Professor
apl. Prof. Dr. Joachim Valentin
E-Mail: j.valentin@bistumlimburg.de
Sprechzeit: nach Vereinbarung telefonisch
Büro: Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt
Telefon: 069 / 8008718 - 401
- Geburtsjahr und -ort: 1965 in Hadamar/Westerwald
- Bildung:
- 1984: Allgemeine Hochschulreife, Fürst-Johann-Ludwig-Schule (Hadamar)
- 1986–1992: Studium der Katholischen Theologie, Philosophie und klassischen Philologie (Abschluss: Dipl. Theol., 1992)
- 1987–1992: Gefördert als Stipendiat der bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk
- Akademische Laufbahn:
- 1996: Promotion zum Dr. theol. in Fundamentaltheologie bei Prof. Dr. H. Verweyen an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2004: Habilitation in Fundamentaltheologie und Religionsgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2004–2009: Lehrtätigkeit an der Universität Mannheim
- 2006–2009: außerplanmäßiger Professor an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- Seit 2009: außerplanmäßiger Professor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität (Frankfurt a. M.)
- Berufliche Stationen:
- 1996–1998: Ausbildung zum Pastoralreferenten im Bistum Limburg
- 1998–2005: Wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent im Bereich Religionsgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- Seit 2005: Direktor des katholischen Zentrums "Haus am Dom" in Frankfurt am Main
- Religionen und neue Medien
- Religionen und Moderne
- Nachbiblisches Judentum versus Philosophie
- Neue Religiöse Bewegungen (NRB), Fundamentalismus
- 1993–1996 Dozent an der Volkshochschule Limburg (Funkkollegs Anthropologie und Literarische Moderne)
- Freier Mitarbeiter der Kath. Akademie Rabanus Maurus (Wiesbaden-Naurod)
- Seit 1999 Mitglied in der Internationalen Forschungsgruppe Film und Theologie
- 1999–2000 Vertreter des Wissenschaftlichen Dienstes im Senat der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2003–2008 Koordinator der Internationalen Forschungsgruppe Film und Theologie
- 2000–2009 Wissenschaftliches Mitglied des Zentrums für Anthropologie und Gender Studies der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2000–2004 Vertreter des Wissenschaftlichen Dienstes der Theol. Fakultät Freiburg auf dem Kath. Theol. Fakultätentag
- Seit 2001 Mitglied der ökumenischen Jury beim Festival internazionale del film (Locarno)
- Seit 2003 Mitglied der deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie (ET)
- Seit 2003 Mitglied der Deutschen Vereinigung für Religionsgeschichte (DVRG)
- Seit 2004 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Dogmatiker und Fundamentaltheologen des deutschen Sprachraums
- Seit 2007 Mitglied der katholischen Filmkommission der Deutschen Bischofskonferenz
- Seit 2009 Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks für die hessischen katholischen Bistümer
- Seit 2009 Mitglied der ökumenischen Jury der 59. Filmfestspiele der Berlinale
- 2011 Präsident der ökumenischen Jury Festival internazionale del film (Locarno)
- 2014 Präsident der ökumenischen Jury Festival Venedig
- 2017 Präsident der ökumenischen Jury Festival internazionale del film (Locarno)
- Seit 2017 Mitglied im Gesprächskreis Juden Christen des Zentralkomitees deutscher Katholiken
- Seit 2017 Mitglied in der publizistischen Kommission der deutschen Bischofskonferenz
Referententätigkeit an den Katholischen Akademien der (Erz)Bistümer Berlin, Essen, Freiburg, Münster, Paderborn und Rottenburg-Stuttgart, der evangelischen Akademie Tutzing, beim Deutschen Katholikentag sowie in der Lehrerfortbildung des Landes Baden-Württemberg.
Gastvorträge an den Universitäten Köln, Erfurt, Wien, Frankfurt a.M., Münster und Graz.
Platzierung tertio loco im Rahmen des Berufungsverfahrens für die C3 Professur Religionswissenschaft und Religionstheologie am Fachbereich Katholische Theologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M. 2004.
Platzierung secundo loco im Rahmen des Berufungsverfahrens für die ordentliche Professur für Religionswissenschaft an der Kath.-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz 2005.
- Geburtsjahr und -ort: 1965 in Hadamar/Westerwald
- Bildung:
- 1984: Allgemeine Hochschulreife, Fürst-Johann-Ludwig-Schule (Hadamar)
- 1986–1992: Studium der Katholischen Theologie, Philosophie und klassischen Philologie (Abschluss: Dipl. Theol., 1992)
- 1987–1992: Gefördert als Stipendiat der bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk
- Akademische Laufbahn:
- 1996: Promotion zum Dr. theol. in Fundamentaltheologie bei Prof. Dr. H. Verweyen an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2004: Habilitation in Fundamentaltheologie und Religionsgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2004–2009: Lehrtätigkeit an der Universität Mannheim
- 2006–2009: außerplanmäßiger Professor an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- Seit 2009: außerplanmäßiger Professor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität (Frankfurt a. M.)
- Berufliche Stationen:
- 1996–1998: Ausbildung zum Pastoralreferenten im Bistum Limburg
- 1998–2005: Wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent im Bereich Religionsgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- Seit 2005: Direktor des katholischen Zentrums "Haus am Dom" in Frankfurt am Main
- Religionen und neue Medien
- Religionen und Moderne
- Nachbiblisches Judentum versus Philosophie
- Neue Religiöse Bewegungen (NRB), Fundamentalismus
- 1993–1996 Dozent an der Volkshochschule Limburg (Funkkollegs Anthropologie und Literarische Moderne)
- Freier Mitarbeiter der Kath. Akademie Rabanus Maurus (Wiesbaden-Naurod)
- Seit 1999 Mitglied in der Internationalen Forschungsgruppe Film und Theologie
- 1999–2000 Vertreter des Wissenschaftlichen Dienstes im Senat der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2003–2008 Koordinator der Internationalen Forschungsgruppe Film und Theologie
- 2000–2009 Wissenschaftliches Mitglied des Zentrums für Anthropologie und Gender Studies der Albert-Ludwigs-Universität (Freiburg i. Br.)
- 2000–2004 Vertreter des Wissenschaftlichen Dienstes der Theol. Fakultät Freiburg auf dem Kath. Theol. Fakultätentag
- Seit 2001 Mitglied der ökumenischen Jury beim Festival internazionale del film (Locarno)
- Seit 2003 Mitglied der deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie (ET)
- Seit 2003 Mitglied der Deutschen Vereinigung für Religionsgeschichte (DVRG)
- Seit 2004 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Dogmatiker und Fundamentaltheologen des deutschen Sprachraums
- Seit 2007 Mitglied der katholischen Filmkommission der Deutschen Bischofskonferenz
- Seit 2009 Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks für die hessischen katholischen Bistümer
- Seit 2009 Mitglied der ökumenischen Jury der 59. Filmfestspiele der Berlinale
- 2011 Präsident der ökumenischen Jury Festival internazionale del film (Locarno)
- 2014 Präsident der ökumenischen Jury Festival Venedig
- 2017 Präsident der ökumenischen Jury Festival internazionale del film (Locarno)
- Seit 2017 Mitglied im Gesprächskreis Juden Christen des Zentralkomitees deutscher Katholiken
- Seit 2017 Mitglied in der publizistischen Kommission der deutschen Bischofskonferenz
Referententätigkeit an den Katholischen Akademien der (Erz)Bistümer Berlin, Essen, Freiburg, Münster, Paderborn und Rottenburg-Stuttgart, der evangelischen Akademie Tutzing, beim Deutschen Katholikentag sowie in der Lehrerfortbildung des Landes Baden-Württemberg.
Gastvorträge an den Universitäten Köln, Erfurt, Wien, Frankfurt a.M., Münster und Graz.
Platzierung tertio loco im Rahmen des Berufungsverfahrens für die C3 Professur Religionswissenschaft und Religionstheologie am Fachbereich Katholische Theologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M. 2004.
Platzierung secundo loco im Rahmen des Berufungsverfahrens für die ordentliche Professur für Religionswissenschaft an der Kath.-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz 2005.
Studentische Hilfskraft
Allgemeine Bestimmung des Fachs
Die Professur "Christliche Religions- und Kulturtheorie" will in einem Zwischen-Raum der gängigen theologischen Disziplinen und in gewisser Nähe zur Fundamentaltheologie und Kulturwissenschaft eine kritische Wahrnehmung religionsaffiner Phänomene der jüngeren Gegenwartskultur leisten.
Methode und De-Finition
Die neue Disziplin fußt auf der Annahme, dass hier wesentliche
religionspolitische, ja nicht selten ausdrücklich theologiehaltige
Debatten geführt werden. Allerdings nicht nach den Regeln der
alteuropäischen Textkulturen, sondern auf dem aktuellen Stand technisch
hochgerüsteter ikonologischer Erzählkunst und mit globaler kultureller
Durchdringungskraft.
Die Basistheorie im Hintergrund speist sich aus
der christlich-theologischen Tradition, erlaubt sich aber pragmatisch
Anleihen in der Philosophiegeschichte oder Literaturtheorie, hier
insbesondere bei der Rezeptionsästhetik und fiktionalen Anthropologie
Wolfgang Isers und diversen kritischen Theorien.
Zur Zeit
entfaltet das kulturwissenschaftliche Paradigma nicht nur in den
Religionswissenschaften, sondern auch in der Theologie unübersehbare
Sog- und Nivellierungswirkungen. Man spricht vom cultural turn, der den
linguistic turn abgelöst habe und in dem der iconic turn nur eine
Episode darstelle. Hier wäre für ein geregeltes methodisches Verhältnis
zwischen der Theologie und solchen Disziplinen zu plädieren, anstatt
sich in einen philosophischen oder theologischen Binnendiskurs
wegzuducken oder mit gutem Grund immer auch normativ operierende
Wissenschaftsparadigmen wie Theologie und Philosophie in reine
Phänomenologie aufzulösen.
Christliche Religions- und
Kulturtheorie ist also vor allem insofern christlich, als sie sich nicht
schämt, an die Phänomene zeitgenössischer Kultur immer wieder diese
Messlatte der christlichen Tradition anzulegen: Die Verehrung und
Nachfolge des unter uns lebenden, leidenden und sterbenden Gottes, Jesus
Christus, dessen universale Heilswirklichkeit in seiner Auferstehung
vom Tode bekräftigt wird.