Veranstaltungen – Juli 2024

BfCG / Career Support

Jul 9 2024
- 10.07.2024

Mit Konflikten souverän umgehen


Der Workshop vermittelt Methoden des Konfliktmanagements, z.B. das Führen von schwierigen Gesprächen, sowie Instrumente zur Analyse des Konfliktgeschehens und arbeitet mit den Teilnehmerinnen* typische Konfliktmuster heraus. Die Teilnehmerinnen* entwickeln hieraus Strategien zur Bearbeitung und zur Prophylaxe von Konflikten. In praktischen Übungen sollen Konfliktgespräche erprobt und das Verhalten in Konfliktsituationen trainiert werden. Die Beispiele orientieren sich an der Arbeitssituation in der Hochschule.

Ziele: Der Umgang mit Konflikten kann für Frauen* in der Wissenschaft spezifische Herausforderungen mit sich bringen. Konflikte bedeuten Belastungen und Störungen sowohl im Arbeitsprozess als auch auf der persönlichen Ebene. Ein verbesserter Umgang mit Konflikten verringert diese und setzt Zeit und Energie für neue Entwicklungen frei. Dieses Ziel kommt sowohl der wissenschaftlichen Arbeit an der Universität als auch einer Tätigkeit als Führungskraft in der Wissenschaft zugute.

Inhalte: Wo entstehen Konflikte an Hochschulen?; Konfliktbegriff und -diagnose: Konflikte erkennen und einschätzen; Eskalation und De-Eskalation; die eigene Position im Konflikt zwischen Anpassung und Widerstand geschlechtsspezifische Erwartungen; Hinweise für Konfliktgespräche und Übung; kollegiale Fallberatung

Datum: 09.07. von 13:30-17:00 Uhr und 10.07.2024 von 09:00-12:30 Uhr, in Präsenz

Methodik: Präsentationen, Gruppenarbeiten, Übungen/Probehandeln

Trainerin: Dr. rer. nat. Jutta Fedrowitz, Biochemikerin, zertifizierte Trainerin, Senior Expert und Leiterin des Bereichs Fortbildung und Trainings am CHE Centrum für Hochschulentwicklung


Sprache: Deutsch

Zielgruppe: (Nachwuchs-)Gruppenleiterinnen*,  Tenure Track Professorinnen*, fortgeschrittene Postdoktorandinnen*, habilitierende und habilitierte Wissenschaftlerinnen* aller Fächer

Anmeldung: Verbindlich bis zum 18.06.2024 mit dem Anmeldebogen (hier) an Dr. Katrin Springsgut über training.gleichstellung@uni-frankfurt.de

Das Training steht allen Personen offen, die sich als Frau identifizieren.

Goethe-Universität und Jüdische Akademie


Teil der Veranstaltungsreihe "Diskurs und Resonanz: Akademische Lehre und jüdische Perspektiven"
Stand für die Überlebenden der Shoah der Umgang mit dem Trauma und für ihre Kinder das Leben mit dem Sprechen oder Schweigen der traumatisierten Eltern im Vordergrund, ist die Generation der Enkelkinder mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Neben der Auseinandersetzung mit dem historischen Trauma der Shoah, fragt die 3. Generation in sehr unterschiedlichen Formen nach dessen Fortleben: Zur Konfrontation mit der traumatischen Vergangenheit tritt die Auseinandersetzung mit der sogenannten Erinnerungskultur.

Wie kommen die durch Erzählung vermittelten Erinnerungen und die Erfahrung unmittelbarer Betroffenheit zusammen? Wie positionieren sich Angehörige der 3. Generation nach der Shoah im Verhältnis zur deutschen 'Erinnerungskultur' angesichts des Wunsches, jüdisches Leben nicht ausschließlich im Kontext von Shoah und Antisemitismus zu thematisieren? Was bedeutet die veränderte Gegenwart seit dem 7. Oktober für die Positionierung dieser und der nächsten Generation?

Die Veranstaltung lädt dazu ein, diese und weitere Fragen zu reflektieren und jüdische Positionierungen zu verstehen, in der unterschiedliche Erfahrungen der Generationen Ausdruck finden. Dabei werden verschiedene Perspektiven zusammengebracht und ein Raum eröffnet, in dem das Spannungsfeld zwischen jüdischen Erfahrungen und dem postmigrantischen Deutschland thematisiert wird.

Termin: 3. Juli 2024, 14:00 Uhr (s.t.) bis 16:30 Uhr

Veranstaltungsort: Campus Westend

Referentin: Sabena Donath ist die Direktorin der entstehenden Jüdischen Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie wurde in Kapstadt geboren, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie in Frankfurt am Main. Seit 2012 leitet sie die Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, die sich zur Aufgabe gemacht hat, ein jüdisches Bildungsprogramm in Deutschland zu etablieren. In diesem Rahmen forscht und lehrt sie maßgeblich zu Antisemitismus, transgenerativen Auswirkungen der Shoah und pluralen jüdischen Gegenwarten in der postmigrantischen Gesellschaft. Sabena Donath versteht es als ihre Aufgabe, diese Positionen wissenschaftlich einzuordnen und ihnen Sichtbarkeit zu verleihen.

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an lehrendes Personal der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie wird in Kooperation zwischen der Goethe-Universität (Dilara Kanbıcak, Prof. Dr. Harry Harun Behr) und der Jüdischen Akademie (Sabena Donath) durchgeführt und umfasst in 2024 zunächst vier Termine. Den Abschluss bildet eine moderierte Exkursion in die Frankfurter Westend-Synagoge. Die Teilnahme an den einzelnen Terminen erfordert eine persönliche Anmeldung.


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Fax: 069/798-763-15137
E-Mail: chancengerechtigkeit@uni-frankfurt.de

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