Die Goethe-Universität gehört zu den forschungsstarken Universitäten in Deutschland, die sich in zahlreichen Forschungsfeldern auf international führendem Niveau bewegt. Unsere Forschungsstärke wird getragen sowohl von exzellenten Einzelprojekten als auch von herausragender Forschung im Verbund – Ergebnis des beständigen Austauschs von Ideen und nachhaltiger Kooperationen zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen.
Die Goethe-Universität unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gezielt bei der Etablierung neuer Forschungsvorhaben und schafft die Rahmenbedingungen für ausgezeichnete Forschung. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren universitären und außeruniversitären Partnereinrichtungen zukunftsorientierte und richtungsweisende Forschung auf höchstem Niveau zu betreiben, deren Erkenntnisse auch gewinnbringend für die Gesellschaft sind.
Seit 2019 wird die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder mit der Exzellenzstrategie fortgesetzt. Damit soll die im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgreich begonnene Weiterentwicklung der deutschen Universitäten durch die Förderung von wissenschaftlichen Spitzenleistungen, Profilbildung und Kooperationen im Wissenschaftssystem fortgeführt werden.
Sonderforschungsbereiche (SFB) sind langfristig angelegte Forschungsverbünde, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein gemeinsames Forschungsthema bearbeiten, häufig in fächerübergreifenden Projekten. Sonderforschungsbereiche ermöglichen die Bearbeitung neuartiger, anspruchsvoller und aufwendiger Forschungsvorhaben durch die Koordination und Konzentration von Personen und Ressourcen. In den antragstellenden Hochschulen dienen sie der institutionellen Schwerpunkt- und Strukturbildung. Sonderforschungsbereiche werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und sind auf maximal zwölf Jahre befristet.
Schwerpunktprogramme sollen spürbare Impulse zur Weiterentwicklung der Wissenschaft durch die koordinierte, ortsverteilte Förderung wichtiger neuer Themen geben. Besonderes Kennzeichen eines Schwerpunktprogramms ist die überregionale Kooperation der teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Eine Forschungsgruppe ist ein enges Arbeitsbündnis mehrerer herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die gemeinsam eine Forschungsaufgabe bearbeiten. Dafür wird von der DFG für meist sechs Jahre (ab 01. Oktober 2018: acht Jahre) die notwendige personelle und materielle Ausstattung bereitgestellt. Forschungsgruppen sollen u.a. dazu beitragen, neue Arbeitsrichtungen zu etablieren.
DFG-Forschungsgruppen an der Goethe-UniversitätDie Europäische Union unterstützt die Durchführung von Verbundforschungsprojekten im Rahmen von themenspezifischen Ausschreibungen. Die europaweiten Verbünde bestehen aus mehreren Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Goethe-Universität ist an einer Vielzahl von EU-geförderten Verbundprojekten beteiligt. Unter nachfolgendem Link finden Sie eine aktuelle Liste dieser Forschungsvorhaben mit Beteiligung der Goethe-Universität.
Graduiertenkollegs als Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der frühen Berufsphase werden von der DFG für maximal neun Jahre gefördert. Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Graduiertenkollegs sind häufig interdisziplinär ausgerichtet.
Graduiertenkollegs und Promotionsprogramme an der Goethe-Universität
Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz – kurz: LOEWE – ist der Titel des Forschungsförderungsprogramms, mit dem das Land Hessen seit 2008 wissenschaftspolitische Impulse setzen und damit die hessische Forschungslandschaft nachhaltig stärken will. Die Goethe-Universität und ihre Partner waren in den bisherigen Ausschreibungen mit zahlreichen Initiativen erfolgreich.
Aktuell geförderte LOEWE-ProjekteDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Durchführung von Forschungsprojekten im Rahmen von meist themenspezifischen, aber manchmal auch themenoffenen Förderprogrammen. Die Goethe-Universität ist fachbereichsübergreifend an einer Vielzahl von BMBF geförderten Verbundprojekten beteiligt. In Verbundprojekten arbeiten mehrere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Unter nachfolgendem Link finden Sie eine aktuelle Liste der größten dieser Forschungsvorhaben mit Beteiligung der Goethe-Universität.
Die ERC Starting Grants fördern vielversprechende Early Career Researcher am Beginn einer unabhängigen Karriere. Zielgruppe der ERC Consolidator Grants sind exzellente Wissenschaftler*innen, deren eigene unabhängige Arbeitsgruppe sich in der Konsolidierungsphase befindet. Die ERC Advanced Grants richten sich an etablierte, aktive Forschende mit einer herausragenden wissenschaftlichen Leistungsbilanz. Die ERC Synergy Grants fördern Teams von zwei bis vier Forschenden. Zielgruppe sind exzellente Early Career Researcher, sowie etablierte aktive Forschende mit herausragenden wissenschaftlichen Leistungen.
Proof of Concept ist ein ergänzender Grant zu den Forschungsgrants des ERC. Er richtet sich ausschließlich an Forschende, die bereits einen ERC Grant innehaben und ein Forschungsergebnis aus ihrem laufenden oder bereits abgeschlossenen Projekt vorkommerziell verwerten möchten.
Überblick der ERC Grants an der Goethe-UniversitätReinhart Koselleck-Projekte stehen für mehr Freiraum für besonders innovative und im positiven Sinne risikobehaftete Forschung. Durch besondere wissenschaftliche Leistung ausgewiesenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll die Möglichkeit eröffnet werden, in hohem Maße innovative und im positiven Sinne risikobehaftete Projekte durchzuführen.
Reinhart Koselleck-Projekte an der Goethe-UniversitätDer Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland. Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert. Die Förderung wird nur auf Vorschlag Dritter gewährt. Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger trifft der Hauptausschuss aufgrund einer Empfehlung des Auswahlausschusses für das Leibniz-Programm.
Der Nobelpreis wird seit 1901 verliehen und stellt die höchste Auszeichnung weltweit für hervorragenden Leistungen in den Bereichen Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Frieden dar.
Nobelpreisträger an der Goethe-UniversitätGeförderte Nachwuchswissenschaftler/innen an der Goethe Universität waren bei den folgenden Förderern erfolgreich:
DFG:
Das Emmy Noether-Programm eröffnet besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
Das Heisenberg-Programm ist vor allem auf Wissenschaftler gerichtet, die bereits alle Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden. Während sie sich auf eine spätere wissenschaftliche Leitungsfunktion vorbereiten, werden sie gefördert, damit sie an einem Ort ihrer Wahl ihre hochkarätigen Projekte fortsetzen und ihre wissenschaftliche Reputation weiter steigern können.
Die Volkswagen Stiftung fördert Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Sie ermöglicht Forschungsvorhaben in zukunftsträchtigen Gebieten und hilft wissenschaftlichen Institutionen bei der Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für ihre Arbeit. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der Zusammenarbeit von Forschern über disziplinäre und staatliche Grenzen hinweg.
Der Sofja Kovalevskaja-Preis von der Alexander von Humboldt-Stiftung bietet Spitzennachwuchswissenschaftler und -nachwuchswissenschaftlerinnen aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als sechs Jahren mit herausragendem Ergebnis abgeschlossen haben die Möglichkeit, an einer selbst gewählten Forschungseinrichtung in Deutschland für die Dauer von fünf Jahren eine Arbeitsgruppe aufzubauen und ein hochrangiges und innovatives Forschungsprojekt eigener Wahl durchzuführen. Es werden voraussichtlich bis zu sechs Sofja Kovalevskaja-Preise jährlich vergeben. Der Preis ist mit bis zu 1,65 Mio. Euro dotiert.
Forschung und Nachwuchs (FuN)
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