Die Bibliothek

Die ehemalige Seminarbibliothek der Judaistik an der Universität Frankfurt ist seit 2022 Teil der BSKW und dort mit der Gruppennummer 80 im 1. OG untergebracht. Die Bestände von ca. 13.000 Bänden und Mikrofiches und einigen wichtigen judaistischen Fachzeitschriften, die im Freihandbereich aufgestellt sind, sind als Präsenzbibliothek von der Ausleihe ausgeschlossen. Judaistische Bestände aus dem Magazin der BSKW können ausgeliehen werden.

Der Bestand der Bibliothek steht Studendierenden und anderen Interessierten in den Öffnungszeiten der BSKW zur Verfügung.

Ergänzt wird die Judaica-Abteilung in der BSKW durch die umfangreichen Bestände an judaistischer Fachliteratur der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main mit den ehemaligen Sondersammelgebieten 7.7 „Judentum“ (www.ub.uni-frankfurt.de/ssg/judaica.html) und 7.6 „Israel“ (www.ub.uni-frankfurt.de/ssg/israel.html) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Bereits seit 1949 werden Veröffentlichungen zu allen Aspekten des nachbiblischen Judentums aus aller Welt erworben. Die Sammlung umfasst derzeit ca. 200.000 Bände, sowie Mikrofilme, Mikrofiche und CD-ROMs. Seit 2016 erhält die Judaica-Abteilung der UB Fördermittel für den Aufbau eines Fachinformationsdienstes Jüdische Studien

Die Frankfurter Universitätsbibliothek verfügt außerdem über eine umfangreiche Hebraica- und Judaica-Sammlung, die Ende des 19. Jahrhunderts durch die großzügigen Spenden der Frankfurter Juden entstand. Diese werden nach und nach online zugänglich gemacht unter: www.judaica-frankfurt.de.

Zudem besitzt die Universitätsbibliothek eine rund 800 Bände umfassende Auswahl von jiddischen Drucken vom 16. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, die aus West-, Ost- und Zentraleuropa stammen (www.literatur-des-judentums.de), sowie etwa 400 hebräische Handschriften (http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/judaica).

Weit über hundert jüdisch-deutsche Periodika zwischen 1806 bis 1938, die hier online zugänglich gemacht worden sind, finden Sie unter www.compactmemory.de, einem Gemeinschaftsprojekt der Universitätsbibliothek Frankfurt, der Technischen Universität Aachen und der Germania Judaica in Köln.

Desweiteren arbeiten 10 Partnerinstitutionen aus ganz Europa unter der Koordination der Judaica-Sammlung der Goethe-Universität Frankfurt im Rahmen des Projektes EUROPEANA daran einen Zugriff auf Sammlungen der jüdischen Kultur zu ermöglichen (www.judaica-europeana.eu).