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Wenn Einwanderung ein Gesicht bekommt

Ausstellung „Mein Weg nach Deutschland – Alltagsgeschichten“ : Frankfurter Schüler erzählen

Pressemitteilung der GU, veröffentlicht am: Mittwoch, 13. Januar 2016, 11:37 Uhr (007)

FRANKFURT. Sie kommen aus Sri Lanka, Bulgarien und Afghanistan. Sie sind noch jung, und doch haben sie schon viel zu erzählen: Neun Frankfurter Schülerinnen und Schüler porträtiert die Ausstellung „Mein Weg nach Deutschland – Alltagsgeschichten“, die von 14. bis 28. Januar am Campus Westend zu sehen ist. Der Fachbereich Erziehungswissenschaften will damit ein Signal setzen für weitere Vorhaben und Aktivitäten im Bereich Flucht und Migration. Sein Bruder hieß Mirwais, seine Schwester Malalai. Beide kamen durch eine Rakete ums Leben. 2006 starb die Mutter, 2010 ist der Vater ermordet worden. Der 19-Jährige aus Afghanistan hatte viel hinter sich, als er 2011 in Deutschland einreiste, wie es der Wunsch des Vaters war. Nun bereitet er sich auf den Realschulabschluss vor. Häufig wird über sie gesprochen, doch sie selbst kommen nur selten öffentlich zu Wort: junge Menschen, die auf teils abenteuerlichen Wegen aus einem anderen Land nach Deutschland kamen. Die Ausstellung „Mein Weg nach Deutschland – Alltagsgeschichten“ an der Goethe-Universität gibt ihnen nun eine Stimme und ein Gesicht. Hauptschüler der Sophienschule Frankfurt-Bockenheim erzählen vom 14. Januar an in Einzelporträts ihre ganz persönliche Migrationsgeschichte.[...]

Die Broschüre zur Ausstellung hier als Download.

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