Der Schwerpunkt der Projektarbeit der European Agency liegt auf der inklusiven Bildung im weitesten Sinne, d. h. dem Umgang mit Unterschieden und Diversität Lernender in allen Schulformen als Frage der Bildungsqualität. Im Vordergrund steht dabei immer die Frage, wie die Leistungen aller Lernenden auf allen Stufen des inklusiven lebenslangen Lernens verbessert werden können, um aktive und dauerhafte Teilhabe in der Gesellschaft zu fördern und zu gewährleisten.
Die thematischen Projekte konzentrieren sich auf Themen, die in der sonderpädagogischen Förderung und inklusiven Bildung von Interesse sind.
Zu den vorrangigen Themen gehören die inklusionsorientierte Lehrerbildung, die Organisation von Förderangeboten zur Stützung inklusiver Schulsysteme, die Berufsbildung von Lernenden mit Beeinträchtigung, IKT für Inklusion, die Zugänglichkeit von Information und die Datenerhebung im Bereich der inklusiven Bildung. In den nächsten Jahren werden zudem die frühe Bildung und die Finanzierung inklusiver Strukturen in den Fokus der Projektarbeit rücken.
Die Unterstützung der Politikentwicklung in den einzelnen Ländern (Country Policy Development Support, CPDS) ist von zentraler Bedeutung für die Rolle der Agentur als Agentin für politische Veränderungen im Bereich der inklusiven Bildung.
Die CPDS-Arbeit unterstützt die Reflexion über die Entwicklung von länderspezifischen politischen Strategien und die Umsetzung von Fragen der inklusiven Bildung. CPDS ist eine individualisierte Aktivität für alle Mitgliedsländer der Agentur.
Das Ergebnis ist der CPDS- Framework. Er wurde so entwickelt, dass er mit länderspezifischen Informationen über Strategien und deren Umsetzung in die Praxis im gesamten inklusiven Bildungssystem ergänzt werden kann.
http://www.european-agency.org/news/data-collection-informing-inclusive-education
Ländervergleiche zur Umsetzung inklusiver Bildung in Frankreich, UK-England, UK- Schottland, Malta, Litauen, Norwegen
Vor dem Hintergrund der Corona Pandemie wurde untersucht,
Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie die europäischen Länder die Umsetzung der UN- Konvention gestalten und die Bedürfnisse aller Lernenden in inklusiven Settings organisieren. Im Rahmen des Projektes wurde die Stadt Flensburg mit ihrem Konzept der schulischen Netzwerkbildung und Zusammenarbeit vorgestellt.
http://www.european-agency.org/agency-projects/organisation-of-provision
Das CROSP-Projekt konzentriert sich auf die „Neu“ausrichtung und die sich verändernden Rollen von Beratungs- und Förderzentren, bzw. entsprechenden Diensten, Organisationen, Schulen, Klassen und Einheiten im Rahmen der Umsetzung inklusiver Bildung in den verschiedenen europäischen Ländern.
Schwerpunkte des Projektes sind:Das Ziel des Projekts "Supporting Inclusive School Leadership" besteht darin zu untersuchen, wie Schulleitungen bei der Umsetzung inklusiver Schulentwicklung durch nationale und lokale politische Rahmenbedingungen und Unterstützungsmechanismen gefördert werden können.
Ein Überblick über Literatur und aktuelle Gesetzgebungen zu dem Thema bildeten die Basis für das Projekt.
Ein Instrument zur Selbstreflektion über Politik und Praxis und ein politischer Handlungsrahmen sind die zentralen Ergebnisse.
Supporting Inclusive School Leadership | European Agency for Special Needs and Inclusive Education
Wie können Lehrkräfte alle Lernenden bestmöglich unterstützen? Welche Vision für inklusive Bildung und die eigene Rolle bei der Verwirklichung dieser Vision haben Lehrkräfte?
Dieses Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die politischen Elemente und Rahmenbedingungen in allen Phasen der inklusiven Lehrer*innenbildung zu ermitteln.
Abgeschlossen wurde es unter anderem mit einem Profil für inklusives professionelles Lernen für Lehrkräfte.