenden Kooperationen in Forschung, Lehre, wissenschaftlicher Weiterbildung und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter ausbauen und nachhaltig etablieren.

Mit dem trilateralen Abkommen vom Dezember 2015 bündeln sie ihre Stärken, bauen ihre komplementären Profile gemeinsam aus und erweitern sowie verbessern ihre Studienangebote. Untereinander verknüpft durch zahlreiche Kooperationsprojekte und fächerspezifische Verbünde, stehen sie gemeinsam für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Wissenschaftsregion Rhein-Main und stärken deren internationale Sichtbarkeit und Attraktivität in einem breiten Spektrum der Disziplinen – von der Medizin über die Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften.

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Geschichte der Rhein-Main-Allianz

Kooperation wird in der Rhein-Main-Region seit mehr als zehn Jahren groß geschrieben – auch über Ländergrenzen hinweg: Im Jahr 2004 wurde die erste Rahmenvereinbarung zwischen der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterschrieben; seither sind auch jeweils bilaterale Abkommen mit der TU Darmstadt abgeschlossen worden. 

Inzwischen haben die drei Universitäten in mehr als 70 Projekten und fächerspezifischen Verbünden ihre Zusammenarbeit erprobt und entwickelt: Es gibt gemeinsam getragene Exzellenzcluster, Sonderforschungsbereiche, Studiengänge, Akademienprojekte und Graduiertenkollegs; die kooperierenden Fächer reichen von der Politikwissenschaft bis zur Kernphysik und von der Neurobiologie bis zur Informatik. 

An den Rhein-Main-Universitäten ist nahezu das gesamte wissenschaftliche Spektrum vertreten – von der Medizin über die Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften bis zu den Ingenieurwissenschaften.

Ermutigt von diesen positiven Erfahrungen und gemeinsamen Erfolgen im wissenschaftlichen Wettbewerb gehen die Partner nun den nächsten Schritt, um die Kooperation konsequent auszubauen: Das im Dezember 2015 geschlossene trilaterale Abkommen zur Bildung einer strategischen Allianz unterstreicht den gemeinsamen Willen, in der Forschung künftig gemeinsam noch enger an wichtigen Zukunftsfragen zu arbeiten und die Lehre weiterzuentwickeln. Auch im nationalen und internationalen Wettbewerb um wichtige Förderprogramme und Verbesserung der wissenschaftlichen Infrastruktur versprechen sich die Partner eine deutlich bessere Ausgangsposition.

Für den wissenschaftlichen Nachwuchs wollen die Partneruniversitäten gemeinsame Bewerbungen um drittmittelgeförderte Graduiertenprogramme voranbringen und die Vernetzungsmöglichkeiten verbessern.

Auch die Studierenden der drei Universitäten profitieren von der Allianz-Rahmenvereinbarung: Sie können die Infrastruktur – etwa die Bibliotheken – aller Universitäten nutzen; Studien- und Prüfungsleistungen an einer der anderen Universitäten sollen leichter anerkannt werden. Weitere gemeinsame Studiengänge der Rhein-Main-Universitäten sind geplant. Lehrende einer Universität haben die Möglichkeit, auch an einer weiteren Rhein-Main-Partneruniversität zu lehren und Prüfungen abzunehmen. Die Beschäftigten der Universitäten sollen die jeweiligen Weiterbildungsangebote verstärkt wechselseitig nutzen können.

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Kontakt

Dr. Olaf Kaltenborn
Leiter PR & Kommunikation
Pressesprecher des Präsidiums
069/798-13035