Forschung


Forschung

Anwendungsorientierte Bildungsforschung an der Arbeitsstelle

Die Arbeitsstelle beteiligt sich an Vorhaben der Profilbildung von schulischen und außerschulischen Einrichtungen durch Beratung, Begleitung oder Evaluation von Veränderungen in Lehr-Lernstrukturen und -inhalten sowie von Veränderungen der Organisationsstrukturen. Sie stellt wissenschaftliches Know-how für kommunale Entwicklungsvorhaben von Schulverwaltungen und Schulträgern zur äußeren und inneren Gestaltung des Bildungswesens zur Verfügung. Die Arbeitsstelle bemüht sich um die Einwerbung von Drittmitteln zur empirischen Bildungsforschung in sonderpädagogisch relevanten Feldern.

Aufgrund der Vernetzungs- und Kooperationsaufgaben ist es erforderlich, dass sich die Arbeitsstelle mit einem breiten Themenspektrum befasst, um möglichst viele Evaluationsanfragen produktiv aufnehmen zu können. Andererseits ergeben sich jedoch aus den Arbeitsschwerpunkten und Forschungsinteressen der einzelnen Mitglieder der Arbeitsstelle thematische Achsen, die das inhaltliche Profil der Einrichtung bestimmen.

Gegenwärtig werden folgende Themenfelder bearbeitet:

  • Inklusive Schulentwicklung
  • Domänenspezifische Fördermaßnahmen
  • Lehreraus-und weiterbildung

„Level/The Next Level - Lehrkräftebildung vernetzt entwickeln“

Im Projekt „Level/The Next Level - Lehrkräftebildung vernetzt entwickeln“ arbeiteten in der achtjährigen Förderphase von 2015 – 2023 Beteiligte der Lehrkräftebildung aus verschiedenen Fächern und Ausbildungsphasen gemeinsam an innovativen, videobasierten Lehr-Lern-Formaten und erforschten begleitend deren Wirkungen. Ein Schwerpunkt der Beteiligten der Didaktischen Werkstatt wurde auf den Umgang mit Heterogenität im Unterricht und Inklusion gelegt. Die im Rahmen des Projekts entstandenen digitalen Lerneinheiten und Tools werden im Rahmen der Angebote der Didaktischen Werkstatt eingesetzt und weiterentwickelt.

Ausgewählte Publikationen

Adl-Amini, K., Hehn-Oldiges, M., Weber, N., Meschede, N., Dignath, C., Burgwald, C., Corvacho del Toro, I. & Hardy, I. (2019). Professionalisierung von zukünftigen Lehrkräften im Kontext von Heterogenität unter Verwendung digitaler Lerneinheiten. Herausforderung Lehrer_innenbildung – Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und

Diskussion (HLZ), Band 2(3). DOI: https://doi.org/10.4119/hlz-2469

Adl-Amini, K., Burgwald, C., Haas, S., Beck, M., Chihab, L., Fetzer, M., Lorenzen, M., Niesen, H., Sührig, L. & Hardy, I. (2020). Fachdidaktische Perspektiven auf Inklusion. Entwicklung und Evaluation einer digitalen Lerneinheit zur Inklusion als Querschnittsaufgabe im Lehramtsstudium. k:ON - Kölner Online Journal für Lehrer*innenbildung 2, 2/2020, 108-133. https://journals.ub.uni-koeln.de/index.php/k_ON/article/view/292

Meschede, N. & Hardy, I. (2020). Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehramtsstudierenden zum adaptiven Unterrichten in heterogenen Lerngruppen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23, 565–589. https://doi.org/10.1007/s11618-020-00949-7

Moos, M., Adl-Amini, K. & Hardy, I. (2022). Kooperative Unterrichtsentwicklung zur Förderung von professionellen Kompetenzen von angehenden Regel- und Förderschullehrkräften im inklusiven Unterricht. k:ON - Kölner Online Journal für Lehrer*innenbildung, 5,1/2022, 111-130. https://doi.org/10.18716/ojs/kON/2022.0.6

Berichte abgeschlossener Projekte

Evaluation der Angebote der Didaktischen Werkstatt

Die Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung – Didaktische Werkstatt hat sich als Einrichtung des Fachbereichs Erziehungswissenschaften an der Goethe Universität Frankfurt zum Ziel gesetzt, zur Professionalisierung von Lehrkräften und angehenden Lehrkräften in ihrem Umgang mit heterogenen Lerngruppen beizutragen. Die Angebotsformate unterscheiden sich in Dauer, inhaltlichem Fokus, Zielgruppe und Angebotsform teilweise stark voneinander.

Die wissenschaftliche Evaluation soll überprüfen, inwiefern mit der Nutzung einzelner Aus- und Weiterbildungsangebote ein Kompetenzzuwachs auf Seiten der Teilnehmenden im Umgang mit heterogenen Lerngruppen nachweisbar wird. Dazu wird ein Großteil der unterschiedlichen Angebotsformate im Zeitraum von zwei Jahren untersucht. Dabei wird ein Prä-Post-Design mit zwei Messzeitpunkten verwendet.

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