M-Prim

In der Arbeitsgruppe M-Prim des IDMI werden und wurden Forschungsprojekte durchgeführt, an denen zumeist mehrere Mitglieder der Gruppe M-Prim beteiligt sind.

Die Forschungsinteressen von M-Prim beziehen sich zum einen auf unterschiedliche Aspekte des Mathematiklernens von Kindern im Vorschul- und Grundschulalter. Unser Ansatz hier ist der empirischen Unterrichtsforschung zuzuordnen, in dem die fachspezifische, mathematikdidaktische Dimension ein konstitutives Element darstellt. Zum anderen richtet sich unser Forschungsinteresse auf hochschuldidaktische Fragestellungen

Wir sind zum Beispiel als M-Prim im IDeA-Zentrum  - eine Forschungsinitiative des Landes Hessen (LOEWE), mit zwei Projekten vertreten, die sich eher grundlagentheoretischen Problemen der mathematischen Denkentwicklung von Kindern im Vorschulalter zuwenden (erStMaL und MaKreKi). Hierzu haben wir auch einen umfangreichen Korpus von "mathematischen Spiel- und Erkundungssituationen" entwickelt und zum Einsatz gebracht.

M-Prim ist auch beteiligt an der Initiative des Landes Hessen "Lehr@mt", in dem wir innovative, webbasierte Konzepte für die Umsetzung im Mathematikunterricht der Grundschule entwickeln und erproben. 

Im Projekt eLPort  wurden die Struktur sowie hochschuldidaktische Elemente für eine eLearning basierte reflexive Portfolioarbeit entwickelt und erprobt. Diese Konzeption kommt im Grundschullehramtsstudium im Fach Mathematik zur Umsetzung und findet auch Eingang in die im Rahmen des Projekts „Starker Start ins Studium“ am IDMI durchgeführten Aktivitäten.

Alle von M-Prim durchgeführten aktuellen und abgeschlossenen Forschungsprojekte sind unter diesem Link einsehbar.

In Lehrveranstaltungen im Rahmen der Grundschullehrerinnen Ausbildung an der Goehte-Universität geben wir unsere Forschungsergebnisse weiter. Häufig sind diese Veranstaltungen phasenübergreifend konzipiert.

 

Zur Durchführung derartiger komplexer Veranstaltungen hat M-Prim ein Ausbildungskonzept entwickeltet, das folgende Prinzipien verfolgt :

 

  • Die Ausbildung basiert auf dem Ansatz des forschenden Lernens. Das forschende Lernen bezieht sich zumeist auf die Erprobung selbst zu entwickelnder Lernmaterialien. Hierzu bringen wir als Anregungen unsere eigenen Entwicklungen aus Forschungsprojekten ein, z.B. „mathematische Spiel- und Erkundungssituationen“ (Projekt „erStMaL“)
  • kommunikativer Austausch zwischen Personen aus den drei Phasen der Lehrerausbildung (Studium, Referendariat und Fortbildung). Dazu sind die Veranstaltungen oftmals phasenübergreifend konzipiert. Entweder wird in das universitäre Seminar ein Ausbildungsmodul aus der zweiten Phase der Lehrerinnenausbildung integriert (Projekte „Lehr@mt“) oder die Veranstaltung wird für die Lehrerfortbildung geöffnet (Projekt „KoRALL“). Die Umsetzung und Erprobung in der Unterrichtspraxis findet dann als eine gemeinsame Aktivität von Studierenden, Lehrenden im Vorbereitungsdienst ("Referendare") und aktiven Lehrerinnen statt. Viele der dabei entwickelten Materialien und Lernumgebungen verbleiben danach an den Schulen zur weiteren Verwendung.
  • Entwicklung der Reflexionskompetenz der Lehramtsstudierenden, als integrativer Bestandteil des Aufbaus einer fachdidaktisch fundierten Handlungskompetenz (Projekt „eLPort“).
  • Einbindung aktueller Forschungsergebnisse aus den Projekten in die Veranstaltungen